Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.


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    Auch als <40j ist man durch Corona gefährdet wenn man z.B. einen Autounfall hat und dank Corona kein freies Bett auf der Intensivstation frei ist.


    Oder wenn man bei einem Unfall 2 Corona intus hat, dann ist der Lappen lange Zeit weg ;)
    Auch wenn man selber nicht zur Risikogruppe beim Corona Virus zählt sollte man Rücksicht nehmen um nicht fahrlässig Personen mit erhöhtem Risiko bei einer Erkrankung zu gefährden.
    Wobei auch die Riskiokandidaten den Ernst der Lage nicht alle sehr hoch einzuschätzen scheinen, der Einzige der sich heute im Supermarkt nicht um zumindest 1m Sicherheitsabstand geschert hat war ein Rentner ü70 hinter mir (da ein jüngerer Mann vor mir sogar Gummihandschuhe an hatte und auch sehr großen Abstand zu seinem Vordermann gehalten hatte wollte ich aber nicht demonstrativ husten um den nicht zu verunsichern).

  • Wobei gerade die Hochrisikogruppe 70+ sich auch nicht helfen lassen will. Unsere Eltern sind beide über 70 und mit etlichen Vorerkrankungen. Von denen würde keiner eine Lungenentzündung überleben, ob durch Corona oder Grippe ist da völlig egal.


    Aber das wir für sie einkaufen lehnen sie ab, die wollen das nicht. Was soll man da machen? Für mich ist das nicht so einfach, denn ich rechne schon damit, dass meine Eltern Weihnachten nicht mehr erleben werden, sollte die Infektionsrate wirklich überall ausbrechen.


    Aber wenn man ihnen rational erklärt, dass der Einkauf die letzte verbliebene Infektionsquelle ist (momentan, denn alles andere hat ja zu und Öffis nutzen sie nicht), werden die richtig aufgebracht, wollen das einfach nicht wahrhaben.


    Dabei geht es nur darum, ihnen den Einkauf ihrer Wahl vor die Tür zu stellen, spazieren gehen und was sonst noch können sie ja weiterhin.

  • Puh, schwierig, da beneide ich dich echt nicht. Versuch es vielleicht mit Salami Taktik dass sie wenigstens nur einmal die Woche einkaufen und zwischendurch machst du die Einkäufe und stellst die vor die Tür.

  • Puh, schwierig, da beneide ich dich echt nicht. Versuch es vielleicht mit Salami Taktik dass sie wenigstens nur einmal die Woche einkaufen und zwischendurch machst du die Einkäufe und stellst die vor die Tür.


    Nee, das würde leider auch nicht funktionieren-die sind überhaupt nicht zugänglich. Aber trotzdem danke für den Vorschlag.

  • Ich glaub "Risikogruppe" und "Vorerkrankung" sollte man nicht uebermassig dramatisieren.


    Nur weil jemand ueber 70 ist oder ein paar weit verbreitete Erkrankungen wie Arthrose, Bluthochdruck, Diabetes Typ2, etc. hat heisst es nicht das sie nicht ueberleben wuerden. Auch diese Gruppen haben hoechstwahrscheinlich eine sehr gute Chance auf einen milden Verlauf.


    Wirklich gefaehrlich wird es wahrschienlich nur wenn jemand wirklich sehr schwere Vorerkrankungen hat wie Herzinsuffizienz wegen vorausgegangener Herzinfarkte, als Transplantationspatient auf Immunsuppressiva angewiesen ist,wegen einer schweren Lungenerkrankung einen Sauerstoffkonzentrator benutzt, etc. Da waere dann die Prognose bei Covid-19 schon schlecht.


    Aber so krank ist hat wahrscheinlich auch ohne Covid-19 keine wirklich lange Restlebenserwartung. Nicht jeder kann 90 oder 85 werden. Auch nicht 80.


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    Was bist du eigentlich für ein riesen selbstgefälliges Arschloch?


    Vom Einzelhandel hast du auf jeden Fall überhaupt keine Ahnung!
    Überhaupt in den letzten 10 Jahren einmal einen Job mit Verantwortung gehabt?


    Dafür das du keine Ahnung von den Abläufen hast haust du aber ganz extrem auf die kleinsten in der Kette ein!



    Hast du überhaupt schonmal nachgedacht das "Disposition wie sonst auch" sich nicht auf die Mengen sondern den Prozess beziehen könnte?
    Hast du überhaupt mal in den Medien vernommen das Liefer-LKWs nicht mehr eine oder zwei Liefertouren am Tag fahren sondern 4?



    Stell dir Kundenverhalten mal vor wie ein Mobilfunker der nicht telefonieren kann. Was wird er tun? Immer wieder probieren und damit Netzlast verursachen.
    Wenn er dann durchkommt freut er sich und probiert nach dem ersten Telefonat ob noch ein zweites klappt. Vielleicht testet er dann auch gleich noch Videostreaming (kann man ja dann schön für die anderen Freaks dokumentieren).
    Ungefähr so darfst du es dir vorstellen wie eingekauft wird.
    Es ist etwas aus? Na dann kauf ich gleich etwas mehr wenns was gibt - beim letzten mal bin ich ja leer ausgegangen. Wer weis wann es wieder was gibt. Entsprechend schneller ist es ausverkauft wenn jeder so rangeht.


    Die Logistikprozesse im deutschen Einzelhandel sind im Rahmen der normalen Verhältnisse gut (auch wenn ich persönlich Optimierungspotential sehe). Aber unlogisches Verhalten ist schwerer zu bedienen.
    Oder was würdest du davon halten wenn ende Mai ganze Gänge in deinem bevorzugten Laden mit Klopapier vollstehen würden weil man, als endlich Transportkapazität (!) frei war, den Vorrat im Laden gleich noch etwas höher aufgebaut hat? Man weis ja jetzt: man kann viele Paletten Klopapier an einem Tag verkaufen (sogar ohne Werbung!).

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Vor 100 Jahren gab es eine Pandemie, welche mehr Todesopfer forderte als der 1. Weltkrieg. Wenn ich mir den Wiki-Beitrag zur Spanischen Grippe durchlese und vergleiche mit heute, dann ...


    Nachtrag:
    Meine Oma hat als Kleinkind überlebt, weil sie angeblich Kuhpisse trinken mußte.


    Prominentes Opfer war u.a. Frederick Trump, der Großvater von Donald Trump

  • Und das mit der spanischen Grippe war noch ohne Massentourismus, interkontinentalem Flugverkehr und im Vergleich zu Heute wenig internationalem Warenverkehr.
    Allerdings auch mit stark eingeschränkter Telekommunikation, vielen Generationen in einem Haushalt (was in Italien auch noch heute verbreitet ist und das Problem dort mit Sicherheit verschärft), schlechteren Hygienebedinungen, von deutlich geringeren Möglichkeiten der Medizin ganz abgesehen.
    Deine Oma hat nicht wegen Kuhpisse überlebt, sondern weil es trotzdem nur Teile der Bevölkerung erwischt hat und sie vermutlich noch eher jung war, die spanische Grippe hat meine ich vor Allem Menschen mittleren Alters dahingerafft.
    Es zeigt aber dass man kein Whatsapp oder Internet allgemein braucht um Fake News und Hoaxes zu verbreiten (Kuhpisse ist eklig, wenn die Kuh nicht ernsthaft krank ist schadet sie aber vermutlich auch nicht).

  • Die spanische Grippe ist eher ungeeignet als Vergleich. Damals war die Ernährung der Menschen durch den Krieg eingeschränkt und auch die medizinische Versorgung war erheblich schlechter als heute. Viele der damals gestorbenen würde heute dank moderner Intensivmedizin überleben.


    Auf den Land war die Nahrungsversorgung besser wodurch auch das Risiko an der spanischen Grippe zu sterben reduziert wurde. Mangelernährte Soldaten mit hoher psychischer Belastung die frierend im Schützengraben lagen hatten kaum eine Chance die Grippe zu überleben. (nicht wenige wären auch an der normalen Grippe gestorben)

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