Balkonkraftwerk

  • Ich würde mit Montagematerial und Kabelsätzen mit etwa 1.000€ rechnen.

    Wenn ich dann rechne:
    2.460 Wp Generatolreistung -> 2.200 KWh Jahresertrag, davon:
    - ca. 550 KWh Eigenverbrauch -> ca. 176€ Ersparnis an Bezugsstrom
    - ca. 1650 KWh Einspeisung -> ca. 134€ Einspeisevergütung
    macht 310€ pro Jahr

    Damit hätte soch die Anlage in ca. 3 Jahren und 4 Monaten amortisiert.

  • - ca. 1650 KWh Einspeisung -> ca. 134€ Einspeisevergütung

    Wir reden hier über Balkonkraftwerke. Du hast Dich in Deinem Ausgangspost auf genau dieses "frische Gesetz" bezogen. Es ergibt daher keinen Sinn, mit Einspeisevergütung zu rechnen und auf dieser Grundlage über eine höhere Maximalleistung zu fabulieren.


    Nebenbei: Was für ein Balkon ist das, an dem Du 2.460Wp installierst?

  • Meine TSUN-App (TSOL-M800(DE)) hat mir eben auch das 800 Watt Update vorgeschlagen.


    Screenshot-20240516-175349.png

    Mal noch als Hinweis, weil ich in meiner Naivität glaubte das ist ein Firmware-Update und das geht automatisch.

    Zumindest bei meinen TSUN-Wechselrichter bekommt man die 800W nicht mit einem Update! Die Firmware-Version bleibt die gleiche, man muss über die Monitoring-Webseite einen Steuerbefehl schicken, damit die 800W aktiviert werden. Aus der App heraus geht das nicht.

    Priwatt hat dafür eine deutschsprachige Anleitung bereitgestellt https://priwatt.de/blog/tsun-wechselrichter-update-800-watt/

  • , man muss über die Monitoring-Webseite einen Steuerbefehl schicken, damit die 800W aktiviert werden. Aus der App heraus geht das nicht. …

    Machen andere Hersteller auch so.

    Zum Beispiel in der Solarman-App > Wechselrichter > Fernsteuerung die Werte von 73-75% auf 100% ändern.

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    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Er kapert immer wieder dieses Thema für seine Fantasien mit zig kW.

    Obwohl es ein passendes Thema dazu gibt

    Solarstrom mit Photovoltaikanlagen für Haus & Co

    Das ist ein durchaus gutes Argument, aber der Kern um den es mir geht ist, das mir das Konzept der Balkonkraftwerke mit Eigeninstallation und Steckverbindung (es gibt ja nicht nur Schukostecker für einphasige Einspeisung, sondern auch noch blaue CEE-Stecker für ebenfalls einphasige Einspeisung und Perilexstecker und rote CEE-Stecker für dreiphasige Einspeisung) sehr gut gefällt.

    Und deshalb hätte ich mir eben gewünscht, man würde das für die Einspeisung bis zu einer Einspeisestromstärke von 6A freigeben, also 1,38 KW bei einphasiger Einspeisung und 4,14 KW bei dreiphasiger Einspeisung. Und enstprechend die erlaubte Generatorleistung auf 5,5 KWp setzen. Das würde ich für absolut verantwortbar halten.

    Man könnte natürlich sowas auch als klassische PV-Anlagen betreiben, aber da ergibt sich dann in der Praxis leider oft ein Problem: Nämlich das es sich in der Praxis nur umsetzen lässt wenn man einen geeigneten Fachbetrieb im Bekanntenkreis hat. Ansonsten ist es nämlich echt schwer einen Fachbetrieb zu finden Intresse an der Abnahme und dem AC-Inschluss einer solchen selbstinstallierten Kleinanlage hat.

    Denn ehrlich gesagt wollen die meisten Fachfirmen lieber teure LG / Meyer Burger / Viessmann Module für so 150-250€ und ABB oder SMA Wechselrichter für so 1.800€ bis 3.500€ verbauen, alles komplett montieren und ihre Mitarbeiter dann mit so 55€ bis 85€ Stundensatz abrechnen. Und damit kommst man dann man als Kunde auf einem Amortiersierungszeitraum von etwa 20 Jahren was die Sache völlig unattraktiv macht.

    Das ist das Dilemma!

  • Quatsch von Anfang bis Ende.


    Bei deinen 4.140,545663 kW AC biste weit weg von einer Kleinanlage. Und da sollte man schon wissen, was man tut...


    Die Anlage zahlt sich normal nach 10-15 Jahren... Bei mir unter 10 weil E-Auto.


    Kurzum: Du schreibst Quatsch und spickst es wie so oft mit Phantasiezeug.


    Zur Kohle: Wie verdienst DU dein Geld? Rück mal raus... Die PV Futzis machen das selbstverständlich auch nicht aus purer Nächstenliebe. Würdest du das machen? Na klar. Also, Marktlücke, mach ne Ausbildung und Eintrag ins Verzeichnis und los gehts.


    DAS ist das WIRKLICHE DILEMMA!

  • BTW: Natürlich kann man sich Module und Wechselrichter selbst kaufen und natürlich kann man auch Eigenleistung bei der Montage erbringen. Es ist Quatsch zu behaupten das es nur All-Inkl-Pakete geben würde. Wer zwei linke Hände hat und sich um nichts kümmern will für den ist das eine Option. Aber genauso gibt es noch zahlreiche andere Optionen.

  • Bei deinen 4.140,545663 kW AC biste weit weg von einer Kleinanlage. Und da sollte man schon wissen, was man tut...

    4,14KW also 400V/6A sind kein besonders grosser Anschlusswert, nichtmal in Relation zu normalen Haushaltsgeräten wie z.B. einem ganz normalen Elektroherd.


    Zur Kohle: Wie verdienst DU dein Geld? Rück mal raus... Die PV Futzis machen das selbstverständlich auch nicht aus purer Nächstenliebe. Würdest du das machen? Na klar. Also, Marktlücke, mach ne Ausbildung und Eintrag ins Verzeichnis und los gehts.

    Bin seit 2011 in einer etwas anderen Branche selbstständig, aber ich fühle mich durchaus qualifiziert genug für mich selbst oder Freunde PV-Kleinanlagen zu bauen, und auch den Netzanschluss herzustellen wenn es sein müsste.

    Es gibt ja verschiedene Definitionen von Elektroafachkraft.

    Aber zu mir: Hab 2005 eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker erfolgreich (okay nicht besonders erfolgreich mit 64 Punkte, 66 Punkte Theorie und 61 Punkte Praxis, aber ich muss sagen das ich in der Praxis mehr geschafft hätte nur nicht fertig geworden bin) abgechlossen, hab aber dann direkt danach (hatte nur 3 Jahre Ausbildungsdauer wegen Lehrzeitverkürzung) an der BOS erfolgreich Fachabi (NC 2,9) und dann auch noch das volle Abi (NC 3,1) gemacht.

    Ich bin mir bewusst das ich damit jetzt kein Installationsexperte bin, da wir als Kommunikationselektroniker nur am Rande mit 230V / 400V zu tun hatten, und seit Ausbildungsabschluss auch keine entsprechenden Sicherheitsschulungen mehr gemacht hab, aber ich bin dadurch schon genug Elektrofachkraft um privat einen Wechselrichter oder auch eine Wallbox in Betrieb zu nehmen. Das traue ich mir schon zu.

    Aber in einem Unternehmen das PV-Anlagen baut könnte ich mir nicht vorstellen können zu arbeiten, denn mein erstes Problem wäre nämlich schon das ich mich garnicht auf jedes Dach trauen würde. Solange ein Dach nicht allzu steil ist hab ich kein Problem, aber wenn man das beruflich machen möchte sollte man sich schon auf jedes oder zumindest fast jedes Dach trauen. Und ich glaub das ich ich bei der Installation dann auch keine für Kunden zufriedenstellende Arbeitsgeschwindigkeit erreichen würde. Deshalb lassen wir das lieber sein.


    BTW: Natürlich kann man sich Module und Wechselrichter selbst kaufen und natürlich kann man auch Eigenleistung bei der Montage erbringen. Es ist Quatsch zu behaupten das es nur All-Inkl-Pakete geben würde. Wer zwei linke Hände hat und sich um nichts kümmern will für den ist das eine Option. Aber genauso gibt es noch zahlreiche andere Optionen.

    Natürlich ist das prinzipiell schon erlaubt. Aber es ist dann eben schwer eine intressierte Firma zu finden. Sondern man muss dann eher damit rechnen das die Firmen keine Lust drauf haben und einem eher vergrauen z.B. durch völlig überzogene Preise oder ewiglange Wartezeiten, z.B. nach August, wenn dann wieder die Einspeisevergütung sinkt.

  • An so sonnigen Tagen wie heute spinne ich wieder herum ob ich mein BKW um einen Speicher erweitern sollte.

    Überlegung 1:

    PV Modul per Laderegler an Akku und Wechselrichter parallel dran, siehe https://greenakku.de/download/…plan_300Wp_-_Liontron.pdf

    Den Akku so auslegen, dass der Tageertrag gespeichert und Abends/Nachts (über im Wechselrichter kostant eingestellte Ausgangsleistung) abgegeben wird.

    Der höchste Wert, den mein Panel erreicht hat, waren 1,9 kWh an einem Tag.

    An den meisten Tagen wäre so ein Akku allerdings total überdimensioniert, außerdem würde ich lieber gerne den Überschuss speichern und nicht immer den Akku laden um ihn nachts zu entladen.

    Überlegung 2:

    Akku kleiner auslegen (1,28kW Akku für ~200€) und per steuerbarem Relais erst bei Überschuss x verbinden.

    Der Victron Laderegler funktioniert wohl auch ohne Akku und würde dann solange kein Überschuss entsteht einfach die eingestellte Ladespannung halten siehe Youtube

    Parallel würde ich mich mit Nullpunkteinspeisung befassen.

    D.h. anhand des gemessenen Wertes am Zähler dem Wechselrichter immer so einstellen, dass er genau das einspeist was auch benötigt wird, damit dann auch etwas zum Akku Laden über bleibt.

    Dafür hätte ich schon alles, Leistung am Zähler wird in Echtzeit übetragen, Hoymiles Wechselrichter ist per AHOY-DTU verbunden und drosselbar, Home Assistant läuft.


    Insgesamt müsste ich also 300€ in die Hand nehmen.

    Wenn der Akku tatsächlich 6000 Ladezyklen überlebt, und ich Netto vllt 1 kWh rausbekomme, wären das bei 30ct/kWh 1800€, würde sich also bezahlt machen.


    Jetzt kommt das ABER.

    In diesem Jahr habe ich bislang 20kWh eingespeist, sagen wir mal es werden 50 kWh bis Jahresende, also 15€ die ich "verschenkt" habe.

    Macht also keinen Sinn.

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