Die Bestimmung der Grenzwerte für Radioaktivität mit der Grenzwertbestimmung für Mobilfunkstrahlung/Radiowellen zu vergleichen ist nicht wirklich sinnvoll. Bei dem einen ist nachgewiesenermaßen klar, dass diese Form der Strahlung DNA zerstören kann, bei der anderen ist es eindeutig klar, dass sie keinerlei solche Auswirkungen hat. Gerade zu 5G kursieren ja die verrücktesten Theorien, dass es Krebs jeglicher Art auslöst usw. Leute die das glauben, trinken selber jeden Tag Alkohol und konsumieren nebenbei auch andere Genußmittel, die nachweislich krebserregende Stoffe beinhalten. Aber wenn es um „Handystrahlung“ geht, dann will man plötzlich vorsorglich handeln und jegliche Krebsgefahren verringern.
Elektrosmog - wo sind die gesellschaftlichen Grenzwerte ?
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// Vermutlich voll OT
Viel interessanter wäre, in wie weit sich der Organismus an die alltäglich gegebene "mini"-Strahlungen anpasst und zwangsweise "mutiert" oder eher in dem Fall "evolutioniert". Das jedes Extrem in eine Richtung negativ ist, stellt sich außer Frage - ich verfolge allerdings schon etwas länger (über 15 Jahre) die vegetative Entwicklung des Reaktor Unfalls in Prypjat bzw. Tschernobyl. In letzter Zeitz habe ich dies nicht mehr so stark verfolgt bzw. erst wieder durch die gleichnamige Serie und bin immer wieder erstaunt, wie schnell und wie stark sich der Organismus doch anpassen kann, was sonst sehr viel länger dauert.
Auch wenn ich [USER="223777"]Km2019[/USER] soweit zustimme, muss ich selbst gestehen, dass ich Nachts am Nachtschränkchen, welches auf Kopfhöhe liegt, wenn mein Gerät geladen wird, dieses in den Flugzeugmodus versetze. Ebenso bleibt ein stets ein kleiner fader Nachgeschmack, wenn ich eine Mobilfunkfähige Uhr dauerhaft am Arm trage. Eigentlich auch sinnfrei, weil letztlich - wenn Krebs entsteht, sich Metastasen vermutlich schneller im Körper verteilt haben, als diese entdeckt hätten werden können bei einem Menschen der Ende 20er.
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Ich glaube gefährlicher als die Strahlung ist, was man mit dem Handy macht. Die meisten Leute kleben ja an ihren Smartphones und reagieren auf jeden Benachrichtigungston, aber kaum noch auf ihre Umwelt. Das ist Dauerstress, und der ist selbst wenn er positiv wahrgenommen wird, nicht gesund.
Dazu
noch die ganzen in der Regel völlig belanglosen Nachrichtenmeldungen, über die sich die Leute aufregen und in social media gegenseirig beschimpfen.Ich habe bei mir mittlerweile fast alle Benachrichtigungen abgeschaltet und lese einmal am Tag die Lokalzeitung online. Mails rufe ich manuell ab, wenn ich dazu Lust habe. Ist alles viel entspannter und man verpasst auch nichts.
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// Vermutlich voll OT
Viel interessanter wäre, in wie weit sich der Organismus an die alltäglich gegebene "mini"-Strahlungen anpasst und zwangsweise "mutiert" oder eher in dem Fall "evolutioniert". Das jedes Extrem in eine Richtung negativ ist, stellt sich außer Frage - ich verfolge allerdings schon etwas länger (über 15 Jahre) die vegetative Entwicklung des Reaktor Unfalls in Prypjat bzw. Tschernobyl. In letzter Zeitz habe ich dies nicht mehr so stark verfolgt bzw. erst wieder durch die gleichnamige Serie und bin immer wieder erstaunt, wie schnell und wie stark sich der Organismus doch anpassen kann, was sonst sehr viel länger dauert...
Radioaktivität verändert Erbgut, bei einer Belastung wie um Tchernobyl herum steigt die Wahrscheinlichkeit von Muationen überproportional.
Dazu kommt dass eine stark beschleunigte Selektion erfolgt, nur Lebewesen die unter den Bedingungen hinreichend lange überleben können sich vermehren, die anderen sterben aus.
Mutationen sind auch nicht zwangsläufig negativ, die ganze Evolution basiert Mutation und wird auch nicht aufhören, Änderungen der Umweltbedingungen beschleunigen diesen Effekt.Bei Mobilfunk handelt es sich im Vergleich zu Radioaktivität aber um im direkten Vergleich zu Gamma Strahlung langwellige und nieder energetische elektromagnetische Strahlung deren bisher einzig zweifelsfrei nachweisbarer Effekt Erwärmung des Gewebes ist, abgesehen von Frühableben durch Ablenkung im Straßenverkehr oder Erkrankungen aufgrund von Angst vor Mobilfunkstrahlung ist da eher wenig Einfluss auf die Evolution zu erwarten.
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Was genau soll ein "gesellschaftlicher Grenzwert" sein? Nun Ja,nichtthermische Effekte von gepulster Mikrowellenstrahlung gibt es. Dazu gibt es auch diverse Veröffentlichungen, z.b. hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19345073 .Die Blut-Hirnschranke ist relativ wichtig, sie verhindert unter anderem das Eindringen von Giftstoffen ins Gehirn.
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Das Beispiel mit der "Sonne" die Megawatt auf die Erde strahlt trifft hier insofern nicht ganz den Kern, da es hier um wirtschaftliche Interessen geht - und man diese der Sonne nun erst mal nicht unterstellen kann. Anders gesagt - wenn das Gesundheitsrisiko durch höhere Grenzwerte sinkt, die Telekom dadurch aber erhöhte Infrastrukturausgaben hätte - welche Position würde die Telekom/Vodafone/Telefonica wohl einnehmen ?
Ich glaube schon generell sagen zu können, dass durch Mobilfunk das allgemeine Krebsrisiko zunimmt (im Mikropromille-Beeich bis zu x %).. Es ist allein die Frage - in welchem Maß dies passiert. Will man das tolerieren weil andere Effekte diese Tatsache überwiegen (schnelle Hilfe bei Notfällen durch Mobilfunkabdeckung) etc.. Das ist ein schwieriger Zielkonflikt.
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Ich glaube gefährlicher als die Strahlung ist, was man mit dem Handy macht. Die meisten Leute kleben ja an ihren Smartphones und reagieren auf jeden Benachrichtigungston, aber kaum noch auf ihre Umwelt. Das ist Dauerstress, und der ist selbst wenn er positiv wahrgenommen wird, nicht gesund.
Dieser Punkt wird bei Studien zur Gefährdung von Mobilfunk oft ignoriert. Es ist aber kaum möglich wissentlich festzustellen ob die Ursache wirklich an der Strahlung oder an den Folgen der Nutzung (stress durch ständige erreichbarkeit) liegt.Was genau soll ein "gesellschaftlicher Grenzwert" sein? Nun Ja,nichtthermische Effekte von gepulster Mikrowellenstrahlung gibt es.
gepulste Mikrowellenstrahlung gibt es eigentlich nur bei GSM. Bei UMTS & FDD-LTE handelt es sich Frequenztechnisch um ein breitbandiges Rauschen.
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Wobei ich da wieder unterscheiden würde. Welchen Einfluss hat das Thema auf "Handyverweigerer", mit welchen Effekten muss jemand rechnen, der sein Handy nutzt.
Als Handyverweigerer würde es mich primär erstmal nicht stören, ob sich ein Handynutzer einer höheren Gefahr durch Dauerstress aussetzt. Mich juckt ja auch nicht der Raucher,
sofern ich als Nichtraucher gesundheitlich belästigt werde.Was mich ärgert sind solche halbfalsche Aussagen wie in dem Dr. Jodl Video von der Telekom in dem einfach mal behauptet wird. jedes Gerät würde von Anfang an nur mit der
geringst möglichen Leistung arbeiten wie dies nötig ist. Das trifft auf UMTS und wahrscheinlich auf LTE zu - bei GSM aber ganz sicher nicht.Einfach nur schlecht recherchiert - und dadurch wird für mich das ganze Video unglaubwürdig, wenn man mit solch falschen Aussagen an die Öffentlichkeit geht.
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Bei der Telekom ist das Smartphone aber nur selten im GSM wenn man einen LTE-fähigen Vertrag hat.
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Wobei ich da wieder unterscheiden würde. Welchen Einfluss hat das Thema auf "Handyverweigerer", mit welchen Effekten muss jemand rechnen, der sein Handy nutzt.
Als Handyverweigerer würde es mich primär erstmal nicht stören, ob sich ein Handynutzer einer höheren Gefahr durch Dauerstress aussetzt. Mich juckt ja auch nicht der Raucher,
sofern ich als Nichtraucher gesundheitlich belästigt werde.Was mich ärgert sind solche halbfalsche Aussagen wie in dem Dr. Jodl Video von der Telekom in dem einfach mal behauptet wird. jedes Gerät würde von Anfang an nur mit der
geringst möglichen Leistung arbeiten wie dies nötig ist. Das trifft auf UMTS und wahrscheinlich auf LTE zu - bei GSM aber ganz sicher nicht.Einfach nur schlecht recherchiert - und dadurch wird für mich das ganze Video unglaubwürdig, wenn man mit solch falschen Aussagen an die Öffentlichkeit geht.
Bei Handys kann man nach 20 Jahren Massennutzung in der Gesamtbevölkerung ohne konkrete Hinweise auf dadurch verstärkt auftretende Krankheiten davon ausgehen dass es relativ ungefährlich ist.
Ich sehe bei der Frage der Grenzwerte eher die Basisstationen als den entscheisdenden Punkt an. Beim Handy kann jeder selbst entscheiden ob er überhaupt eins nutzt und wenn ja, ob er eins mit möglichst niedrigem SAR Wert nimmt und wie er es nutzt, einer Basistation kann man sich nur durch Umzug entzeiehen. Und die sendet im Gegensatz zum Handy permanent 24h am Tag.
Und es wohnt auch nur ein geringer Teil der Bevölkerung nah und in direkter Abstrahlrichtung zu Mobilfunksendern, selbst wenn es da dann ein erhöhtes Aufkommen von manchen Krankheiten gibt taucht das in keiner Statistik auf da es bezogen auf die Gesamtbevölkerung im Rauschen untergeht.
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