Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.

  • Wenn jemand Grippe-Symptome hat, sollte er natürlich niemanden anstecken. Ohne Symptome ist z.B. bei Corona die Viruslast so gering, dass die Schnelltests kaum ansprechen, und die Ansteckungsgefahr (erst recht gegenüber jemand Geimpftem) gering ist.

    Das Problem sind die präsymptomatischen Infizierten. die sind ggf. hoch ansteckend bevor die Symptome auftreten, und wenn sie dann auftreten kann man es nur noch mit Kontaktnachverfolgung versuchen einzudämmen.

    Ein Schnelltest würde da vermutlich mit einer guten Trefferquote ansprechen, aber das kritische Zeitfenster beträgt nur wenige Tage, da müsste zufällig ein Schnelltest stattfinden wenn es anfängt kritisch zu werden um ein Infektionsrisiko für Andere gering zu halten.

    Aber selbst in Tübingen finden seit der Bundesnotbremse nur noch um 5000 Tests pro Tag statt (statt wie zuvor 50000), d.h. die Trefferchance mit Schnelltests präsymptomatische Infizierte zu finden ist unter den aktuellen politischen Rahmenbedingungen wo es ziemlich witzlos ist sich testen zu lassen (wozu sollte ich Click&Collect oder Terminshopping machen, da bestelle ich gleich bequem vom Sofa und lasse mir die Sachen nach Hause bringen) verschwindend gering.

  • Leider und genau das stört mich auch. Bei der Grippe ist es jedem schei*egal und er rennt damit umher. Es sollte auch eine Impfpflicht gegen Grippe geben.

    Bullshit. Mit einer echten Grippe rennt keiner mehr umher. Dazu bist du viel zu schwach. Mit einer echten Grippe liegst du kraftlos im Bett und jeder Gang zum Klo wird zu einem Kraftakt.


    Schon mal eine echte Grippe gehabt? Oder wird hier (mal wieder) eine Erkältung aka grippaler Infekt mit der echten Grippe verwechselt?

  • . Mit einer echten Grippe rennt keiner mehr umher. Dazu bist du viel zu schwach. Mit einer echten Grippe liegst du kraftlos im Bett und jeder Gang zum Klo wird zu einem Kraftakt.


    Schon mal eine echte Grippe gehabt? Oder wird hier (mal wieder) eine Erkältung aka grippaler Infekt mit der echten Grippe verwechselt?

    Vorallem hat man in der Regel dazu passend hohes Fieber.

    Seit mich in der extremen Saison 17/18 im Frühjahr die Grippe erwischte, gehe ich jeden Herbst zur Grippeimpfung.

    Morgens ging es mir noch gut. Mittags war mir auf der Arbeit (draußen) schweinekalt und ich fühle mich wie zusammengekloppt. Und abends lag ich fix und alle mit Fieber im Bett und habe 12-13 Stunden geschlafen, dann noch 2 Tage Fieber. Braucht man echt nicht, vorallem wenn sich die Wahrscheinlichkeit dafür verringern lässt.


    Wo wir schon dabei sind: Einen Kollegen hatte Weihnachten C19 erwischt. Eine Woche erst wie grippaler Infekt, dann zwei Wochen Fieber rauf und runter, dann nochmal zwei Wochen bis er wieder halbwegs fit war. Plus vorübergehend Geschmacks-/Geruchsverlust- konnte/will er niemandem empfehlen.

  • Bullshit. Mit einer echten Grippe rennt keiner mehr umher. Dazu bist du viel zu schwach. Mit einer echten Grippe liegst du kraftlos im Bett und jeder Gang zum Klo wird zu einem Kraftakt.


    Schon mal eine echte Grippe gehabt? Oder wird hier (mal wieder) eine Erkältung aka grippaler Infekt mit der echten Grippe verwechselt?

    Nein, wird nicht verwechselt. Ja, ich hatte schon 2x eine heftige Grippe und seitdem lasse ich mich regelmäßig impfen. Natürlich kann man vorher seine Grippeviren verteilen oder wie stecken sich die Leute an?

  • Vorallem hat man in der Regel dazu passend hohes Fieber.

    Seit mich in der extremen Saison 17/18 im Frühjahr die Grippe erwischte, gehe ich jeden Herbst zur Grippeimpfung.

    Morgens ging es mir noch gut. Mittags war mir auf der Arbeit (draußen) schweinekalt und ich fühle mich wie zusammengekloppt. Und abends lag ich fix und alle mit Fieber im Bett und habe 12-13 Stunden geschlafen

    So und nicht anders und genau so steckt man die Leute an.

  • So und nicht anders und genau so steckt man die Leute an.

    Nur erkennt man das selbst -wie bei C19- vorher nur schlecht. Aber zumindest hilft bei C19 ggf. ein Schnelltest am selben Tag oder schon einen Tag vorher und schickt einen rechtzeitig nach Hause.

  • Obelix65 Wie ich Deinen Postings entnommen habe bist Du Unternehmer und hast auch eine gewisse Anzahl von Angestellten. Mich würde mal Deine Meinung zur Testpflicht bei den Arbeitgebern interessieren. Abgesehen, dass die Firmen ein Interesse daran haben sollten, dass ihre Mitarbeiter nicht erkranken oder infiziert sind und damit andere Mitarbeiter oder Kunden / Lieferanten anstecken können, so habe ich den Eindruck, dass der Staat nicht in der Lage ist ausreichend Tests und Testkapazitäten zur Verfügung zu stellen und dieses jetzt auf die Privatwirtschaft abwälzt und ggf. sogar Bussen und Strafen verhängt, falls ein Privatunternehmen ebenfalls nicht in der Lage ist ihr Mitarbeiter (vs. Bevölkerung) zu testen. Wie siehst Du die Sache?

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  • Obelix65 Wie ich Deinen Postings entnommen habe bist Du Unternehmer und hast auch eine gewisse Anzahl von Angestellten. Mich würde mal Deine Meinung zur Testpflicht bei den Arbeitgebern interessieren. Abgesehen, dass die Firmen ein Interesse daran haben sollten, dass ihre Mitarbeiter nicht erkranken oder infiziert sind und damit andere Mitarbeiter oder Kunden / Lieferanten anstecken können, so habe ich den Eindruck, dass der Staat nicht in der Lage ist ausreichend Tests und Testkapazitäten zur Verfügung zu stellen und dieses jetzt auf die Privatwirtschaft abwälzt und ggf. sogar Bussen und Strafen verhängt, falls ein Privatunternehmen ebenfalls nicht in der Lage ist ihr Mitarbeiter (vs. Bevölkerung) zu testen. Wie siehst Du die Sache?

    Ich bin ein kleines Unternehmerchen, aber Unternehmer ist Unternehmer, egal wie groß.


    Ganz grob - Tankstellen- und Garagengewerbe.


    Mit Aushilfen habe ich so um die 6-7 Mitarbeiter, je nach Arbeitsaufkommen.


    Wir kleinen Selbstständigen, die auch oft an der Scheinselbständigkeit vorbeischrammen, sind es gewohnt, den Großteil unserer Einnahmen an andere abzugeben. Das sind Steuern, Sozialabgaben, Versicherungen, Banken, fast immer beherrschende Unternehmen, die Pacht oder „Provision“ bekommen.

    So gebe ich eh 90%-95% meines Grundumsatzes ab, und habe noch einige Nebeneinnahmen durch s.g. Eigengeschäft.


    Mittlerweile ist der Abrechnungsaufwand von ca. 20-30 Minuten auf ca. 1,5 bis 2 Stunden pro Tag gestiegen, weil der kleinste Pups für die Steuer dokumentiert werden muss.


    Das mal aus dem Alltag.


    So! Und nun sagt der Staat, ich soll zweimal pro Woche (Kundenkontakt) für mind. 6 Personen einen Schnelltest zur Verfügung stellen.

    Ich muss!

    Die Mitarbeiter werden nicht einmal verpflichtet einmal pro Woche den kostenlosen staatlichen Test in Anspruch zu nehmen. Der darf ruhig flach fallen.

    Und wenn - dann fahren die Mitarbeiter natürlich während der Arbeitszeit dahin.


    Wir sind bei mir da so ungefähr bei 3000,- Euro brutto pro Jahr. Da kann ich mir schon mal einen Urlaub streichen um das aufzufangen. Der zeitliche Verlust nicht eingeplant.

    Ich denke aber, so lange wird das nicht gehen.


    Bei millionenschweren Unternehmen ist das fast egal, wir Kleinunternehmer sind aber in der Überzahl.


    Auch meine Umsätze sind zurückgegangen, ca. 50%, Anspruch auf irgendetwas habe ich nicht. Ich zahle das Risiko privat.


    Trotzdem ist das Glas für mich immer halb voll. Das o.g. ist kein Gejammer, sondern eine klare Beschreibung der Situation.


    Fazit: Ich bin natürlich schon sauer dass der Staat sich wiedereinmal einmischt, und mich einfach ungefragt überbügelt.

    Hinzu kommen ja die zusätzlichen CoronaSchutzMaßnahmen, Masken, Handschuhe, Desinfektionsmittel usw.

    Bei mir ist das alles aber überschaubar, darum rege ich mich nicht mehr auf.

    Innerlich schlägt man schon die Hände über dem Kopf zusammen, wegen der Dreistigkeit, mit der das einfach verordnet wird.


    Nicht nur wegen der Coronamaßnahmen, sondern weil wir kleinen Unternehmer die meiste Arbeit machen, aber am meisten dafür abgeben, werde ich über kurz oder lang die Selbstständigkeit nach ca. 30 Jahren aufgeben.

    Ich muss den Absprung nur schaffen. Bin 55, und muss noch ein bisschen. Angebote habe ich.

    Da mache ich lieber für einen Arbeitgeber den Lakaien als für die Banken und Versicherungen und den Staat.

    Bin dann sozial abgesichert, habe Urlaub, Geld kommt pünktlich usw.

    Passt!


    Gruß, Obelix65!

  • Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung. Ich wünsche dir viel Erfolg auf dem Weg in den wohlverdienten Ruhestand!

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