Was die Kanzlerin (laut Radionachrichten auf RTL Radio) nicht davon abhält, bereits weitere Verschärfungen zu planen. Als ich Bekannten vor zwei Wochen sagte "glaubt bloß nicht dass der Lockdown im Dezember vorbei ist" wurde ich fast ausgelacht.
Es ist ja nicht mal ein ricktiger "Lockdown", denn hierbei bestünde absolte Ausgangssperre (also totaler Stubenarrest).
Und statt in Kneipen gehen die Leute jetzt lieber shoppen:
Was die Kanzlerin (laut Radionachrichten auf RTL Radio) nicht davon abhält, bereits weitere Verschärfungen zu planen. Als ich Bekannten vor zwei Wochen sagte "glaubt bloß nicht dass der Lockdown im Dezember vorbei ist" wurde ich fast ausgelacht.
Es spricht doch auch überhaupt nichts dagegen, etwas für die Zeit ab Dezember zu planen. Ganz im Gegenteil, nichts zu planen wäre leichtsinnig (um nicht zu sagen: dumm).
Es spricht doch auch überhaupt nichts dagegen, etwas für die Zeit ab Dezember zu planen. Ganz im Gegenteil, nichts zu planen wäre leichtsinnig (um nicht zu sagen: dumm).
Es erscheint mir in der Tat naiv zu glauben dass ab dem 1. Dezember alle Beschränkungen umgehend aufgehoben werden, dann sind wir Mitte Januar wieder genau an der gleichen Stelle wie wir Ende Oktober waren.
Hier fehlen mir klare Ansagen was das Ziel ist. Die Ausrottung von Corona wird auch mit Schließung von Frisören und KiTas nicht gelingen.
Ich finde es aber zu früh schon wilde Verbotsdiskussionsorgien zu starten bevor man überhaupt Aussagen zur Wirksamkeit der beschlossenen Maßnahmen treffen kann geschweige denn die verbliebenen Infektionsschwerpunkte identifiziert hat.
Hier fehlen mir klare Ansagen was das Ziel ist.
Die Bundesregierung hat sich dazu wie folgt geäußert:
Zitat von Bundesregierung.de
Ziel ist es, das Infektionsgeschehen aufzuhalten und die Zahl der Neuinfektionen wieder in die nachverfolgbare Größenordnung von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche zu senken. Die neuen Regelungen gelten ab dem 2. November und sind zunächst bis Ende des Monats befristet. Nach Ablauf von zwei Wochen werden Bund und Länder sich erneut beraten und notwendige Anpassungen vornehmen.
Die ausführliche Pressemitteilung vom 28.10.2020 ist hier zu finden: https://www.bundesregierung.de…m-28-oktober-2020-1805248
Es spricht doch auch überhaupt nichts dagegen, etwas für die Zeit ab Dezember zu planen. Ganz im Gegenteil, nichts zu planen wäre leichtsinnig (um nicht zu sagen: dumm).
Um weiter planen zu können muss man erst mal wissen, wie und ob die jetzigen Maßnahmen wirken. Wenn man bedenkt, dass von der Ansteckung bis zum positiven Testergebnis schon mal über 14 Tagen vergehen können, ist es für solche Überlegungen noch viel zu früh.
Für eine Planung musst du eben nicht die Wirksamkeit der jetzigen Maßnahmen kennen. Es kann mehr als einen Plan geben.
Du kannst einen Plan für "Corona ist plötzlich weg" in der Schublade haben, genauso wie "An den Zahlen hat sich nichts geändert" und "Es ist (viel) schlimmer geworden". Je nach möglicher Ausprägung musst du dann nur den am besten passenden Plan wählen und durchsetzen.
Spielt doch keine Rolle ob Corona, Krieg oder irgendein Bauprojekt. Je mehr Erfahrung vorhanden ist, desto besser lassen sich mögliche Szenarien abbilden.
Für eine Planung musst du eben nicht die Wirksamkeit der jetzigen Maßnahmen kennen. Es kann mehr als einen Plan geben.
Man kann natürlich von Morgens bis Abends Pläne machen, aber ein Plan der besser funktionieren soll als der aktuelle Plan der versagt hat sollte auf der Analyse basieren warum es nicht funktioniert hat.
Für Try&Error ist der Schaden den ein schlechter Plan anrichtet einfach zu hoch.
rasputin: Ich meinte das Ziel über den Lockdown hinaus. Man kann bei 49.99 /100.000/Woche natürlich wieder einfach alles laufen lassen, aber dann ist es nur eine Frage der Zeit bis das wieder aus dem Ruder läuft.
Wie soll es nach dem Lockdown weitergehen? Das Eindämmen über Nachverfolgung hat jetzt auch schon unter 50 nicht mehr funktioniert.
.....ist es für solche Überlegungen noch viel zu früh.
Soll man warten, bis es zu spät ist?
Für Überlegungen ist es eigentlich nie zu früh. Man sollte immer überlegen.
Wer erst überlegt, wenn die Fakten dazu zwingen, macht etwas falsch.
Das betrifft nicht nur Corona - das gilt eigentlich für alle Dinge im Leben.
Für Überlegungen ist es eigentlich nie zu früh. Man sollte immer überlegen.
Wer erst überlegt, wenn die Fakten dazu zwingen, macht etwas falsch.
Ich hatte bisher eigentlich fast immer mindestens einen Plan D, wenn nicht mehr. Und bin gut gefahren damit.
Und was bilden die Zahlen ab? Das Infektionsgeschehen vor etwa zehn bis vierzehn Tagen. Also vor Verschärfung der Maßnahmen bei uns. Daraus lässt sich also nicht ableiten, dass die Maßnahmen nichts bringen.
Ich sammle seit knapp 2 Wochen diese Zahlen, wir können also erst später sehen, ob die Massnahmen greifen.
Veränderung zu gestern:
Anzahl meldender Krankenhäuser: +1
Anzahl der gemeldeter Intensivbetten: -78
Kliniken ausgelastet: -2
Kliniken mit ersten Engpässen: -4
Kliniken mit freien Kapazitäten: +7
Anzahl Covid-Patienten auf Intensivstation: +82
Künstlich beatmet: +77
Veränderung zur Vorwoche: (04.11.20)
Anzahl meldender Krankenhäuser: -3
Anzahl der gemeldeter Intensivbetten: -383
Kliniken ausgelastet: -11
Kliniken mit ersten Engpässen: +27
Kliniken mit freien Kapazitäten: -19
Anzahl Covid-Patienten auf Intensivstation: +677
Künstlich beatmet: +484
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