Balkonkraftwerk

  • Ich glaub ein kleines typisches Balkonkraftwerk mit ein oder zwei PV-Module bringt auch wenn man es um einen kleinen Akku ergänzt nicht genug Leistung um grössere Verbraucher zu puffern. Das würde bestenfalls für ganz kurzzeitig aktive Verbraucher reichen aber nicht zu viel mehr.

    Wenn dann müsste man schon auf mit vier oder fünf PV-Modulen in Richtung der erlaubten 2000Wp Generatorleistung gehen und auch so 1 bis 3 KWh Speicher verbauen. Aber das wird dann zusammen mit der benötigten Technik schon richtig teuer.


    Da ist es wohl klüger gleich so 3,5 bis 7 KWp Generatorleistung zu verbauen und ganz klassisch zur Einspeisung anmelden. Und dann lieber erstmal den Akku weglassen. Aber schonmal nen On-Grid Wechselrichter verbauen das man Akku nachrüsten könnte.

  • Ich sehe das, aus der kurzen Erfahrung bei mir (und der längeren Erfahrung bei einem Bekannten) etwas anders.

    Eine große PV Anlage (11kwh stand im Raum) hat einfach den Nachteil der Einspeiseverpflichtung.


    In den letzten Tagen war der 1,6kWh Akku (E1600) um 13 Uhr von 5% auf 99% voll. Das mit 2 Paneelen á 540W.


    Eingestellt habe ich eine Abgabe ab 18 Uhr von 300W bis 23 Uhr. Das ist perfekt für Grundlast, Licht + TV. Ab dann nur noch 100W.

    Das reicht dann über die Nacht die Grundlast vom Haus zu decken.


    Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher sehe ich dahingehend allerdings als weniger Sinnvoll an, denn es wird einfach zu viel generierter Strom verpuffen.


    Bei mir stehen jetzt noch 2 Module an, und ein zweiter E1600.

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    Vertrag 1: Unlimiterte Daten in Zone 1, 2 und 3, zusätzlich 1GB / Monat Zone 4

    Vertrag 2: o2 connect inkl. 5G Unlimited Option

    Festnetz: Starlink

  • Wenn du dann noch gezielt Mittags bei Sonne Spül-/Waschmaschine laufen lässt noch schneller.

    Woher weiß eigentlich, dass ich am Balkon, den ich nicht habe, auf der Phase einspeise, auf der die Waschmaschine im Keller läuft?

  • Eine große PV Anlage (11kwh stand im Raum) hat einfach den Nachteil der Einspeiseverpflichtung.

    Meines Wissens gilt die Pflicht nur für Großanlagen. Ich kenne etliche Leute mit Solar auf dem Dach, teilweise auch richtig groß, aber alle verbrauchen den so produzieren Strom nach Möglichkeit selbst. Nur Überschüsse landen im Netz und werden vergütet.

    Ein Balkonkraftwerk ohne Speicher sehe ich dahingehend allerdings als weniger Sinnvoll an, denn es wird einfach zu viel generierter Strom verpuffen.

    Wenn man seinen Verbrauch in den Tag legen kann, hat man das Problem nicht. Natürlich wird man immer noch Überschüsse verschenken, aber das spielt in der Rechnung keine Rolle. Im Gegenteil, habe ich bis heute noch keine Akku-Lösung gesehen die aus Kostenperspektive sinnvoll wäre. Bisher hat man Amortisationzeiten von 15~20 Jahren.

  • Eingestellt habe ich eine Abgabe ab 18 Uhr von 300W bis 23 Uhr. Das ist perfekt für Grundlast, Licht + TV. Ab dann nur noch 100W.

    Das reicht dann über die Nacht die Grundlast vom Haus zu decken.

    Das wäre mir ehrlich gesagt zu mühselig, weil man dann ja immer schon vorher dran denken müsste wann man an welchen Tagen heim kommt und an welchen Tagen man seine Feierabendausflüge macht. Denn sonst erfolgt die Abgabe zur völlig unpassenden Zeit.

    Und selbst wenn man sich grösste Mühe geben würde jeden Tag das Profil anzupassen können damit die Peaks die durch den Betrieb von Kaffeemaschiene, Mikrowelle, Staubsauber, Haartrockner, etc. nicht abgefangen werden, sondern das erfolgt dann ohnehin weiter zum Grossteil mit Netzstrom.

    Intressater wäre es in Kombination mit einem Smart-Gateway das die Abgabe unabhänging von Voreinstellungen sekundenschnell an den aktuellen Verbrauch anpasst. Aber die Technik dazu ist rar und teuer.


    In den letzten Tagen war der 1,6kWh Akku (E1600) um 13 Uhr von 5% auf 99% voll. Das mit 2 Paneelen á 540W.


    Meinst du Anker E1600? Soweit ich weis kosten die aktuell um die 785€ z.B. hier: https://www.galaxus.de/de/s4/p…kg-power-station-38653426


    Für das gleiche Geld bekommt man aber auch fünf 415 Wp Module samt Befestigungsmaterial.

    Auch wenn der eingespeiste Strom nur 8,6 ct/KWh bringt statt das man 32 ct/KWh für Netzstrombezug sparen kann, aber in Summe kommt man dann leicht auf den gleichen Ertrag in Euros.


    Und man muss sich keine Gedanken machen sondern es läuft einfach. Klar ist der Ertrag grösser wenn man 30% Eingenverbrauch schafft als wie wenn man nur 3% Eigenverbrauch hat, aber der Unterschied ist nicht so grovierend. Und man muss sich eben keine Gedanken machnen.

  • es ist aber nicht immer nur der Ertrag/'Gewinn' in Euro/Cent, manchmal will man etwas auch einfach.


    Bis zu einem gewissen Betrag waere mir bei Neuplanung auch eine 100%-Autarkie wert, gern ganz ohne Netzanschluss.


    Ist aber derzeit wohl noch nicht realisierbar, abwarten.

    Nordisch by zuag'roast :D

  • es ist aber nicht immer nur der Ertrag/'Gewinn' in Euro/Cent, manchmal will man etwas auch einfach.

    Aber eine etwas grössere PV-Anlage ohne Akku mit vergüteter Einspeisung ist doch wesentich einfacher als ein kleines Balkonkraftwerk mit Speicher bei dem man die Abgableistung vorprognostizieren und einstellen muss.


    Bis zu einem gewissen Betrag waere mir bei Neuplanung auch eine 100%-Autarkie wert, gern ganz ohne Netzanschluss.

    Für einen einzelnen Haushalt und nur mit PV-Strom halt ich das für völlig unmöglich.

    Autarkie finde ich ist dann machbar wenn man mindestens für eine ganzen Weiler oder Strassenzug mit so 15 Häusern planen kann, so das sich schonal der Stromverbrauch der einzelnen Haushalte etwas auskummuliert. Und wenn man dann noch Wasserkraft und/ode Biogasanlage dazunehmen kann.

  • Für einen einzelnen Haushalt und nur mit PV-Strom halt ich das für völlig unmöglich.


    Autarkie finde ich ist dann machbar wenn man mindestens für eine ganzen Weiler oder Strassenzug mit so 15 Häusern planen kann, so das sich schonal der Stromverbrauch der einzelnen Haushalte etwas auskummuliert. Und wenn man dann noch Wasserkraft und/ode Biogasanlage dazunehmen kann.

    Oder eine Langzeitspeichermöglichkeit hat.

    Es gibt Anbieter, die behaupten sowas schon bieten zu können, z.B. Speicherung der Sommerüberschüsse per Hydrolyse in Wasserstoff: https://www.homepowersolutions.de/produkt/

    Keine Ahnung wie haltbar, effizient und/oder teuer der Spaß ist…

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