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Der Inzidenzwert ist ja auch ein Wert, der über die letzten 7 Tage gemittelt wird. Sprich im Inzidenzwert vom 4.12 steckt auch der hohe Testwert vom 30.11 drin. Da braucht man kein Drama machen, sind halt verschiedene Zeitpunkte bzw. Zeiträume die betrachtet werden.
Ja, da mus sman in der Tat kein Drama raus machen.
In der 7 Tage Inzidenz steckt aber auch der niedrige Wert vom 4.12. Wenn das 7 Tage Mittel trotzdem höher liegt heißt das dass vom 1.-3.12. ein nenenswerter Anstieg gegenüber der Vorwoche passiert ist.
ZitatIn Nürnberg haben sich z.B. die Positivtestungen innerhalb der letzten Tage sprunghaft erhöht (im Vergleich zu den Vorwochentagen), aber der Inzidenzwert steigt erst langsam an...
Ja, aber so lange es Labore und Gesundheitsämter nicht schaffen alle Tests am Tag der Durchführung auch auszuwerten und ans RKI zu melden haben einzlne Tageswerte für sich keine Aussagekraft.
Da muss nur mal ein Mitarbeiter ausfallen und Tests liegen bleiben, dann gehen die gemeldeten Zahlen runter auch wenn sich am Infektionsgeschehen nichts geändert hat, oder es kommen MA aus Urlaub und Krankheit zurück und es werden liegengebliebene Ergebnisse nachgemeldet, dann gibts einen Sprung nach oben, am WE wird weniger getestet und gemeldet... daher ergenen die 7 Tage Kenngrößen die einzig sinnvolle Basis um das Infektionsgeschehen zu bewerten.
Was aber auch die nicht ausbügeln können sind Schwerpunkttestungen, wenn jetzt in Nürnberg wegen der hohen Inzidenz verstärkt verdachtsunabhängige Testungen erfolgen werden ggf. symptomlose oder schwach symptomatische Fälle gefunden die sonst ggf. unentdeckt geblieben wären, das treibt dann natürlich die veröffentlichenten Infektionszahlen und die Inzidenz zusätzlich in die Höhe.
Daher müsste man das als globale Kenngröße strengenommen auch noch mit der der Testanzahl gewichten (z.B. Fälle pro 7 Tage /100000EW/1Mio Tests).
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Kannst du mal deine Zahlenquelle hier einstellen? Wenn sich die Zählweise nicht grundlegend geändert hat (ich kenne das wie Folgt: Nicht Krankenhauspflichtige Fälle fallen ohne neuen Test nach 14 Tagen aus der Statistik, Krankenhauspflichtige 14 Tage nach Entlassung), dann kann eine steigene Inzidenz und eine fallende Anzahl Erkrankter nur bei einem sehr wellenförmigen Verlauf auftreten, aber auch den müsste man im zeitichen Verlauf der Inzidenz wiederfinden.
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aber so arrogant das jetzt klingt, du hast dir den Job ausgesucht
Ich beschwere mich doch auch gar nicht, ich kann nur nicht verstehen, wieso Schüler so in Watte gepackt werden. Entweder macht man einen Lockdown für alle oder gar keinen. Nur interessieren sich die Politiker nicht für die arbeitende Bevölkerung, denn das Geld ruft ja. Sieht man ja an Weihnachten und Silvester. Alles nur halbherzig aber der nächste Lockdown ist ja sicherlich schon geplant.
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Kannst du mal deine Zahlenquelle hier einstellen?
https://www.landratsamt-pirna.…ersonen-im-landkreis.html
Die Seite wird ständig aktualisiert. Daher sind dort Montag neue Zahlen.
Ansonsten kann man bei Facebook auch die vergangenen Tage nachlesen
https://de-de.facebook.com/landratsamt/
Noch besser ist die Seite:
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Keine Ahnung wie die die aktuell positiv getesteten Personen zählen, am 4.12. lag die Wochensumme darüber.
Die Entwicklung zeigt aber von den Neu-Infektionszahlen im Wochenvergeich klar nach oben, die Krankenhausbelegung ist mit um 150 immerhin noch relativ konstant ,es scheint also nicht so alte zu treffen.
Summe Inzidenz 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 27.11. 27.11. Datum 129 110 211 148 102 56 165 921 375 1403 1431 1630 1721 1700 1721 1730 aktuell positiv getestete Personen 28.11. 29.11. 30.11. 01.12. 02.12. 03.12. 04.12. 04.12. 04.12. Datum 212 228 192 149 113 200 165 1.259 513 1841 1999 2067 1442 1347 1481 1169 aktuell positiv getestete Personen -
Ich beschwere mich doch auch gar nicht, ich kann nur nicht verstehen, wieso Schüler so in Watte gepackt werden.
Es ist halt ein Unterschied ob man sich dem Risiko unter Strafansdrohung aussetzen muss oder ob man es "freiwillig" tut (so eine richtig freie Wahl hat man als Arbeitnehmer im Moment ja auch nicht).
ZitatEntweder macht man einen Lockdown für alle oder gar keinen. Nur interessieren sich die Politiker nicht für die arbeitende Bevölkerung, denn das Geld ruft ja. ...
Im Gegenteil, die tun alles dafür dass wir ungestört unserem Job nachgehen können, deshalb muss um jeden Preis verhindert werden dass wir ablenkenden Freizeitzaktivitäten nachgehen und erst Recht dass die Kinder tagsüber zu Hause sind.
ZitatSieht man ja an Weihnachten und Silvester. Alles nur halbherzig aber der nächste Lockdown ist ja sicherlich schon geplant.
Der nächste? Dazu müsste der aktuelle erstmal enden. Das sehe ich noch nich so richtg, die größte Chance ist der Streit ums Geld zwischen Bund und Ländern.
Ich wüsste jedenfalls keinen Grund warum die Infektionszahlen vor dem Sommer signifikant runtergehen sollten, im Gegenteil, ich fürchte das geht im neuen Jahr nochmal richtig los.
Nicht nur wegen Weihnachten und Sylvester.
Weihnachten wird bei denen die für den Lockdown sind oder nach Verschärfungen hecheln auch etwas reinziehen, aber ein gutes Drittel der Bevölkerung ist jetzt schon gegen die Maßnahmen, bis die bei den aktuellen Infektionszahlen halbwegs durchinfiziert sind ist der nächste Sommer da.
Dazu wird die freiwillige Selbstisolation Viler die zum Stopp des exponentiellen Anstiegs geführthat nicht auf Dauer funktionieren, da es ja keien Möglichkeit gibt sich unter realtiv sicheren Umgebungsbedingugen in der Öffentlichkeit zu treffen wird das mehr und mehr zu privaten Treffen führen und dementsptechend voll nach hinten losgehen.
Die Lockerungen für Weihnachten und Neujahr sind am Ende auch nur die Kapitulation vor dem Faktischen und verhindern vielleicht in größeren Teilen der Bevölkerung eine noch schneller um sich greifende LMAA Einstellung gegenüber den staatlichen Zwangsmaßnahmen.
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Die Zahl der Infizierten ist jedenfalls netto gesunken.
Vor einer Woche gab es 2067 Leute mit einer Infektion und gestern nur noch 1169 Leute.
Das ist doch das was letztlich wirklich zählt. Trotz gestiegenem Inzidenzwert.
An diesem Beispiel kann man sehen wie gut man mit Zahlen manipulieren kann. Obwohl die Situation besser geworden ist, kann man es so darstellen als ob sich die Lage noch verschlimmert hätte.
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Wirklich interessante Zahlen dort.
Neben den neu positiv Getesteten und damit dem Inzidenzwert, werden auch noch irgendwie die akut Erkrankten bzw. in Quarantäne befindlichen Personen gezählt.
Es wird auch eine Zahl angegeben für „geheilte oder aus Quarantäne entlassene Personen“. Und da sind z.B. vom 30.11 auf 1.12 773 Person als ‚geheilt/Quarantäne entlassen‘ auf geführt. Die 773 minus der Zahl der Verstorbenen (1) und neu Positiv getesteten (149) macht dann ungefähr (773-1-149=623) die -625 als „aktuell positiv getestete Personen“.
In geringerem Umfang ist das in den nächsten Tagen auch noch so.
Wie es dann aber am 4.12 sein kann, dass in den letzten 7 Tagen 1259 neu positiv getestet wurden, aber nur (noch) 1169 als erkrankt/in Quarantäne befindlich gelten??? Ich kann nur vermuten, dass es etwas mit einem zum Positivtest auch erfassten Erkankungsbeginn zu tun hat. Bei den RKI Daten hat der Landkreis als einer von wenigen eben sowohl Daten zum Meldedatum als auch Erkrankungsdatum. Vielleicht werden beim Test auch Angaben zum Datum erster Erkankungssymptome abgefragt und ggf. Quarantäne nur verkürzt angeordnet.
Wer will mal bei Landkreis nachfragen?
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An diesem Beispiel kann man sehen wie gut man mit Zahlen manipulieren kann. Obwohl die Situation besser geworden ist, kann man es so darstellen als ob sich die Lage noch verschlimmert hätte.
Wo da manipuliert wird ist mir nicht ersichtlich. Es gibt halt verschiedene Zahlen und Zählweisen. Muss sowieso immer im Kontext gesehen werden. Es gibt auch ggf. immer mal besondere Ereignisse, die die Zahlen massiv verändern können. Man denke z.B. an Tönnies oder ähnliches wobei aufgrund von Verdacht/Vermutungen Reihentests durchgeführt werden und plötzlich ein signifikanter Teil der Dunkelziffer aufgedeckt werden und in der Statistik bzw. den offiziellen Zahlen landen.
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