Ebay-Bewertungen. Alles nur Betrug?

  • Hallo Leute,


    ich habe neulich eine negative Bewertung über einen Verkäufer bei Ebay abgegeben, die noch am gleichen Tag gelöscht wurde. Sieht man sich etliche Ebay-Verkäufer an -so haben alle um die 99% Zufriedenheit. Wie kann das überhaupt sein -Alles nur Betrug also?


    Wo ich das jetzt am eigenen Leib erlebt habe -von der Bewertung, über die Löschung bis zur Beschwerde bei der Ebay-Fachabteilung (Bewertungen) komme ich zu dem Schluss, dass das Ebay-Käufer-Bewertungssystem ein großer Betrug ist und unseriöse Händler nahezu einlädt. Negative und neutrale Bewertungen werden also im Minutentakt gelöscht, damit eine 98-99%ige Käuferzufriedenheit am Ende des Tages erreicht wird. Welchen Sinn haben dann noch Bewertungen, wenn mit scheinheiligen Argumenten (Zitat: In einer Bewertung darf nicht "Achtung" stehen) de facto zensiert wird und dadurch das ganze Bewertungssystem verzerrt wird?


    Ich habe mir übrigens die Mühe gemacht und willkürlich ein paar Ebay-Verkäufer (99% Zufriedenheit, versteht sich) einige Tage lang beobachtet und stelle ein System fest: Sobald negative Bewertungen abgegeben werden verschwinden sie noch am gleichen Tag oder spätestens am nächsten. Es handelt sich dabei um völlig unbedarfte Käufer die da ihre negativen Erfahrungen mit Verkäufern/Waren schildern -von einer Kampagne einzelner, Rufmord oder gar gezielte organisierte Diffamierung gegen den einen oder anderen Verkäufer kann also nicht die Rede sein. Vielmehr werden bewußt negative Bewertungen gelöscht um am Ende auf eine künstlich erzeugte Zufriedenheit von 99% zu kommen und der Rubel soll in Form der Ebay-Gebühren gefälligst rollen. Alles ein Witz also!


    Bei Amazon dagegen habe ich überwiegend positive Erfahrungen gemacht, d.h. Bewertungen werden kaum bis gar nicht gelöscht und als Kunde darf man dort noch sagen was man auch empfindet. Das Amazon-Bewertungssystem finde ich somit um Längen besser, da durch die gewährte Meinungsfreiheit selbst Fake-Bewertungen schnell enttarnt werden können. Bei Amazon ergibt alles ein Bild -da jeder schreiben kann was er empfindet, rückt letztendlich das Gesamtbild zurecht. Als Käufer hat man dort die Wahl zwischen Jubel-Bewertungen bis absolut negative Bewertungen sich durchzulesen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Nicht eine angeordnete -wie bei Ebay.


    Wie sind eure Erfahrungen mit Bewertungen -selbst gemachte oder nur gelesene?



    P.S. Anlaß dieses Thema ist eine Doku am kommenden Montag 29.07.2019, 19,25 Uhr im ZDF wo über gekaufte/gefakte Bewertungen berichtet werden soll.

  • ebay ist kaum zu gebrauchen, nicht nur wegen der zensierten Bewertungen. Wenn man eine Frage stellt, bekommt man oft keine Antwort. Wenn man einen Preisvorschlag macht und ordentlich begründet, kommt sofort die Ablehnung. Oft hat man es mit Legasthenikern zu tun, die keinen kompletten Satz schreiben können. Das ist "voll krass". :mad:

    Herbert

  • Das ist "voll krass". :mad:


    "Krass" ist auch, was man aus einer durchaus sinnvollen "Gebrauchtwaren-Plattform" gemacht hat. Eigentlich war das ja der Sinn von Ebay und wenn man das käuferfreundlich weitergeführt hätte -hätte die Plattform neben Amazon existieren und sich weiter entwickeln können. Wenn ich aus heutiger Sicht (mit den gefakten Bewertungen) aber nur daran denke wie ich meine allererste Fritzbox (gebraucht aus einem 1 & 1 Vertrag) um das Jahr 2000 dort gekauft habe -heute wäre das für mich undenkbar. Zum einen wegen der gefakten Bewertungen und zum anderen wegen dem mangelnden Support seitens Ebay. D.h. dass Ebay nicht aufhört zu betonen dass sie ja "nur" Vermittler seien und entsprechend keine Haftung für die Käufer übernehmen wollen. Dadurch sind sie auch für die ganzen "neuen" Sachen dort für mich als Käufer absolut nicht zu gebrauchen, da man dem ganzen Verbraucherrecht hinterher rennen muss.


    Da kaufe ich dann 1.000x lieber bei Amazon, MM/Saturn, Kaufhof, Karstadt usw direkt oder bei gebrauchten Sachen halt bei den lokalen ebay-Kleinanzeigen. Verallgemeinert könnte man als Verbraucher sagen: Ebay ist die Verkäufer-Plattform (also eher verkäuferfreundlich) und Amazon halt die Käufer-Plattform (da käuferfreundlich).

  • Zuletzt habe ich bei ebay nach Hotelgutscheinen gesucht. Hier wurden ein paar Gutscheine (DZ, 3 Ü, HP, 3* Hotel) für zunächst 1 € angeboten. Dann kamen ein paar Gebote und es ging bis ca. 50,-€ hoch. Plötzlich fangen 2 Honks an, sich gegenseitig zu überbieten und der Preis steigt auf ca. 300 - 400 €. Damit ist ein Hotelgutschein völlig uninteressant, denn meist gibt es Einschränkungen und für den Preis kann ich auch regulär buchen. Was haben die davon? Sind das Spieler/Zocker, die ein Erfolgserlebnis brauchen oder haben die irgendetwas geraucht?:rolleyes:
    Dann gibt es auf ebay auch Hotelgutscheine, bei denen man gezwungen wird, Frühstück und Abendessen dazu zu buchen, natürlich zu Wucherpreisen (z. B. 49 - 69 €, p. P., p. Nacht).:eek:
    Wie seriös der (gewerbliche) Anbieter solcher Gutscheine ist, lässt sich so nicht erkennen, obwohl angeblich über 99% der Bewertungen positiv sind.:mad:


    Ich nutze mittlerweile ebay Kleinanzeigen als Verkäufer, denn da bin ich wg. der üblichen Vorkasse (Überweisung, kein Paypal) einigermaßen abgesichert. Gekauft habe ich dort nur wenig, meist Eintrittskarten für ein Thermalbad für 7-15 €. Mehr zahle ich auf keinen Fall per Vorkasse. Ich schaue auch immer, wie lange der Verkäufer schon angemeldet ist, und was er sonst noch anbietet. Das gibt zumindest einen groben Anhaltspunkt, ob er/sie seriös sein kann. :rolleyes:
    Sicherlich gibt es auch hier Legastheniker, die nicht wissen, was ein Festpreis ist oder Dinge fragen, die im Inserat stehen. Meist bekomme ich Anfragen von Interessenten die hunderte Km entfernt wohnen und ich muss dann den Artikel zusenden. Das mache ich zur Sicherheit nur mit DHL oder Brief mit Einschreiben. Für einen Versand nach Basel musste ich sogar eine Zollerklärung ausfüllen. :rolleyes:

    Herbert

  • Wie seriös der (gewerbliche) Anbieter solcher Gutscheine ist, lässt sich so nicht erkennen, obwohl angeblich über 99% der Bewertungen positiv sind.:mad:


    Jo, die obligatorischen 99% sind sehr trügerisch -wenn man wenigstens 1x erlebt hat wie schnell die eigene negative Bewertung gelöscht wurde. Und was die 99% angeht -so erinnert das irgendwie an DDR und Parteiwahlen -keine 100%, aber immerhin fast....


    Ich denke Ebay tut sich mit diesem Bewertungssystem selbst keinen Gefallen -denn Gelegenheitskäufer (wie ich z.B) abspringen und auf Nummer sicher gehen und bei Amazon einkaufen. Der Stress ist mir persönlich zu groß dafür bei Ebay -angefangen von der unübersichtlichen Kaufabwicklung bei Überweisung bis hin zum Account-Design wo der unbedarfte sich nur schwer darin zurecht findet.


    Als Privatverkäufer (ungenutzte Sachen und so) bin ich bisher bei ebay-Kleinanzeigen eigentlich immer gut gefahren -mache nie was mit Versand sondern nur vor Ort Abholung und mit einer Ausnahme waren das alles sehr angenehme Käufer/Kunden. Bevor "Kleinanzeigen" von Ebay gekauft wurde, gabs auch keine Registrierung und so und ich fands einfacher & bequemer. Die jetzige Registrierung hilft mir da wenig, da ich weder versende noch was mit Versand gekauft habe und insofern ich auf Betrüger nicht reinfallen kann. Und die dortigen Smilies-Bewertungen sind auch ein Fake -angebliche TOP-Zufriedenheit einzelner Verkäufer im Bezug auf schnelle Antwort und so hat sich als gar keine Antwort bei meiner Anfrage herausgestellt. Also auch hier alles für die Katz...


    Da ich ein längeres Gespräch mit der Bewertungs-Fachabteilung bei Ebay hatte, weiß ich nun, dass sie jedes Wort einer negativen Bewertung auf die Goldwaage legen um angeblich nur "rechtssichere" Bewertungen durchzulassen. Für mich ist das aber ein Interessenkonflikt, denn Ebay lebt nun mal von der Ebay-Gebühr und wenn Käufer auf Grund der Bewertungen angehalten werden zu kaufen -dann leidet halt auch Ebay. Dann frage ich mich aber (wenn sie das wirklich ernst meinen mit der rechssicheren Wortwahl) wieso man den Text einer Bewertung dann nicht ganz abschafft und stattdessen nur Sterne zu vergeben sind? Das würde zwar nicht soviel Aussagen wie "mit Text", aber immerhin würde man die (Zufriedenheits-) Richtung erkennen....

  • Ich kaufe und verkaufe regelmäßig bei ebay. Als Verkäufer aus Sicherheitsgründen meist aber ohne Paypal. Ich hatte auch mal ebay-Kleinanzeigen probiert. Meine Erfahrung ist aber, dass man auf ebay, selbst wenn man die 10% Gebühren abzieht, meist bessere Preise erzielen kann als auf ebay-Kleinanzeigen. Die Käufer bei Kleinanzeigen nehmen anscheinend ebay als Referenz und wollen da noch bessere Schnäppchen machen. Außerdem ist die Abwicklung bei Kleinanzeigen auch für Verkäufer recht riskant und unzuverlässig.


    Ich selber habe als ebay-Verkäufer auch schon negative Bewertungen entfernen lassen. Ein schönes Beispiel: Ein Käufer kaufte den Artikel, ich verschicke. Alles OK aber der Verkäufer möchte plötzlich zurücktreten und den Artikel zurück senden. Nachdem ich das abgelehnt hatte, weil ich ja als Privatverkäufer ausdrücklich die Rücknahme ausschließe, bekam ich eine negative Rachebewertung. Ich habe dann bei ebay angerufen und den Fall geschildert. Die haben dann die negative Bewertung wieder entfernt. Was ich durchaus auch gerechtfertigt finde.


    In letzter Zeit habe ich immer öfter den Fall, dass Käufer etwas kaufen, dann aber einfach nicht mehr zahlen und nicht reagieren. Und das obwohl der Kauf ja rechtlich bindend ist. Ebay ist da zu den Käufern leider sehr kulant. Es gibt im ebay-System nur sehr minimale Sanktionierung von Käufern, die nicht zahlen. Und um diese minimale Sanktionierung zu erreichen, muss der Verkaufe auch einen länglichen Prozess genau folgen.


    Natürlich könnte man sowas zivilrechtlich verfolgen und würde höchstwahrscheinlich recht bekommen. Bei großen Beträgen würde ich das sogar auch mal durchziehen. Wenn es aber um 30€ oder so geht, lohnt sich der Aufwand ja nicht wirklich.


    Will sagen: Der Thread hier startet mit "Gejammer" wie schlimm doch die armen Käufer bei ebay dran sind. Aus Verkäufersicht sieht das aber nicht unbedingt besser aus ...


    Der Threadtitel könnte also genau so falsch und effekthaschend auch lauten: "Ebay Käufer - alles nur Betrüger?".

  • Ein schönes Beispiel: Ein Käufer kaufte den Artikel, ich verschicke. Alles OK aber der Verkäufer möchte plötzlich zurücktreten und den Artikel zurück senden. Nachdem ich das abgelehnt hatte, weil ich ja als Privatverkäufer ausdrücklich die Rücknahme ausschließe, bekam ich eine negative Rachebewertung.


    Was heißt denn bitteschön Rachebewertung? Ein Kunde/Käufer ist mit deiner Verakaufabwicklung nicht zufrieden und bewertet dich deshalb schlecht. Wo ist das Problem? Du kannst dir sonstwas da schreiben -der Kunde empfindet das nun mal schlecht. Man stelle sich z.B. nur mal vor ein Aldi-Markt schreibt an der Kasse "Zahlen nur mit KK". Darf man denn als Kunde das nicht mehr negativ bewerten?



    Ich habe dann bei ebay angerufen und den Fall geschildert. Die haben dann die negative Bewertung wieder entfernt.


    Soso, was nicht passt wird passend gemacht. Du rufst also kurz mal an und du bist wieder ein ganz toller (99%) Verkäufer? Hallo, gehts noch? Rufst du auch an, wenn der Käufer dich als "den besten Ebay-Verkäufer aller Zeiten" bewertet? Bist du das?



    In letzter Zeit habe ich immer öfter den Fall, dass Käufer etwas kaufen, dann aber einfach nicht mehr zahlen und nicht reagieren. Und das obwohl der Kauf ja rechtlich bindend ist.


    Du klingst mehr und mehr nach einem gewerblichen Verkäufer, der sich hinter "Privatverkäufer" versteckt. Welcher normale Privatverkäufer würde denn auf einen "rechtlichen bindenden Kauf" pochen? Der private An-und Verkauf ist doch so, dass wer zuerst kommt zuerst malt. Einen rechtlich bindenden Kauf hast du doch nur bei gewerblichen Anbietern. Allein dein Vokabular (rechtlich bindend) zeigt doch dass du Rosinenpickerei betreibst -zurücknehmen willst du nichts, aber dafür soll der Kauf gefälligst "rechtlich bindend" sein. Wie scheinheilig ist das denn?




    Will sagen: Der Thread hier startet mit "Gejammer" wie schlimm doch die armen Käufer bei ebay dran sind. Aus Verkäufersicht sieht das aber nicht unbedingt besser aus ...


    Nö, der Thread-Titel ist schon richtig, das zeigt allein schon deine Einstellung: Rückversand verweigern aber auf rechtlich bindenden Kauf pochen. Welches (Kauf) Recht ist denn das überhaupt?



    Der Threadtitel könnte also genau so falsch und effekthaschend auch lauten: "Ebay Käufer - alles nur Betrüger?".


    Wo soll denn der Betrug sein? Welchen materiellen Vorteil hat ein Käufer von einer negativen Bewertung? Wie soll dich ein Käufer "betrügen"? In dem er was bestellt aber dann doch nicht haben will? Oder in dem er per Nachname bestellt und dem Paketboten nicht auszahlt? Absoluter Quatsch also was du hier erzählst.


    Sieht man sich aber die (deine) Verkäuferansicht an, so profitierst du sehr wohl materiell von weniger negativen Bewertungen, so kannst du sonstwas über Produkt erzählen und sonstwas für schöne Fotos machen -du hast dein Geld bekommen und nun ist der Käufer in der Beweislast.


    Das Gejammer (ooooohh ich kriege sogar negative Bewertungen) ist eher auf der Verkäuferseite ...


  • Das Gejammer (ooooohh ich kriege sogar negative Bewertungen) ist eher auf der Verkäuferseite ...


    Zur Erinnerung: Du hast den Jammerthread hier aus Käufersicht gestartet.


    Der Betrug oder sagen wir besser der Rechtsverstoß ist, dass Käufer oft meinen sie können nach dem Kauf einfach nicht zahlen, obwohl sie einen rechtsverbindlichen Kaufvertrag abgeschlossen haben. Ob Du es glaubst oder nicht: Auch private geschlossene Kaufverträge sind rechtlich bindend. Wie kommst Du darauf, dass das nur bei gewerblichen Kaufverträgen so wäre?


    Und ob es Dir nun passt oder nicht, rechtlich ist es nun mal so, dass bei privaten Verkäufen eine Rücknahme wie bei Amazon ausgeschlossen werden kann. Die allermeisten privaten Verkäufer machen das auch so. Ein Kauf von Privat ist eben kein Kauf von Amazon.


    Deine Einstellung zeigt eben auch die Schizophrenie bei einigen Käufern. Sie meinen ich kaufe gebrauchte Artikel von Privat und erwarte aber Amazon-Service. Das ist einfach eine lächerliche Einstellungen.


    Wenn ein Käufer nach dem Kauf mehr haben will als in der Beschreibung klar und deutlich zugesagt wird (aka "Keine Rücknahme") und dann negativ bewertet, weil er was nicht zugesagt wurde auch nicht bekommt, ist und bleibt das eine ungerechtfertigte Rachebewertung. Du kannst ja auch was bei Amazon kaufen, dann anrufen und sagen, Du willst das Produkt zum halben Preis haben und sie sollen Dir doch 50% Deiner Zahlung zurückerstatten. Mal sehen, was die dann sagen oder was mit einer schlechten Bewertung in dem Fall passiert. :D

  • Zur Erinnerung: Du hast den Jammerthread hier aus Käufersicht gestartet.


    Das ist kein Jammerthread -so sieht die Realität aus und ich wette die Doku am Montag wird in die gleiche Richtung gehen.



    Der Betrug oder sagen wir besser der Rechtsverstoß ist, dass Käufer oft meinen sie können nach dem Kauf einfach nicht zahlen, obwohl sie einen rechtsverbindlichen Kaufvertrag abgeschlossen haben. Ob Du es glaubst oder nicht: Auch private geschlossene Kaufverträge sind rechtlich bindend. Wie kommst Du darauf, dass das nur bei gewerblichen Kaufverträgen so wäre?


    Welches Recht ist denn das, wo Kauf zwar bindend ist aber Rückgaberecht nicht? Sagt das mal bitte!



    Und ob es Dir nun passt oder nicht, rechtlich ist es nun mal so, dass bei privaten Verkäufen eine Rücknahme wie bei Amazon ausgeschlossen werden kann. Die allermeisten privaten Verkäufer machen das auch so. Ein Kauf von Privat ist eben kein Kauf von Amazon.


    Und welches Recht ist das? "Wie gesehen so gekauft" kann es ja nicht sein, da übers Internet bestellt. Du wirfts hier alles in einem Topf, suchst dir die günstigste Variante aus und sagst: So ist das Gesetzt! Welches denn?



    Deine Einstellung zeigt eben auch die Schizophrenie bei einigen Käufern. Sie meinen ich kaufe gebrauchte Artikel von Privat und erwarte aber Amazon-Service. Das ist einfach eine lächerliche Einstellungen.


    Es geht im Thema gar nicht um Service, sondern um ehrliche Bewertungen. Ehrlich im Sinne: Das ist meine subjektive Meinung! Du hast damit angefangen was du als Bewertung nicht sehen willst usw. Ein Käufer bewertet nun mal "deinen" Sevice ob du das wahr haben willst oder nicht. Das hat nichts mit Amazon-Erwartungen zu tun. Du wünscht dir offenbar eine Kaufabwicklung aus dem 17 Jahrhundert ohne dabei jedoch auf das rechtlich bindende aus dem 21.Jahrhundert zu verzichten. So läuft das aber nicht.



    Wenn ein Käufer nach dem Kauf mehr haben will als in der Beschreibung klar und deutlich zugesagt wird (aka "Keine Rücknahme") und dann negativ bewertet, weil er was nicht zugesagt wurde auch nicht bekommt, ist und bleibt das eine ungerechtfertigte Rachebewertung.


    Du kannst doch nicht den Leuten vorschreiben wie sie zu bewerten haben. Entweder muss man allen Kunden erlauben so zu bewerten wie es gerne hätten -oder Bewertungen gänzlich verbieten. Ich sehe den Sinn von frisierten Bewertungen nicht -da kannst du dir doch gleich selbst 1.000 Jubelbewertungen rein schreiben. Wo ist der Unterschied?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!