Was geht euch auf den Keks?

  • Wieso 0,3%? Laut Daten aus der Wikipedia sind/waren es 2022 immer noch über 1,7%: https://en.wikipedia.org/wiki/…_carbon_dioxide_emissions


    Letzteres passiert auch durch den Zertifikatehandel (wenn nicht betrogen wird),vergl. z.B. : https://www.daserste.de/inform…kenia-co2-kochen-102.html

    und von den 1,7% macht der Verkehr ziemlich genau 20% aus, ergo 0,3% global gesehen.


    Wäre es nicht zunächst sinnvoller, sich nach Pareto mit 20% des Gesamtaufwandes um 80% Ergebnisverbesserung zu bemühen, statt mit 80% Aufwand die letzten 20% hier herauszuholen? Wie gesagt, da wäre selbst deutsches Steuergeld viel effizienter eingesetzt...

  • Das ich nichtmal den o2 Kundenchat wegen den Wartungsarbeiten oder Standordausbau kontaktieren kann, wiel man den Onlinebereich mittels SMS-TAN gesichert hat, aber ich via VoWiFi keine SMS empfangen kann.


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  • und von den 1,7% macht der Verkehr ziemlich genau 20% aus, ergo 0,3% global gesehen.


    Wäre es nicht zunächst sinnvoller, sich nach Pareto mit 20% des Gesamtaufwandes um 80% Ergebnisverbesserung zu bemühen, statt mit 80% Aufwand die letzten 20% hier herauszuholen? Wie gesagt, da wäre selbst deutsches Steuergeld viel effizienter eingesetzt...

    Wieso der Bezug nur zum Verkehr? Es ging doch ursprünglich um Bestellungen aus China, dann die „Scheinheiligkeit“ eben solcher (and anderem) im Bezug zum CO2 Aufwand/Fußabdruck. und dann den CO2 Zertifikatehandel (anlässlich CO2 trächtiger Forenposts).

    Und der CO2 Zertifikatehandel kann (bei entsprechenden Rahmenbedingungen) ja eben genau bewirken, dass andernorts möglichst viel CO2 mit möglichst wenig Aufwand ‚eingespart‘ wird (siehe z.B. den Weltspiegelbericht)- was sonst nicht passieren würde.


    Und wenn beim Gebäudeenergiegesetz sogar nur 65% (statt 80%) als Ziel gefordert sind, dann glauben doch trotzdem viele an den Untergang des Abendlandes wegen Fanatismus. Ganz zu schweigen davon, wenn deutsche Steuergelder als Kredit Radwege in Peru mitfinanzieren….

  • ...

    Und wenn beim Gebäudeenergiegesetz sogar nur 65% (statt 80%) als Ziel gefordert sind, dann glauben doch trotzdem viele an den Untergang des Abendlandes wegen Fanatismus.

    Naja, ich kenne Leute die nicht mal eben 20-30k für eine neue Heizung locker machen können wenn die Gas oder Ölheizung die Grätsche macht. geschweige denn 50k+ in eine Wärmedämmung investieren um nicht trotzdem mittelfrisitig von den Betriebskosten aufgefressen zu werden.

    Und diese Leute machen sich auch heute schon Sorgen was mit Gas- Öl- und Spritpreis ab 2027 durch den Zertifikatehandel passieren wird und sind damit leichte Beute für die AfD.

    Was diese Regierung leider völlig vermasselt ist die Planbarkeit. Es werden ambitionierte Ziele formuliert ohne soziale Aspekte auf dem Weg dorthin zu berücksichtigen.

    Da die zuständigen Ministerien bei den Grünen liegen werden die auch dafür verantwortlich gemacht und bestätigen ihren Ruf als ideologische Großstadtpartei für Besserverdiende.

    Und mit der kommunalen Wärmeplanung brennt auf dem Land schon die Lunte des nächsten Rohrkrepierers.

  • Und wenn beim Gebäudeenergiegesetz sogar nur 65% (statt 80%) als Ziel gefordert sind, dann glauben doch trotzdem viele an den Untergang des Abendlandes wegen Fanatismus. Ganz zu schweigen davon, wenn deutsche Steuergelder als Kredit Radwege in Peru mitfinanzieren….


    Ob nun 65%, 80% oder 95% erneuerbare Energieträger spielt für den Endanwender eh keine Rolle mehr, höchstens für die Energieversorger, wenn es um Synthetikheizöl, Wasserstoffzumischung und Strommix geht.


    So 25-40% PME-Beimischung oder Wasserstoffanteil wären ohne Probleme und technische Umrüstung möglich. Aber über 40% wird es schon schwierig.


    Stellt man auf Wärmepumpe mit Ökostrom oder Pelletsheizung um ist man eh 100% erneuerbar aber das ist eben aufwendig und teuer.


    Hybridheizungen sind durch das Hybridkonzept (Pufferspeicher und Steuerung) meist noch teurer als reine Wärmepumpen.


    Und wenn sich jemand doch für eine Hybridheizung entscheidet, spart man mit einer 6 KW Wärmepumpe und einem 15KW Heizkessel gegenüber einer 12KW Wärmepumpe und einer kleinen 9 KW Heiztherme auch nichts.


    So gesehen sind 65%, 80% oder 95% völlig egal.


    Sinnvoller wäre eine generelle Ausnahme für Wohngebäude mit maximal 5 Wohneinheiten die entweder in Eigennutzung oder zu maximal 75% der ortsüblichen Vergleichsmiete vermietet sind.


    Für den Rest könnte man dafür dann meinetwegen gleich 80% oder 95% erneuerbare Energieträger anpeilen.

  • Das Problem ist grundlegender. Eine Heizung hält 30-40 Jahre, auch wer jetzt noch eien reine Gas- oder gar Ölheizung einbauen lässt kann sich die Brennstoffkosten in 10-20 Jahren nicht mehr leisten.

    Bei Gas gibts eine kleine Restchance dass die später auf Wasserstoff umgebaut werden kann, aber auch Heizen mit grünem Wasserstoff wird teurer als aktuell mit Erdgas.

  • Eine Heizung hält 30-40 Jahre

    Das war mal. Leider.


    Meine Vaillant Gastherme aus 1998 hielt mit Müh und Not 20 Jahre, war von vornherein eine Fehlkonstruktion ab Werk, die 2018 eingebaute Vaillant-Gas-Therme ist auf 13 Jahre Haltbarkeit gerechnet, mit Glück hält sie dann wieder 15-20 Jahre.


    Meine Nachbarn hatten für die Therme, die bei mir 2018 eingebaut wurde, 6500,- Euro bezahlt, ich, identisches Haus, habe 2018 8500,- Euro bezahlt, mein Kumpel hat vor ein paar Wochen, also 2024, 12500,- Euro für die gleiche Therme bezahlt, ähnliche Bedingungen wie bei mir.


    Für die Wartung meiner Gastherme habe ich jahrelang 70,- Euro bezahlt, dann 95,- Euro, und dieses Jahr 175,- Euro, nicht mal eine Stunde Arbeit, eine Dichtung erneuert, bisschen den Brenner "gereinigt", ist ja keine Hexerei, da bisschen mit dem Pinsel zu arbeiten. Anfahrtskosten gibt es kaum, der Betrieb ist um die Ecke.

  • Ja, die Heizungsbauer sind komplette Halsabschneider. Ein Kumpel hat sich eine Wärmepumpe zur Warmwassererzeugung gekauft, und hat sich dann Angebote zum Anschließen eingeholt.

    Das Günstigste Angebot lag bei 1500€. Er hats dann mit 250€ Material aus dem Baumarkt an einem Samstag Nachmittag selber gemacht.

  • aber ich via VoWiFi keine SMS empfangen kann.

    Das Problem habe ich bei meinem Fairphone 4 auch, aber seltsamerweise nur mit O2. Mit einer Kaufland-SIM (Telekom) funktioniert der SMS-Empfang via VoWiFi-Verbindung völlig problemlos.

  • Das Problem ist grundlegender. Eine Heizung hält 30-40 Jahre, auch wer jetzt noch eien reine Gas- oder gar Ölheizung einbauen lässt kann sich die Brennstoffkosten in 10-20 Jahren nicht mehr leisten.

    Leider kann man in der heutigen Zeit kaum so weit vorausplanen.

    Und ich hab ernsthafte Befürchtungen das die Strompreise für den Wärmpumpenbetrieb unter suboptimalen Umstände noch teurer werden könnten als PME-Heizöl, HVO-Heizöl, Biogas und Wasserstoff.

    Unter Idealumständen, wie bei einem Niedrigenergiehaus mit Flächenheizung in allen Räumen unter guter Dämmung, soviel Erdsonden oder Grabenkollektoren, wird natürlich schon die Wärmepumpe immer gewinnen. Für Neubauten oder Generalsanierungen macht sie schon Sinn.

    Aber Bestandsgebauden ganz oder fast (z.B. nur im Bad) ohne Flächenheizungen und mit klassischen Heizkörpern, mässiger Dammung, nur Luftwärmepumpen möglich um den Garten nicht zu zerstören, bin ich sehr skeptisch, ob sich da eine Wärmepumpe lohnen wird. Da ja in Deutschland auch die Strompreise nicht wirklich günstig sind.

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