Balkonkraftwerk

  • Ohne Speicher verschenkt man viel Strom, weil man als Arbeitnehmer, dann wenn das Teil am meisten liefert, auf der Arbeit ist und kaum Stromverbrauch hat

    Es geht nicht darum wie viel man verschenkt, sondern wie viel man nutzt und ob sich die Anlage bezahlt macht finde ich.

    Und das ist individuell unterschiedlich.

    Bei den Preisen mittlerweile hat man gute Karten, selbst wenn man oft nicht Zuhause ist.

    Ein 300W BKW wie meins, könnte ich mir jetzt für 130€ zusammenstellen. Ich hab noch das doppelte gezahlt.

    Meins läuft seit März 2023, allerdings bis August 2023 auf dem Balkon wo es nur Mittags voll in der Sonne war.

    Bei uns ist in der Regel zwischen 8-15 Uhr auch niemand Zuhause, trotzdem hab ich bislang etwa 60€ gespart und etwa 19€ verschenkt.

    Ich lasse aber nach Möglichkeit Waschmaschine und Geschirrspüler zeitverzögert oder per App Mittags laufen wenn die Sonne scheint.

  • Lidl Angebot ist gut, wenn man es in der Filiale abholen kann

    Wenn du extra E-Bike Akkus kaufen willst kannst dir auch direkt einen BKW Speicher kaufen.

    Ein 500Wh Bosch E-Bike Akku kostet 550€

    Ein 1,6 kWh Speicher von Anker kostet kaum mehr https://www.idealo.de/preisver…ank-e1600-anker-tech.html

    Testbericht dazu: https://www.energiemagazin.com…balkonkraftwerk-speicher/

    Ohne mich jetzt ausführlich mit dem Thema beschäftigt oder nach dem billigsten Teil gesucht zu haben,

    die Akkus gibt es schon für knapp 200 Euro das Stück, mit 750 W.

    https://www.ebay.de/itm/175454…D%3D%7Ctkp%3ABFBMto7S3PBj

    Und ich habe dann gleich den Strom da drin, wo ich ihn verbrauchen will.

    Habe aber keine Ahnung, wie das ganze funktioniert.

    Wird dann tatsächlich nur der Strom aus den Solarzellen verwendet oder wird dann womöglich doch vom Versorger noch Strom mitgezapft ?

    Welche Voltzahl haben denn in der Regel die Solarzellen vom Balkonkraftwerk ? 36V ?

    Wäre dann interessant, wenn man den Wechselrichter umgehen könnte und den Gleichstrom direkt in die Akkus füllen könnte ? Das spart dann Umwandlungsverluste.

  • Wird dann tatsächlich nur der Strom aus den Solarzellen verwendet oder wird dann womöglich doch vom Versorger noch Strom mitgezapft ?

    Das ist so, wenn mehr Leistung benötigt wird als die Solarzellen liefern, erfolgt das aus dem Netz.

    Wäre dann interessant, wenn man den Wechselrichter umgehen könnte und den Gleichstrom direkt in die Akkus füllen könnte ? Das spart dann Umwandlungsverluste.

    Ja, das wäre sinnvoller, aber man kann keine Solarzelle direkt mit einem Akku verbinden.
    Lösungen gibt es https://www.ride-mtb.com/de/ne…lar-panels-laden-geht-das


    Wo kannst du das ablesen?

    Ich logge Stromzähler und Balkonkraftwerk und weiß wie viel erzeugt wurde, und wie viel davon ungenutzt ins Netz floss.

    Wenn man einen Zweirichtungszähler hat wird es noch einfacher, der zeigt dann direkt an wie viel ins Netz ging.

    Dann muss man dann nur von den erzeugten kWh abziehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von HavilandTuf () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HavilandTuf mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Genau deshalb würde ich mir nie ein Balkonkraftwerk kaufen, nicht mal wenn ich einen Balkon hätte. Ohne Speicher verschenkt man viel Strom, weil man als Arbeitnehmer, dann wenn das Teil am meisten liefert, auf der Arbeit ist und kaum Stromverbrauch hat, und mit Speicherlösung geht es richtig ins Geld.

    Schaltest Du alles aus, wenn Du zur Arbeit gehst? Und wieder ein, wenn Du zurück bist?

  • Hmmmm, irgendwie ratlos, das ist echt blöd, dass das Stromspeichern immer noch so teuer ist.

    Warum gibt es eigentlich keine Vergütung für das was ein Balkonkraftwerk ins Netz einspeist ?

    Lobbyarbeit oder handfeste Gründe ?

    Oder kommt das mit der Vergütung , wenn diese neuen Stromzähler flächendeckend eingebaut wurden ?

    Dann kann das doch exakt erfasst werden, die neuen Zähler sollen ja auch mehr Geld kosten, habe ich schon gelesen.

    Ist da was bekannt ?

  • Letzten August wurde mein Stromzähler ausgetauscht. Seitdem habe ich genau 15 kWh ins Netz eingespeist - in 10 Monaten. Momentan gibt es bei "großen" Anlagen knapp 9ct/kWh Vergütung. Es geht also um etwa 1,35 EUR innerhalb von 10 Monaten oder knapp 14ct/Monat.


    Ich denke, da wird einigermaßen klar, warum eine Vergütung keinen Sinn ergibt...

  • Seit ich selbst so ein Balkonkraftwerk besitze, ist bei mir eine Erkenntnis gereift: Es ist unter Umständen gar nicht sinnvoll, mit so einer Anlage die maximal erlaubte Leistung auszureizen (wie es z.B. die ganzen Paketangebote machen). In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, z.B. nur ein einziges Panel hinzustellen und das eben so auszurichten, daß es in einem bestimmten Zeitraum genug Strom liefert, um eine individuelle Verbrauchsspitze zu reduzieren (z.B. morgens oder am frühen Abend). Auf diese Weise wird weniger Leistung "verschenkt" - und durch die geringeren Kosten amortisiert sich die Anlage schneller.


    Wie viel kWh hat es in der Zeit erzeugt?

    Das kann ich nicht genau sagen, weil kürzlich mein Wechselrichter ausgetauscht wurde. Der neue Wechselrichter zeigt mir 33,6 kWh in den letzten 69 Tagen.

    Einmal editiert, zuletzt von uwest () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von uwest mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Warum gibt es eigentlich keine Vergütung für das was ein Balkonkraftwerk ins Netz einspeist ?

    Lobbyarbeit oder handfeste Gründe ?

    Ich denke Lobbyarbeit. Die Leute sollen fleißig Strom erzeugen den die Anbieter dann verkaufen können. Das haben sie, frei nach "Mirco Nontschew" ziemlich "gefickt eingeschädelt" ;)

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