Tkom und VF wollen ja je 2000 Standorte mit dem jeweils anderen NB im MOCN (Multi operator Core Network) Verfahren teilen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sendet z.B. ein bestehender TK Sender auf den TK Frequenzen zusätzlich die Kennung des VF Netzes aus, so dass VF Geräte den Sender als eigenes Netz erkennen und sich somit einbuchen. Folgendes Beispiel nun: TK Sender in der Pampa, bestückt entweder nur mit LTE800, oder, noch schlimmer, nur mit LTE900 (neben GSM und u.U. UMTS). 1. Bezieht sich MOCN auch auf das Einbuchen in GSM bzw. UMTS? 2. Gerade bei LTE900 only ist die Bandbreite der Tkom sehr gering, da ja parallel noch GSM auf der Frequenz läuft. Wie gewährleiste ich, dass die Zellen nicht durch die (kalkulatorisch) doppelte Zahl an Kunden zulaufen? Oder haben die beiden NBs nur solche Standorte in die engere Auswahl genommen, die wirklich so abseits liegen bzw. mit so niedriger Last laufen, dass selbst eine Verdopplung der Nutzer erst einmal kein Problem darstellt?
MOCN - Wie Kapazitätsanpassung
-
-
-
Soweit ich das richtig verstanden habe, könnten die Anbieter an den ausgewählten Standorten ihre Frequenzen zusammenlegen und somit bspw. gemeinsam 20 MHz LTE 800 anbieten.
-
Soweit ich das richtig verstanden habe, könnten die Anbieter an den ausgewählten Standorten ihre Frequenzen zusammenlegen und somit bspw. gemeinsam 20 MHz LTE 800 anbieten.
Das wird nicht kommen und wäre auch schlecht, weil dann die Nachbarstandorte ein Problem bekommen wegen geänderten Mittelfrequenz.
-
Wenn man 2*10 MHz schaltet die dann per interband-CA zusammengefasst werden sollte es eigentlich keine Probleme geben da die mittenfrequenz unverändert bleibt.
-
Soweit ich das richtig verstanden habe, könnten die Anbieter an den ausgewählten Standorten ihre Frequenzen zusammenlegen und somit bspw. gemeinsam 20 MHz LTE 800 anbieten.
Das geht, soweit ich das weiß, aus wettbewerbs- und kartellrechtlichen Gründen nicht. Betreiber A darf nicht wissen, was Betreiber B in seinem Netz an Nutzern, Auslastung, umgesetztem Datenvolumen, usw. hat... Es läuft auf softwaretechnisch getrennte Netze über eine Hardware hinaus :top:... -
Es läuft auf softwaretechnisch getrennte Netze über eine Hardware hinaus :top:...Und jeder wird auch seine Frequenz dort wie gehabt nutzen. Anfänglich wahrscheinlich die Frequenz des jeweiligen Standortbetreibers (MOCN). Aber wenn die Nutzlast steigt und es zukunftssicher sein soll, wird es MORAN geben müssen.
-
Das geht, soweit ich das weiß, aus wettbewerbs- und kartellrechtlichen Gründen nicht. Betreiber A darf nicht wissen, was Betreiber B in seinem Netz an Nutzern, Auslastung, umgesetztem Datenvolumen, usw. hat...Wirklich. Aber beim klassischen Roaming, egal ob National Roaming oder International Roaming, bekommt das Gastnetz das ja auch mit.
-
In der Schweiz bei Salt wird mit MOCN/MORAN (wusste gar nicht dass das ein Unterschied ist) der MNC laut WIKI über die Frequenz des Partners abgestrahlt - wäre also MOCN. Der Split bzw. die Übergabe scheint dann später in der Vermittlungsstelle zu passieren.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!