Was mich in Bezug auf berufliche Gleichberechtigung allerdings aufregt ist das immer gerne gezeigte Gehaltsgefälle.
Das liegt von unrühmlichen Ausnahmen abgesehen daran dass Fauen zu einem großen Teil im Dienstleistungsbereich arbeiten und aufgrund der traditionellen Familienrolle überproportinal auch nur Teilzeit, was dann einfach mies bezahlt wird, auch Männer verdienen dort unterdurchschnittlich.
Das Thema ist eben, dass eine Frau mit Kindern im Job öfter ausfällt als ein Mann.
Das beginnt mit Beschäftigungsverbot/ Beschäftigungs-Einschränkungen in der Schwangerschaft, und geht über Ausfälle nach der Entbindung und in der Elternzeit. Und bei „Kindkrank“ und anderen kinderbedingten Arbeitsausfällen fällt ebenfalls die Frau überproportional häufiger aus.
Je Kind fällt die Frau im Durchschnitt vielleicht 2 Jahre aus. In der Zeit hat der Mann an seiner Karriere gearbeitet, und die nächsten Stufen geschafft.
Das könnte man nur so lösen, indem die Frau die biologisch bedingten Ausfallzeiten hat (ein Mann kann keine Kinder bekommen, kann nicht stillen,…), und alles andere konsequent der Mann übernimmt.