Bayern hat für die Corona-Ampel eine vierte Farbe "dunkelrot" erfunden. Mal sehen wann noch ein "tiefdunkelrot" dazu kommt. Immer wenn man denkt, die Spitze des Alarmismus sei erreicht, wird noch eine Schippe drauf gelegt, und es wird in der Darstellung schlimmer, und noch schlimmer als schlimmer. Wo bitte soll das enden? Das Winterhalbjahr, welches mit dem Herbstanfang am 21. September begann, ist gerade mal knapp über einen Monat alt. Das kann doch jetzt nicht ernsthaft noch mindestens fünf Monate so weitergehen?
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Was schlägst du denn als Alternative vor? Einfach laufen lassen, bis bei uns eine Lage erreicht ist, wie sie in Nachbarländern gerade beginnt (Überlastung der medizinischen Kapazitäten)?
Ein Fehler der Politik war es scheinbar, zu sehr auf die Eigeninitiative und Vernunft der Bevölkerung zu bauen.
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Was schlägst du denn als Alternative vor?
Würde mich auch mal interessieren.
Ein Fehler der Politik war es scheinbar, zu sehr auf die Eigeninitiative und Vernunft der Bevölkerung zu bauen.
Ist in "normalen Zeiten" schon oft nicht vorhanden.
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Ist in "normalen Zeiten" schon oft nicht vorhanden.
Das stimmt, fällt dann lediglich nicht in dem Maße auf.
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Was schlägst du denn als Alternative vor?
Mehr Sachlichkeit, weniger Alarmismus
Einfach laufen lassen, bis bei uns eine Lage erreicht ist, wie sie in Nachbarländern gerade beginnt?
Man kann natürlich den Alarmismus natürlich auch immer weiter treiben. Das Problem dabei ist nur, dass weite Teile der Bevölkerung irgendwann, genau wie beim Thema Klimawandel, abstumpfen und einfach nicht mehr hin hören.
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Und Sachlichkeit sähe dann wie aus?
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Als erstes keine Panik verbreiten. Alles etwas planvoller angehen. Wie kann es sein, dass die Schüler eine Maskenempfehlung haben aber die Bürger eine Maske draußen nutzen sollen? Alles so Punkte, wo es albern wird.
Auch dieses viele Blabla der Ordnungsämter/Polizei und Co. Wer gegen Hygienemaßnahmen und Sperrstunden verstößt, sollte die volle Härte des Gesetzes spüren und keine Gespräche führen.
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CH76 Du meinst sowas wie "Maske runter - Wurst abbeissen - Maske rauf - kauen - Maske runter - Wurst abbeissen...", was zu völligem Unverständnis führt?!
Gabs den Artikel hier schon? Rheinische Post
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Ja, zum Beispiel. Ich meine aber auch Maskenpflicht draußen auf der Straße. Es kann nicht angehen, dass die Schüler im Unterricht keine Maske brauchen, man selber aber auf der Straße eine nutzen soll.
Gibt so viel Unsinn.
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Zur Perspektive: Was soll man auch aufzeigen, es gibt keine kurz- oder mittelfristige, die auch herzeigbar wäre.
Impfstoff? Ob und wann der kommt ist unklar. Und wenn er käme, wie ginge es weiter?
Z.B. erstmal schlicht welche Infektionszahlen das Ziel sind. Null ist unrealistisch. Selbst den ganzen Sommer über wo völlig vernachlässigbare Fallzahlen waren wurde ziellose Panik verbreitet, mittlerweile ist man so abgestumpft dass einen auch 20.000 Fälle pro Tag nicht schocken.
Ich bin wegen meiner 85 Jährigen Mutter eh vorsichtig, aber dieser permanente Vollalarm geht mir mittlerweile am Arsch vorbei.
Zitat...
Bei dieser Prognose will ich auch nochmal Feiern, solange es geht. Wäre der letzte Tanz meines Lebens. - Ach ja, das geht ja hier in NRW seit Frühjahr 2020 schon nicht mehr.
Aktuell vielleicht wirklich nicht die beste Idee. Wo ich dabei in dass im Sommer eine Menge Chancen für Freiluftveranstaltungen vertan wurden, selbst die vielbeschimpften Anti Corona Demos haben sich nicht zum Superspreading Event entwickelt wogegen genehmigte und unter weitgehender Einhaltung der Vorschriften durchgeführte Hochzeiten, Geburtstage, Gottesdienste und Gesangsveranstaltungen voll reingehauen haben.
Der Teil des Widerspruchs gegen nicht bestätigte Annahmen fehlt mir da aktuell in der seriösen Wissenschaft in der Tat (klar, einen Kittel mit einem Titel kriegt man für die wildesten Thesen).
ZitatAber man darf sich noch mit 5 Leuten aus 2 Haushalten (vorher irgendwie abgeklärt) gemeinsam am Tisch besaufen, bis 23 Uhr. - Wie schön. Und so gesund!
Es gibt sogar alkoholfreie Getränke
ZitatKunst und Kultur bleibt aufs TV beschränkt. - Vielleicht entwickelt sich ja über die Jahre hier und da eine illegale Untergrundkulturszene.
Ja, bei der Partyszene gibts das schon, wird sicher bei entsprechender Nachfrage für Dichterlesungen, Kammermusik oder Vernissagen kommen.
Spass Beiseite: Auch da sollte es anlog zu Publikumsveranstaltungen im TV Möglichkeiten geben, das Problem ist eher dass das für die Kulturschaffenden aufgrund der reduzierten Zuschauerzahlen zum Defizitgeschäft wird.
Wie in eineigen Branchen (Eventgastronomie, Messen Discos, Clubs...) braucht es da staatliche Subventionierung.
ZitatUnd man darf (eigentlich) nicht mal mit einen Unbekannten sprechen, weil man ja dem Gesundheitsamt die Kontaktdaten von jedem, mit dem man zusammengetroffen ist, auf Anfrage benennen können soll. Die Regel empfinde ich in ihrer Wirkung einfach lebensfeindlich.
Öhm nein, musst du nicht.
ZitatApropos Perspektive, gesundheitlich, aus persönlicher Sicht.
Mehrere Jahre ohne Sport, ohne Bewegung, werden mich nach ärztlicher Aussage irreversibel krank machen.
Wie ich aber die strengen Auflagen für Sport (Sicherstellung Abstand im Freien, Durchlüftung Innenräume) sinnvoll erfüllen könnte, ich hab keine Ahnung! Also geht es legal nicht mehr. Mit Glück könnte ich schnell streben, das wäre billig und mit weniger Leiden verbunden, aber sicher ist das überhaupt nicht.
Wer zwingt dich dazu auf sportliche Betätigung zu verzichten?
ZitatIm Fitnessstudio wäre ich aus der Verantwortung raus, aber das Corona Infektionsrisiko ist viel höher: Weil gemeinsam genutzter Innenraum.
Egal wie gut die Durchlüftung sein mag (die ist real leider ein Witz), aber wie gesagt: Nicht mehr meine Verantwortung dort. Aber das Infektionsrisiko will ich nicht eingehen.
Hab also 3 Optionen:
- Ich gehe beim Versuch meine Gesundheit zu pflegen ein erhöhtes Coronainfektionsrisiko ein: Momentan wieder Legal. (Ich reche aber damit als Risikogruppenangehöriger dort bald ausgeschlossen zu werden.)
- Ich bin mir selbst egal und werde recht sicher krank, was teuer wird: Legal. Und wohl erwünscht?
- Ich vermeide unnötiges Coronainfektionsrisiko und pflege meine Gesundheit: Nur leider Illegal!
Wie wärs mit Joggen (oder zumindest Wandern), Radfahren, Schwimmen, Klettern...? Oder für die ganz krassen: Heimtrainer
ZitatOh, eigentlich doch nur 2: Krankheit oder Illegalität.
Keine Angst, so schnell wird man nicht krank, man sollte natürlich etwas auf seine Ernährung achten. Kenne Leute die seit Jahren keinen Sport machen und nicht krank sind, und Sportler die einen Herzinfarkt gekriegt haben.
Ansonsten gibt es wie oben genannt auch Sportarten denen man legal und ohne nennenswertes Infektionsrisiko nachgehen kann
Wer keinen Sport machen will findet auch ohne Corona eine Ausrede dafür.
ZitatPsycho-soziale Gesundheit, allgemein.
Beobachtung im Umfeld: Viele Coronaängstliche, bzw. Verängstigte ziehen sich von Allen zurück. Was heißt, zu Freunden und Angehörigen haben einige seit ca. 7 Monaten keinerlei physischen Kontakt mehr. Die weniger krassen sehen immerhin alle Paar Wochen doch noch mal jemanden.
OK, kann ich aus meinem Umfeld trotz nenenswertem Anteil 75+ in der Verwandschaft nicht bestätigen.
Gut, in einem Pflegeheim ist die Situation natürlich anders, aber da ist es eher die (nicht ganz unberechtigte) Angst der Betreiber dass dort Corona reinzieht als die Angst der Bewohner (die unter den Kontaktbeschränkungen wirklich leiden).
ZitatUnd jetzt kommt Merkel mit "Reduzieren der Kontakte". Die Einen verstehen nicht wie sie das denn überhaupt könnten; die Andern würden dann auch noch komplett vereinsamen, sollten sie dem Appell denn folgen.
Ähm, das richtet sich wohl eher an diejenigen die aktuell immer noch meinen feiern zu müssen.
ZitatSo, und dass soll jetzt über mehrere, im optimistischen Falle nur 3 Jahre, bis die Maßnahmen etwas gelockert werden und in 5 Jahren wieder irgendein neues Normal ohne Coronaregeln existiert, so weitergehen? Aber wie oben erwähnt, der Zeitplan wird wohl eher über Jahrzehnte sein. Und das soll dann alles schadlos überstanden werden?
Pessimisten haben es halt schwer, die seltene Genugtuung Recht behalten zu haben wiegt den Verlust an Lebensqualität meiner Meinung nach nicht auf.
Ich bin Optimist und trotzdem bin ich in meinem Leben selten enttäuscht worden.
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