Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.

  • Als letztes fällt nach dem Infektionsschutzgesetz noch bis zum Ablauf des Karfreitags, dem 7. April, eine Maskenpflicht für Besucher und Besucherinnen in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

    Am Karsamstag, 8. April, ist dann alles Geschichte und hoffentlich (kann) es so bleiben.

    Ich hab natürlich auch nichts gegen den Entfall der letzten Corona-Auflagen, wobei ich in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen die Maskenpficht nicht wirklich gestört hat, denn muss da ja nicht so oft hin.

    Das grössere Problem ist eher das die Schäden die durch den ewiglangen Lockdown verursacht wurden noch immer da sind und auch bleiben werden. Denn diese Schäden, egal ob es jetzt um psychische Probleme bei Jugendlichen und Jungen Erwachsenen geht, Defizite bei der Schulbildung, kritische finanzielle Verhältnisse bei Gastronomiebetrieben und Einzelhandelsunternehmen, etc. sind nach über zwei Jahre Lockdown von 18. März 2020 bis 3. April 2022 generell schwer zu beheben.

    Und die Folgen des Ukraine-Konflikts in Form von hoher Inflation und etlichen anderen Problemen verhindern zusätzlich die Erholung.

  • Ich war/bin vermutlich in einem Paralleluniversum, weshalb meine Erfahrung nicht zu deiner passt.

    Ja. Ich war aufgrund meiner persönlichen Verhältnisse auch nicht so stark betroffen.

    Aber frag mal in Gastonomie und Veranstaltungsbranche was da in dem Zeitraum ging.

    Und Kitas und Schulen war zumindest bei den Kiddies von meinen Kollegen ein permanentes on-off durch Quarantäne und erkrankte Erzieher bzw. Lehrer auch wenn keine Komplettschließung angeordnet war, das hat sich wirklich erst ab Frühjahr 22 etwas beruhigt.

  • Ja. Ich war aufgrund meiner persönlichen Verhältnisse auch nicht so stark betroffen.

    Aber frag mal in Gastonomie und Veranstaltungsbranche was da in dem Zeitraum ging.

    Und Kitas und Schulen war zumindest bei den Kiddies von meinen Kollegen ein permanentes on-off durch Quarantäne und erkrankte Erzieher bzw. Lehrer auch wenn keine Komplettschließung angeordnet war, das hat sich wirklich erst ab Frühjahr 22 etwas beruhigt.

    Ändert aber nichts dran, dass die von Marty aufgestellte Behauptung (über 2 Jahre Lockdown) schlicht falsch ist.

  • Ja eben. Ich will gar nicht abstreiten das es Einschränkungen gab. Auch nicht, das es Fehlentscheidungen gegeben hat. Jeder trifft falsche Entscheidungen, weil man immer hinterher schlauer ist als vorher. Nur passt die Aussage in ihrer absolutistischen Art nicht zu meinen Erfahrungen.

  • Wie man es nennt ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung. Vom Ergebnis hat er ledenfalls weitgehend Recht

    Für uns ordentlich verdiendne Angestellte war manches unangenehm, aber nicht existenziell, da hat es beruflich oder sozial schwächer gestellte deutlich härter getroffen.

    Die Bildungsdefizite sehe ich noch als das geringste Problem. Grundrechenarten und Rechtschreibung sollte man nach der Grundschule einigermaßen beherrschen, da müssen jetzt halt die weiterführnden Schulen etwas nachholen, aber alles was man da sosnt so lernt ist nichts was man nicht bei Bedarf nachholen kann.

    Ein Bankangestelleter, Klempner oder auch eine Krankenschwester muss keine Shakespeare Interpretation auf Englisch beherrschen, lesen, Schreiben und rechnen reicht, umganssprachliches Englisch ist vorteilhaft. Für das fachspezifische Wissen gibt es dann die Ausbildung und Berufsschule oder auch die Universität.

    Die Einstellung zum Lernen ist wichtiger als daher der Stoff der vermittelt wird, und da ist egal ob Corona oder nicht in unserem Schulsystem viel Luft nach Oben.

    Schule muss Handwerkszeug vermitteln, kein Fachwissen.

    Meine Oma war trotz nur 8 Jahren Volksschule zu Kaisers Zeiten gebildeter als so mancher Abiturient, einfach weil sie sich für alles interessiert hat und sich ihr Leben lang neues Wissen angeeignet hat.

  • Ich war/bin vermutlich in einem Paralleluniversum, weshalb meine Erfahrung nicht zu deiner passt.

    In einigen Nachbarländern wie Frankreich, Schweiz und Tschechien konnte man in der Tat zweitweise durchatment.

    Aber in Deutschland war es defacto ein durchgehender Lockdown, zwar gab es auch in Deutschland zwischendurch Öffnungsphasen, aber die waren die Auflagen so hart, das es sinnlos war, z.B.

    Hallenfreibad:
    - Zutritt nur mit Luca-App
    - Rutschen und Sprungturm gesperrt
    - Wellnessbereich gesperrt
    - Maskenpflicht ausgenommen in den Becken und am Beckenrand
    - am Beckenrand mindestens 2m Mindestabstand zu haushaltsfremden Personen

    Restaurants:
    - Barbereich und Tresen gesperrt
    - vorgeschriebene Laufwege mit rot-weissem Flatterband an Aufstellpollern
    - Plexiglasscheiben zwischen den Tischen so das man sich wie in einem Käfig gefühlt hat
    - keine freie Tischwahl mehr
    - Maskenpflicht ausgenommen am Tisch

    Unter diesen Umstänen hat es keinerleis Spass mehr gemacht, da konnte man dann komplett daheim bleiben.

    Ja eben. Ich will gar nicht abstreiten das es Einschränkungen gab. Auch nicht, das es Fehlentscheidungen gegeben hat. Jeder trifft falsche Entscheidungen, weil man immer hinterher schlauer ist als vorher. Nur passt die Aussage in ihrer absolutistischen Art nicht zu meinen Erfahrungen.


    Über Veranstaltungsverbote, Gastronomieschliessungen und Schulschliessungen will ich mich auch deshalb garnicht beschweren.

    Aber das Schliessungen von Elektrofachmärkten und Sonnenstudios, ein defacto komplettes Kontaktverbot und zeitweise Ausgangssperre auf 10-30km und totale Ausgangssperre ab 20 Uhr in Baden-Württenberg und ab 21 Uhr in Bayern waren definitiv übertrieben, das hätte man wissen müssen.

    Wenn wenigstens z.B. Elektrofachmärkte und Sonnenstudios offen geblieben wären, und man sich jederzeit zu maximal 5 Personen drinnen und maximal 15 Personen draussen hätte treffen dürfen, wäre schon viel gewonnen gewesen.

  • ...
    Unter diesen Umstänen hat es keinerleis Spass mehr gemacht, da konnte man dann komplett daheim bleiben.

    ...

    Niemand hat behauptet das Corona und die damit verbundenen Maßnahmen "Spaß machen". Nur ist dann deine Begriffsdefinition eines Lockdown eine andere als die meinige.

    ...

    Aber das Schliessungen von Elektrofachmärkten und Sonnenstudios, ein defacto komplettes Kontaktverbot und zeitweise Ausgangssperre auf 10-30km und totale Ausgangssperre ab 20 Uhr in Baden-Württenberg und ab 21 Uhr in Bayern waren definitiv übertrieben, das hätte man wissen müssen.
    ...

    Und diese Maßnahmen gab es in Bayern und Baden-Württemberg

    ... von 18. März 2020 bis 3. April 2022 ...

    ? Das wäre in der Tat übertrieben gewesen.

  • Ihr diskutiert hier über "tote Pferde" . . .


    Sagt lieber mal, "Tschüss Covid 19" . . .


    Das Thema ist durch, nach der Pandemie ist vor der nächsten Pandemie, und es wurde draus gelernt. Was davon umgesetzt wird, ist Politik, mehr nicht.

  • Ihr diskutiert hier über "tote Pferde" . . .


    Sagt lieber mal, "Tschüss Covid 19" . . .

    Habe ich etwas verpasst? Wurde das Virus erfolgreich durch die Impfung ausgerottet, oder ist es einfach so verschwunden? Wäre mir neu. Die nächste Variante, welche die Krankenhäuser überlastet, kommt. Die Frage ist nicht ob, sondern wann, insbesondere weil sich so gut wie keiner mehr impfen lässt. Da mache ich bei mir übrigens keine Ausnahme. Meine letzte Impfung war am 15.01.22.

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