Es ist halt ein Unterschied ob man sich dem Risiko unter Strafansdrohung aussetzen muss oder ob man es "freiwillig" tut (so eine richtig freie Wahl hat man als Arbeitnehmer im Moment ja auch nicht).
Eben! Ich sehe da keinen Unterschied.
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Im Gegenteil, die tun alles dafür dass wir ungestört unserem Job nachgehen können...
Na logo, die Steuern rufen doch...
Der nächste? Dazu müsste der aktuelle erstmal enden.
Dann eben die nächste Verlängerung. Ich befürchte ja auch, dass der aktuelle Zustand bis zum Frühjahr andauern wird. Wahrscheinlich kommen sogar noch härte Maßnahmen.
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Mal ein Beitrag zum Thema: "Einkauf heute bei..."
Mir ist gestern im Edeka aufgefallen, dass sich Leute dort treffen, tratschen und fast den Eingang blockieren. Ist denen zu Hause langweilig und haben die kein Telefon?
Mir ist auch völlig unverständlich, warum manche Kunden ihre kleinen Kinder in den Laden mitnehmen müssen. Die grabschen alles an, lassen Äpfel auf den Boden fallen und die Mutter legt den dann wieder ins Regal. Geht's noch? An der Stelle, die auf den harten Fliesenboden aufschlägt, verdirbt der Apfel besonders leicht.
Die meisten Eltern haben jemanden, der auf die schlecht erzogenen Kunder aufpasst. Auch Paare waren mit 1-2 Kindern einkaufen. Da könnte einer zu Hause auf die Kinder aufpassen. Für den Marktleiter ist es schwierig, hier einzugreifen, denn bei diesen Herrschaften ist er dann gleich kinderfeindlich.
Mittlerweile kaufe ich nicht mehr gerne ein, denn das Abstandhalten ist anscheinend auch zu viel verlangt. Warum schicken diese Honk's nicht ihren Betreuer zum einkaufen?
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Mal ein Beitrag zum Thema: "Einkauf heute bei..."
Mir ist gestern im Edeka aufgefallen, dass sich Leute dort treffen, tratschen und fast den Eingang blockieren. Ist denen zu Hause langweilig und haben die kein Telefon?
Das ist eben der schwere Denkfehler unsererer Politiker dass man ohne komplette Ausgangssperren vehindern kann dass sich Menschen treffen.
Sozialer Kontakt ist ein Grundbedürfnis des Menschen, wie beim Luftanhalten ist das für eine kurze Zeit kein Problem, aber es funtkioniert nicht auf Dauer.
Wie man an den wieder steigenden Infektionszahlen sehen kann sind wir nach 5 Wochen Lockdown an dem Punkt wo der Drang nach sozialen Kontakten die Einsicht dass man diese vermeiden sollte übersteigt.
Da wird dann das zufällige Treffen im Supermarkt wo man sich sonst Hallo sagt, vielleicht noch nach dem Befinden fragt und einen guten Tag wünscht zur Plauderstunde.
S.o., der Einkauf ist das soziale Event des Tages oder sogar der Woche. Ganz natürliche menschliche Reaktion auf Isolation.
ZitatMittlerweile kaufe ich nicht mehr gerne ein, denn das Abstandhalten ist anscheinend auch zu viel verlangt. Warum schicken diese Honk's nicht ihren Betreuer zum einkaufen?
Bei uns sind vor Allem die Kassen das Problem. Da Einkaufswagenpflicht besteht die auch durchgesetzt wird (Rewe hat Security am Eingang) ist Längsabstand gegeben, die Läden kriegen es aber regelmäßig hin selbst wenn weniger als die Hälfte der Kassen offen sind genau 2 gegenüberliegende Bänder zu öffnen so dass die Schlangen ohne Seitenabstand nebeneinander verlaufen.
Wenn nicht viel los ist halten die Leute sogar Längsabstand dass sie nicht direkt nebeiander stehen, bei längeren Schlangen sind es dann ausgerechnet meistens Omis die sich dann von der Seite in diese Lücken drängeln.
Der Grundfehler der Politik ist meiner Meinung nach dass sie Corona als rein medizinisches Problem betrachtet. Es ist aber in erster linie ein psychologisches und soziologisches Problem da die Gefahr für die Menschen unsichtbar und eher abstrakt ist.
Die Virologen sollen bitteschön weiter ihre Zahlen liefern und Forschung betreiben um das Virus und die Infektionswege besser zu verstehen um wirksame Schutzmaßnahemen zu treffen (wie siehts mit Ausbreitung an Schulen aus?), aber wenn uns der Laden nicht um die Ohren fliegen soll müssen endlich Fachleute für menschliches und gesellschaftliches Verhalten ran.
Auch Kindergaternpsychologie von SPD Politikern aus der zweiten Reihe ("wenn ihr nicht artig seid gibts Weihnachten und Sylvester keine Lockerung") sorgt eher für Schulterzucken bis Ablehnung und alles unterhalb einer kompletten und scharf überwachten Ausgangssperre wird es auch nicht verhindern dass sich Familien und Freunde an den Feiertagen treffen.
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Auch mal ein Bezug zum Einkaufen:
Egal wann und wo man einkaufen will, es ist IMMER voll. Wirklich immer. Ob es Samstag kurz vor Ladenschluss ist, Montag Vormittag oder generell in der Woche. Voll, voll und noch einmal voll. Nicht nur bei den Lebensmitteln. Baumarkt, Elektronik, Ramschmarkt. Und dann heult der Einzelhandel auch noch rum.
Und dann die Bäcker. Was haben die Leute eigentlich alle am Bäcker gefallen gefunden? Vor Corona habe ich (gehe regelmäßig und auch schon VOR Corona) zum Bäcker aber was da immer los ist. Egal welcher Bäcker, man steht Schlange. Eben standen 9 Leute vor mir. Gab es vorher nie. Ich habe die ganzen Jahre noch nie beim Bäcker warten müssen. Klar, einer war vielleicht mal vor mir und Samstags vielleicht mal 2-3. Mehr noch nie. Nervig. Und dann in den örtlichen Medien jammern, dass das Geld fehlt. Ist klar. Kommt schon fast nach den Bauern.
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Söder will die erleichterten Kontaktbeschränkungen zu Silvester wieder nachträglich einkassieren, und wer rennt wie sein Schoßhund hinterher? Tobias Hans, der schon zusammen mit Söder im März vorpreschte, und dem die Beschneidung der Grundrechte der Bürger mit Defakto-Ausgangssperren gar nicht schnell genug gehen konnten. Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist wie die prüfen wollen, ob da jetzt 5 oder mehr Leute in einer Wohnung sitzen. Ich glaube, das wissen die selbst nicht.
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.....müssen endlich Fachleute für menschliches und gesellschaftliches Verhalten ran
Einerseits stimme ich dem voll zu, andererseits......
Was sollen die machen?
Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit so anschaue - von vor tausenden Jahren bis heute - .......
Die Welt ist ein Irrenhaus! Daran werden auch Fachleute nichts ändern.
Die meisten Menschen denken mit dem Bauch statt mit dem Kopf. Und jeder ist sich selbst der Nächste.
Auch der berühmte "Zusammenhalt" in Notzeiten gilt nur soweit, wie er dem Einzelnen dient. Sobald es dem Einzelnen besser geht, ist der andere vergessen.
Das ist "menschliches Verhalten".
"Gesellschaftliches Verhalten" wird nur durch Gesetze und Verordnungen festgelegt, die sich regelmäßig ändern.
Der Mensch ist zwar ein geselliges Wesen, aber kein Gesellschaftswesen. Das ist ein großer Unterschied.
Das klingt vielleicht sehr pessimistisch, entspricht aber der Realität!
Der Mensch tut nur "Gutes", wenn es ihm entweder direkt nützt, oder er dadurch "besser dasteht" - Er will vor anderen eine gute/bessere Figur machen.
Daran werden auch "Fachleute" nichts ändern.
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Seltsamer Ausreißer im Saarland... Der Landkreis Neunkirchen/Saar wird auf dem RKI Dashboard mit einem Inzidenzwert von 44,1 ausgewiesen. Er hat also den Zielwert "unter 50" erreicht, allerdings als einziger der fünf saarländischen Landkreise. Alle anderen liegen bei oder über 100, der Regionalverband Saarbrücken sogar bei fast 150.
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Seltsamer Ausreißer im Saarland... Der Landkreis Neunkirchen/Saar wird auf dem RKI Dashboard mit einem Inzidenzwert von 44,1 ausgewiesen. Er hat also den Zielwert "unter 50" erreicht, allerdings als einziger der fünf saarländischen Landkreise. Alle anderen liegen bei oder über 100, der Regionalverband Saarbrücken sogar bei fast 150.
Was ist daran so besonders? In MeckPomm gibt es auch extreme Unterschiede z.b. SK und LK Rostock mit unter 18 und drei LK drumrum mit bis zu 80. Oder LK Lüchow-Dannenberg zu LK Prignitz/Stendal. Oder der SK Eisenach mit unter 50 umgeben von LK Wartburgkreis mit >180. Die LK sind inzwischen oft sehr groß. Und wohl nicht ohne Grund wird in Bayern von Hotspots in den Hotspots gesprochen...
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Was ist daran so besonders?
So extreme Unterschiede auf recht kleinem Raum waren mir bisher neu.
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