Folgender Sachverhalt:
Da ich (nach 6 Jahren!) einen Festnetzanschluß nutzen kann, hab ich meinen Vertrag
(der seit über 20 Jahren läuft) vorsorglich gekündigt.
Nächstmöglicher Kündigungstermin (auch im Online-Kundencenter vermerkt) ist der
21.10.2020.
Nun habe ich aber eine E-Mail bekommen (offensichtlich keine automatische sondern
handgeschrieben mit Signatur), in der folgender Satz verkommt:
"Ihr Wunsch ist vermerkt und der Vertrag endet zum 21. Oktober 2019."
Meine Frage ist: Lohnt es sich, hier einen Anwalt zu beauftragen bzw. alternativ eine
Anfrage bei "Frag-einen-Anwalt" zu starten oder ist das von vornherein Unsinn, da
sich der Vertragspartner auf einen offensichtlichen Irrtum berufen wird?
Die Kosten würden sich auf 436,32 summieren für die 12 Monate (36,36 Euro / Monat)
Ich weiß, hier darf natürlich keine rechtsverbindliche Auskunft gegeben werden (logo,
kostet ja Geld :)), aber vielleicht eine unverbindliche Einschätzung der Sachlage...
Vielen Dank im Voraus!
Datum in Kündigungsbestätigung rechtswirksam?
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Schon mal an der Hotline nachgefragt welcher Termin zur Deaktivierung denn hinterlegt ist ? Vielleicht ist es ja auch für 2019 und somit erübrigen sich alle Spekulationen und Glück gehabt. Vielleicht ist aber auch 2020 hinterlegt und in der Bestätigung nur ein Schreibfehler. Ohne Nachfragen wäre alles andere geraten..
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Wann wurde denn eigentlich gekündigt?
Das rechtsverbindliche Kündigungsdatum steht in den Rechnungen. Was steht dort? -
Also ich verstehe das so dass der richtige Kündigungstermin 2020 ist, und es nur diese eine E-Mail gibt wo aus Versehen 2019 steht.
Jetzt versucht man aus dem Tippfehler eines Mitarbeiters Profit zu ziehen.
Ich denke nicht dass das klappen wird, letztendlich sind der Vertrag und der Kündigungszeitpunkt verbindlich, und daraus ergibt sich der Vertrag läuft bis 2020.
Gäbe es nur die E-Mail sehe die Sache anders aus, denn auch eine E-Mail kann eine rechtlich relevante Erklärung sein: https://www.kanzlei.de/archiv/emailrecht-htm -
Als Termin zur Deaktivierung ist hinterlegt 2020, steht auch ebenfalls auf den Monatsrechnungen.
Profit ziehen klingt etwas hart, aber bei einem Gegenwert von über 400 Euro überlege ich doch
schon mal kurz, ob es eine Möglichkeit gibt...
Auf jeden Fall danke für Eure Einschätzungen, letztendlich wird dann auch hier gelten
"pacta sunt servanda" von beiden Seiten und ich werde Ruhe geben -
Profit ziehen klingt etwas hart, aber bei einem Gegenwert von über 400 Euro überlege ich doch
schon mal kurz, ob es eine Möglichkeit gibt...
Würde ich auch
Manchmal hat man auch Glück und es klappt, als ich Ende 2006 beschloss umzuziehen hatte mein Alice DSL Anschluss noch etwas über 1 Jahr Laufzeit.
Zufälligerweise wurden damals die Kosten für die 0180er Nummern, wenn ich mich richtig erinnere, um 2ct/min erhöht.
Eigentlich irrelevant für mich, aber es war eine Vertragsänderung der ich dann widersprochen habe, prompt wurde mein Vertrag seitens Alice mit sofortiger Wirkung gekündigt. -
[USER="1223"]SchnittenGott[/USER] bei welchem Anbieter eigentlich ?
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Ich würde mir sofort einen Anwalt holen und den Mitarbeiter verklagen... (ACHTUNG IRONIE).
Sei froh, dass man bei der Telekom mit Menschen kommuniziert, die Mails schreiben.
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