April 2020: Neue Vodafone RED Internet & Phone Kabelinternet-Tarife


  • Die Telekom hat ihre Leistung im Festnetz erst kürzlich reduziert. Früher gab es bei MagentaZuhause XL 100 MBit/s Upstream, jetzt nur noch 50. Bei XXL früher 200 MBit jetzt nur noch 100 MBit. Ganz extrem beim Magenta Zuhause Giga, früher 500 MBit/s, jetzt nur noch 100 MBit/s, 80% weniger!
    Gut, der Preis wurde von 120 auf 90€ (mit MagentaTV Plus) gesenkt, Kunden die einen hohen Upstream möchten, haben nun einfach Pech. Mehr also 100 MBit gibt es nicht.

    Sind das reine Glasfasertarife? Aber sowas bucht doch Privat oder als Kleinunternehmen eh niemand.


    Das maximale was ich kenne sind 250 MBit/s Down- und 40 MBit/s Upstream, wobei sich das aber vorallem ueber VDSL nicht lohnt weil meist eh nur ein 175 MBit/s Profil geschaltet wird und man dafuer dann ca. 10€ Aufpreis gegenueber einen 100 MBit/s Tarif zahlen muesste. Upstream ist ohnehin identisch.


    Aber die 100-150 MBit/s Tarife sind so die "Standardtarife" weil sie sowohl bei den Kabelinternetanbietern als auch den VDSL Anbietern kaum Aufpreis gegenueber den 25-75 MBit/s Tarifen kosten. Aber ab 200 MBit/s ist der Aufpreis meist schon deutlich und der Geschwindigkeitsbonus kaum mehr spuerbar.

  • 100GB ist nicht viel. Ein paar Filmchen in HD-Qualität auf Youtube, monatliche Windows-Updates, WhatsApp etc. pp., und die 100GB sind schnell weg. Da darf man die Datenmenge nicht unterschätzen. Das wird den wenigsten reichen.


    mal den eigenen Verbrauch gemessen oder nur so aus dem Bauch heraus gesagt? Für ein paar Youtube-Filmchen in HD-Qualität (1080p) im Monat, sogar am Tag reicht das locker. Keine Ahnung, wieviel GB Windows-Updates im Monat ausmachen (bei anderen Betriebsystemen kommt man mit einer einstelligen GB-Menge pro Monat i.A. hin); WhatsApp dürfte eher unter ferner liefen beitragen.
    Ja, man darf die Datenmenge nicht unterschätzen; daher ist es das sinnvollste, man misst sie. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, was man tatsächlich verbraucht. Fritzboxen bringen die notwendige Statistik übrigens von Haus aus mit.
    Ich kenne Leute, die verbrauchen im Monat 20 bis 30 GB (gemessen), ohne sich irgendwie einzuschränken. Für deren Nutzung ist solch ein Tarif absolut brauchbar. Für Leute, die tatsächlich massiv (also regelmäßig in nennenswertem Umfang) Streaming, IP-TV o.ä. nutzen, für solche, die Online-Backups o.ä. nutzen, für solche mit regelmäßiger Home-Office-Nutzung inkl. Videokonferenzen usw. trifft das natürlich nicht zu.

  • Ich kenne Leute, die verbrauchen im Monat 20 bis 30 GB (gemessen), ohne sich irgendwie einzuschränken. Für deren Nutzung ist solch ein Tarif absolut brauchbar.

    Wenn der Tarif billig fuer unter 15€ angeboten wuerde, dann wuerde ich das auch so sehen.


    Aber fuer 24,95€ macht es keinerlei Sinn. Fuer den Preis bekommt man bei anderen Anbietern eine unbegrenzte Internetflat und noch mindestens eine Festnetzflat oder sogar eine Allnet-Flat obendrauf.

  • Um welche Anbieter handelt es sich dabei? (Kabelanbieter bitte ausnehmen, da nicht jeder einen Kabelanschluss bekommen kann). Zumindest dauerhaft kommt man m.W. bei DSL-Angeboten nicht unter diesen Preis. (und ja, wenn man alle 24 Monate den Anbieter wechselt, hat man natürlich preislich andere Möglichkeiten; das ist bekannt).

  • Solange die Regierung nicht eingreift wird es in Deutschland keine günstigeren Tarife geben.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Solange die Regierung nicht eingreift wird es in Deutschland keine günstigeren Tarife geben.


    Tut sie doch (genaugenommen die RegTP): Die legt fest wieviel Drittanbieter an die Telekom zahlen müssen wenn sie deren Infrestruktur nutzen.
    Gut weil damit Anbieter nicht dem Gutdünken der Telekom ausgeliefert sind und eine gleichberechtigte Kalkulationsbasis haben.
    Schlecht weil es für Drittanbieter nur in Zeiteinheiten die erheblich länger sind als der Horzont von Aktionären erfassen kann lohnt in Infrastruktur zu investieren und damit das Telekom Monopol weitgehend zementiert.


    Bau und Unterhalt von verbuddelten Leitungen und der Netzwerkinfrastruktur ist halt teuer.
    Das Argument dass die Telekom das ja von der Post geerbt hat wird dann gerne gebracht, die Post hatte aber keine DSLAMS mit Glasfaseranbindung und die analoge und ISDN Infrastruktur exisitert auch nicht mehr, das Einzige was vom Erbe noch genutzt wird ist die Strippe vom DSLAM oder der Vermittlungsstelle zum Haus, damit gibt es irgendwo eine natürliche Untergrenze.
    Wirklich günstiger kann es eigentlich nur werden wenn die Mobilfunknetze so leistungsfähig werden dass man keinen kabelgebundenen Internetanschluss mehr benötigt.


    Und ob es sich für Wettbewerber jemals lohnen wird heute noch in neue eigene kabelgebundene Infrastruktur parallel zur Telekom zu investieren halte ich auch für fraglich, im Privatbereich sehe ich immer mehr den Trend alles vom Smartphone aus zu machen, mobil bekommt man immer mehr Datenvolumen fürs Geld und teilweise schon Unlimited zum Preis eines Festnetzanschlusses, damit dürfte in den nächsten Jahren der Bedarf an kabelgebundenem Internet immer weiter zurückgehen.


  • (...) und teilweise schon Unlimited zum Preis eines Festnetzanschlusses (...)


    Aber sicher nicht bei VF und Telekom. Ich persönlich möchte mich nicht auf Discounter-Qualität einlassen. Festnetzpreis ist für mich 34,95 Euro, dafür bekommt man bei VF und Telekom kein unlimitiertes Datenvolumen.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.


  • Aber sicher nicht bei VF und Telekom. Ich persönlich möchte mich nicht auf Discounter-Qualität einlassen. Festnetzpreis ist für mich 34,95 Euro, dafür bekommt man bei VF und Telekom kein unlimitiertes Datenvolumen.


    Musst du ja nicht. Aber man kann, und es zeigt meiner Meinung nach wo die Reise hingeht.
    So wie es heutzutage fast keine reinen Telefonanschlüsse mehr gibt werden denke ich in den nächsten 10-20 Jahren auch die Haushalte mit Festnetz Internet immer weniger werden.

  • Um welche Anbieter handelt es sich dabei? (Kabelanbieter bitte ausnehmen, da nicht jeder einen Kabelanschluss bekommen kann). Zumindest dauerhaft kommt man m.W. bei DSL-Angeboten nicht unter diesen Preis. (und ja, wenn man alle 24 Monate den Anbieter wechselt, hat man natürlich preislich andere Möglichkeiten; das ist bekannt).

    Das bestmoegliche Angebot hat derzeit o2 da bekommt man 50 MBit/s (falls durch die Telekom technisch verfuegbar) zusammen mit einer Allnet-Flat fuer so 22-25€.


    Wenn man sich mit 16 MBit/s begnuegt und einem eine Festnetzflat reicht, gibt es noch mehr Anbieter unter 25€.

  • Würde mich über einen Hinweis freuen, wo man diesen Preis für O2 DSL dauerhaft (nicht nur rechnerisch für die ersten 24 Monate) bekommt. Danke!

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