Kündigt O2 Unlimited Nutzer?!

3200 von ca. 46 Mio.?! das hat nichts mit "nicht kostendeckend" zu tun, sondern mit Leuten, die die Zellen durch Dauer Up-/Download vollstopfen und es keine "mobile Bewegung" gibt oder ggf. gewerbliche Nutzung, sprich immer von 8-17 Uhr.

Die werden sich den Traffic schon genau angeschaut und dann entschieden haben.

Sorry, kein Mitleid, sondern vollstes Verständnis.

Zitat von GreenBay

Zudem hat ja o2 eine gewisse Vergangenheit, was "unlimited" angeht. Man denke nur an die Konstruktionen mit DSL-Flat, aber dann Drossel wenn man 3 Monate hintereinander mehr als 300 GB verbraucht hat. Da gab es auch Kündigungen.

Kann man das irgendwo nachlesen. Diese Geschichte kenne ich komplett anders. Gern auch PN, da offtop. Danke.

Zitat von chacha

Bei Leuten, die mit einem 15 Euro Vertrag eine ganze WG über Mobilfunk mit Internet zum Streamen versorgen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Denke, der Verbrauch derjenigen wird immens hoch sein, die werden ganz extrem über dem Durchschnittsverbrauch liegen. Der Normalnutzer hat da sicherlich nix zu befürchten.

So etwas würde ich auch vermuten. O2 hatte ja auch damals massiv mit komischen Gestalten bei den reinen Telefonie Flatrates zu kämpfen. Das wiederholt sich jetzt bei den Datenflatrates. Vermutlich wird es auch eher die Art und Weise der Nutzung sein, als der eigentliche Verbrauch. Das hat damals auch nur eine handvoll betroffen. Der Rest hat nichts zu befürchten.

Bei den mobilen Tarifen kann man zustimmen. Aber wenn es stimmt wie im Teltarif-Artikel, dass auch DSl-Ersatzprodukte sowie Homespot-Verträge betroffen sind, dann hat das nen Beigeschmack. Denn da gibts der Definition nach keine mobile Bewegung und als Ersatz für DSL gedacht, also zur regulären "Zuhause"-Nutzung, wo ja meistens mehr Datenvolumen verballert wird als mobil. Zudem wurde bei den beiden Gruppen auch das mögliche Streaming beworben. Noch dazu bei den beiden Produktgruppen, wenn o2 aktiv o2 TV (Waipu) vermarktet, im L sogar mot WoW inkl., wo dann ja auch nicht wenige GB anfallen, und das nur als HD. Nimmt man 4k dazu kommt da noch ne Schippe oben drauf.

Ich denke mal neben dem Traffic der verbraucht wurde, ist auch der gezahlte Betrag nicht ganz unerheblich.

Ein positiver Aspekt ist auch, dass es ein guter Schlag ins Gesicht derjenigen ist, die meinen, kabelgebunes Internet (Kabel, DSl, Glasfaser) wäre ja eh ein Auslaufmodell.

Und für mich zeigt es, o2 meint bei unlimited immer was anderes, wie damals bei der DSL-Flat mit der Drossel und auch einigen Kündigungen.

Weiß denn einer hier wie hoch in etwa die "Produktionskosten" für 1 TB im Mobilfunk liegen? Ich habe mal irgendwo (finde es leider nicht mehr) was von 10 €/TB netto gelesen. Dann wären die Verbräuche ja tatsächlich sehr hoch bei den Leuten, die gekündigt werden. Aber ist ja eh alles Spekulation

Durch die Kündigungen steigt wahrscheinlich der relative Anteil der Nutzer, die weit mehr Einnahmen bringen als kosten. Wie mich, 20€ (für 6 Monate noch zusätzlich 5€ Rabatt) für den Unlimited Smart, während ich in den meisten Monaten nur einstellig Gigabyte übertrage. Aber die Flexibilität ist es mir wert. Denn wenn dann doch mal das DSL ausfällt oder man spontan wohin reisen muss, dann sitzt man nicht auf dem Trockenen, sondern kann trotzdem noch seiner Remote-Arbeit nachgehen. Ist also wie eine Versicherung.

Zitat von hawo43

Sollen sie es so machen wie "Freenet LTE" Tarif bei 1000GB ist Schlusss mit lustig. Steht auch bei deren Tarif dabei

Ich könnte mir gut eine Staffelung und danach 384 KBit/s Drosselung wie bei den Prepaid-Tarifen vorstellen.

Und ausserdem die Unlimited Option für die Boost Tarife abschaffen, denn die lädt besonders zum Teilen ein.

Zitat von Crusader2004

3200 von ca. 46 Mio.?! das hat nichts mit "nicht kostendeckend" zu tun

So kann man nicht rechnen, denn 46 Mio. Kunden ist ja die Gesamtkundenzahl wo auch von den 500MB Netzclub Usern über 3GB Aldi Talk User bis zu 20GB o2 Blue und 30GB Ay Yildiz Kunden die allesamt nicht von der Thematik betroffen sind.

Nur o2 Free Unlimited, o2 Prepaid Max und o2 Homespot Tarife können von der Thematik betroffen sein. Da sind 3.200 Kunden zwar immer noch eine deutliche Minderheit aber nicht mehr sooo wenige.

Zitat von chefkoch01

So etwas würde ich auch vermuten. O2 hatte ja auch damals massiv mit komischen Gestalten bei den reinen Telefonie Flatrates zu kämpfen. Das wiederholt sich jetzt bei den Datenflatrates. Vermutlich wird es auch eher die Art und Weise der Nutzung sein, als der eigentliche Verbrauch. Das hat damals auch nur eine handvoll betroffen. Der Rest hat nichts zu befürchten.

Wobei durch die Tarifgestaltung aber gerade dieses Klientel angezogn wird, denn gerade die Unlimited Option für die Boost Tarife lädt geradezu zum Teilen der Flatrates ein.

Wie ich moralisch sehen soll weis ich selbst nicht.

Einerseits könnte man sagen es ist an der Grenze zu Betrug und moralisch verwerflich.

Anderseits: Die Netzbetreiber zocken uns Kunden bei vielen Gelegenheiten auch mit Wucherpreisen ab. Wenn ich mir ansehe was o2 beim Roaming ausserhalb des EWR egal ob Schweiz, Bosnien-Herzegowina oder Türkei verlangt sind das ebenso Wucherpreise die man schon als an der Grenze zu Betrug sehen könnte. Und früher als es noch kein WhatsApp und Viber gab ist man nicht ganz um Auslandsverbindungen und MMS herumgekommen und da wurde man als Kunde auch ordentlich ausgenommen.

So gesehen haben die Netzbetreiber es durchaus verdient von findigen Kunden betrogen zu werden.

Ich bin sehr gespannt. ich komme auch über die 1TB mit dem HomeSpot.

Aber auch nur, weil es einfach mein Internet zu Hause ist, wir kein Kabel- oder Sat TV mehr haben, da wir das abgeschafft haben, als wir o2 TV (Waipu) gebucht haben.

Da wird TV geschaut, Netflix in 4K (Tochter sehr viel), usw.

Zudem Homeoffice, wo meine Frau sehr viele Videos Runterlädt, bearbeitet, und rauf lädt.

Eine Connect Karte habe ich im Camper, und in der Zeit, wo wir nicht unterwegs sind, steht er weit weg mit einer Synology drin, und meine Synology sichert sich jede Nacht auf die im Camper.