Mein Vater sagt auch: Wenn die Politik wirklich wollte, dass jeder Haushalt PV-Anlagen installiert, dann würde er die Förderung pauschal ohne Bedingungen auszahlen. Das heißt: Der Hausbesitzer meldet, dass er eine PV-Anlage installiert hat und diese tatsächlich Strom in den Haushalt einspeist. Dann wird geschaut, wie hoch die Leistung der Anlage ist und anhand dieser Leistung + Vorlage der Rechnung wird eine Fördersumme X ausgezahlt.
Balkonkraftwerk
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Die haben so wie es aussieht nichts fürs kleine Balkonkraftwerk?
Kommt drauf an wie man Balkonkraftwerk definiert, in der 600 Wp Balkonkraftwerk Klasse haben sie tatsächlich nichts.
Aber von der Klasse halte ich eh nicht viel. Da müsste man die meiste Energie die tagsüber erzeugt wird ja verschenken weil es keine Einspeisevergütung gibt, und Kühlschrank, Gefrierschrank, WLAN Router und NAS allein werde sie nicht ausnutzen können.
Und wenn wirklich Abends noch die Sonne scheint und man dann z.B. essen kochen oder eine Klimaanlage betreiben möchte sind 600 Wp ein Witz.
So 8-12 Module bekommt man oft auch noch auf eine Terassenüberdachtung, Carport, Sandkastenüberdachung, etc. und das würde ich auch noch als Balkonkraftwerk sehen. Da bekommt man dann zumindest eine Leistung raus mit der man Abends noch was anfangen kann und die man tagsüber bezahlt einspeisen kann.Panels zu bekommen, scheint ja derzeit nicht das Problem zu sein, die Wechselrichter sind der Engpass.
Sieht bei mir umgekehrt aus, alle SMA Sunny Boy von 1.5 bis 6.0 wären lieferbar: https://www.mg-solar-shop.de/W…ichter/SMA/SMA-Sunny-Boy/
Aber faktisch alle Midrange-Module von LG, JA und Trina ausverkauft. Man bekommt nur noch Noname-Ware oder wirklich teure Bifacial-Module ab 400€. -
So 8-12 Module bekommt man oft auch noch auf eine Terassenüberdachtung, Carport, Sandkastenüberdachung, etc. und das würde ich auch noch als Balkonkraftwerk sehen
Die Definition von Balkon ist eine andere 😆
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Nüchtern betrachtet ist Photovoltaik immer entweder Liebhaberei oder eine Beruhigungspille fürs Grüne Gewissen.
Da müssen wir wohl was falsch gemacht haben. Unsere ältesten beiden PV Anlagen haben sich bereits amortisiert und funktionieren immer noch.
Sorry, ich gehe in die Ecke und schäme mich dafür, dass sich die Photovoltaik (auch) finanziell gelohnt hat
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Die Definition von Balkon ist eine andere 😆
Okay, wenn man streng ist schon.
Aber rein von der nutzbaren Fläche her würden manche Balkone mehr Fläche bieten als Terassenüberdachtung, Carport, Sandkastenüberdachung, etc.Da würde man locker auch so 8-12 Module unterbringen, nur würde man das eben nicht machen, weil man sich die Optik nicht verschandeln möchte.
Aber wenn man die 8-12 Module stattdessen auf Terassenüberdachtung, Carport, Sandkastenüberdachung, etc. könnte man es immer noch als Balkonkraftwerk durchgehen lassen, weil sie eben auch theoretisch auf einen Balkon passen würden. -
https://energypedia.info/wiki/Balkonkraftwerke
Es geht also dabei weniger um den Standort, sondern damit werden Anlagen bis 600W bezeichnet.
Und darum geht es hier in diesem Thema.
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Da würde man locker auch so 8-12 Module unterbringen, nur würde man das eben nicht machen, weil man sich die Optik nicht verschandeln möchte.
Dann eben ganz altmodisch Solarzellen aufs Dach, das wäre eh das Sinnvollste.
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Ist alles Murks, so lange keine sinnvolle lokale Speichermöglichkeit für den überflüssigen (tagsüber,…) Strom existiert.
Mit wenigstens 10kWh preiswertem lokalem Speicher sähe die Rechnung anders aus.
Das nächste Problem ist die Verunstaltung der Gebäude durch Solarpanele auf den Balkonen. Im Plattenbau mag das ästhetisch egal sein, wenn einige Mieter ihre Balkone mit Panelen zukleistern. Aber z.B. da wo ich wohne (geschlossenes Ensemble denkmalgeschützter Häuser) ginge das nicht.
Bei neuen Gebäuden Solaranlagen auf dem Dach in das Gebäude-Konzept zu integrieren, ist etwas anderes.
Also z.B. im heißen Sommer die hohe Leistung zur Klimatisierung nutzen. Elektroautos damit laden. Fetter Akku zur Speicherung im Keller.
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Ist alles Murks, so lange keine sinnvolle lokale Speichermöglichkeit für den überflüssigen (tagsüber,…) Strom existiert.
Mit wenigstens 10kWh preiswertem lokalem Speicher sähe die Rechnung anders aus.
Nö, ist optimal, da kann man die Klimaanlage günstig und umweltfreundlich betreiben. Man mus sj
Abgesehen davon, Akkuspeicher funktionieren hervorragend, sind nur nicht ganz billlig sodass sie sich bei den aktuellen Strompreisen nicht wirklich rechnen.
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Akkuspeicher funktionieren hervorragend, sind nur nicht ganz billlig sodass sie sich bei den aktuellen Strompreisen nicht wirklich rechnen.
Ist mir klar, dass diese super funktionieren. Sich aber nicht rechnen.
Wie geschrieben halte ich Solar-Energie, von Beginn an in den Hausbau integriert, für überlegenswert. Aber nachträglich dran basteln? Balkone optisch verunstalten, für 600 Watt Peak?
Ein Kumpel von mir löst das Thema „Energiespeicher“ kreativ: Er hat sich ohne jede Fördermittel (die gibt es dafür nicht) einen mega Warmwasserspeicher gebaut. Dieser wird ausschließlich solar geheizt (Solarthermie, Heizstab für überflüssige Energie von Solarzellen). Heizung, Waschmaschine, Geschirrspüler usw. erhalten bereits erwärmtes Wasser. Dusche, Badewanne, Waschbecken sowieso.
Angeblich reicht das warme Wasser aus dem Sommer auch für einen großen Teil des Winters 😶.
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