Balkonkraftwerk

  • Leider habe ich keine Ahnung von Stromnetzen. Wie ist das mit Niederspannungssystemen (ja, das wirkt sich auch auf Mittelspannung und die dann auf Hochspannung aus, da das Stromnetz ja als ganzes zu sehen ist)? Wenn da in einem Dorf wo es kaum große Abnehmer gibt ganz viele ihre mikrigen 600 Watt ins System einspeisen?

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  • Die 600W-800W Anlagen sind kein Problem, solange nicht jeder eine betreibt und 80% einspeist.

    Das wird sich sicher noch lange ausgleichen, also was man einspeist verbraucht der Nachbar.

  • Die 600W-800W Anlagen sind kein Problem, solange nicht jeder eine betreibt und 80% einspeist.

    Das wird sich sicher noch lange ausgleichen, also was man einspeist verbraucht der Nachbar.

    Nun ja, vielleicht speist nicht jeder ein, aber es gibt auf dem Dorf auch Leute mit PV-Anlage die dann nicht nur 600 Watt einspeisen. In Summe speist dann vermutlich jeder 600 Watt ein.

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  • Danke für die Info, die Änderung bzgl. Gewerbe ist an mir vorbeigegangen. Ändert aber dennoch nichts daran, das es sich nicht lohnt. Wir reden von 10~20€, da erreicht man mit einer Optimierung des Eigenverbrauchs deutlich mehr.

    Wenn du mit dem Schreiben einer E-Mail 20 Jahre lang "10-20€" verdienen kannst, könnte sich das durchaus lohnen - sofern man kein Großverdiener ist.

    Leider habe ich keine Ahnung von Stromnetzen. Wie ist das mit Niederspannungssystemen (ja, das wirkt sich auch auf Mittelspannung und die dann auf Hochspannung aus, da das Stromnetz ja als ganzes zu sehen ist)? Wenn da in einem Dorf wo es kaum große Abnehmer gibt ganz viele ihre mikrigen 600 Watt ins System einspeisen?

    Die Spannung in diesem Netz könnte im Extremfall unzulässig hoch ansteigen, die Wechselrichter würden dann normkonform vom Netz gehen. Letztendlich ist da der VNB gefragt der dann die Ortsnetztransformatoren größer dimensionieren müsste. Eine Möglichkeit könnten auch regelbare Ortsnetztrafos sein. Mittlerweile gibt es z.B. von Reinhausen so kleine Stufenschalter, dass die sogar in US-amerikanische 15 kVA Masttransformatoren passen.


    Ob das Szenario aufgrund von Balkonkraftwerken überhaupt realistisch ist, sei dahingestellt. Auch in "einem Dorf" wird es mittlerweile mehr Abnehmer (E-Mobilität, Wärmepumpe) geben als früher. Mit großen Anlagen kann sowas natürlich passieren, aber dafür müssen da auch Netzanfragen und Genehmigungen eingeholt werden.

    Viele Grüße
    Martin

  • https://www.mdr.de/nachrichten…nen-fordermittel-100.html


    Weshalb man hier von der TEAG spricht und nicht der Thüringer Energie Netze (TEN), weiß ich auch nicht. Aber aus meiner Sicht sind 600.000.000 Euro noch zu wenig. Fraglich ist nur, ob man das Geld überhaupt ausgeben kann, weil vermutlich nicht genügend leistungsfähige Auftragsnehmer vorhanden sind.

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  • Die 600W-800W Anlagen sind kein Problem, solange nicht jeder eine betreibt und 80% einspeist.

    Das wird sich sicher noch lange ausgleichen, also was man einspeist verbraucht der Nachbar.

    Naja, in Mitteleuropa klappt das zwar nicht so gut, weil hier Klimatisierung kein so grosses Thema ist wie in noch heisseren Regionen.

    Die noch heisseren Regionen haben den Vorteil, das der Strombedarf für die ganzen Klimaanlagen nahezu proportional zur erzeugten PV-Leistung ist, und die erzeugte PV-Leistung entweder selbst oder in der Nachbarschaft verbraucht werden kann.

    In Mitteleuropa ist es hingegen so das in den Zeite mit grösster PV-Leistung kaum jemand zuhause ist, und ausser bei Hitzewellen auch kaum Klimageräte in Betrieb sind. Der PV-Strom muss dann schon etwas weiter weg in die Industriegebiete transportiert werden.

    Trotzdem sehe ich da aber keine nennenswerte Gefahr das das Netz so stark aus den Fugen Gerät, das die Wechselrichter von Balkonkraftwerken oder festinstallierter Kleinanlagen abschalten.

    Selbst die Abschaltung von Anlagen >40 KWp per Rundsteuerbefehl ist in der Vergangenheit nur sehr selten vorgekommen, letztes Jahr allerdings etwas häufiger als in den Vorjahren.

  • Im Bundestag ist das Solarpaket 1 Freitag ab 9:00 Uhr für 45 Minuten Thema.

    Das Solarpaket wurde im Bundestag mit 384 Stimmen, 200 Enthaltungen und 79 Gegenstimmen angenommen. Direkt im Anschluss wurde es in der Länderkammer beraten und verabschiedet.


    Die Abgeordneten von der AfD und BSW stimmten dagegen!


    Nun geht es zum Bundespräsidenten zur Unterschrift und soll am Tag nach der Verkündung/Veröffentlichung in Kraft treten.




    Nicht durchsetzen konnten sich die Grünen innerhalb der Ampel-Regierung hingegen mit ihrem Vorhaben, die heimische Solarindustrie stärker zu fördern, um sie im Land zu halten oder wieder hier anzusiedeln. Dieser sogenannte "Resilienzbonus" soll aber weiter diskutiert und nach Möglichkeit an anderer Stelle gesetzlich umgesetzt werden.

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  • Nicht durchsetzen konnten sich die Grünen innerhalb der Ampel-Regierung hingegen mit ihrem Vorhaben, die heimische Solarindustrie stärker zu fördern, um sie im Land zu halten oder wieder hier anzusiedeln.

    Der Drops war spätestens nach der Solarworld-Pleite (einst Weltmarktführer) gelutscht. Heute kommen 3/4 der Module aus China.

  • Der Drops war spätestens nach der Solarworld-Pleite (einst Weltmarktführer) gelutscht. Heute kommen 3/4 der Module aus China.

    3/4 dürfte noch viel zu niedrig gegriffen sein.

    Aber man muss auch sagen, PV-Anlagen mit Modulen Made aus Deutschland oder weiter gefasst aus Europa und Südkorea waren nur machbar, weil die Schröder-Regierung PV-Strom damals massivst subventioniert hat. Die Einspeisevergütung waren damals ja legendäre 99 Pf/KWh. Aber zu dem Preis war PV-Strom keinesfalls marktfähig sonder war einfach hochsubventioniert. Und für die Werke ansich sind nochmal Subventionsgelder geflossen.

    Aber dank chinesischer Modulhersteller wie Trina, Jinko, JA und DAH und chinesicher Wechselrichterhersteller wie Growatt wurden PV-Anlange so günstig, das sie auch bei den heutigen 7,5-12,9 ct/KWh attraktiv sind.

    Bei den Wechselrichtern gäbe es ja noch SMA als deutsches Unternehmen, ABB als schweizerisch-internationales Unternehmen und Fronius als österreichischisches Unternehmen. Deren Wechselrichter sind zwar wirklich gut, aber die chinesischen Growatt und Sungrow Wechselrichter sind auch gut, und dabei deutlich billiger.

    Problem bei den grössern Solaranlagen ist das wenn man auf Fachunternehmen angewiesen ist die oft unbedingt SMA / ABB / Fronius statt Growatt / Sungow verbauen wollen, und das macht dann bei den heutigen Einspiesevergütungen die Errichtung unattraktiv. Und die Anlage komplett von einem Fachbetrieb bauen lassen kostet natürlich immer viel Geld, gegenüber nur den AC-Teil zwischen Wechselrichter und Haupt- oder Unterverteilung dem Fachbetrieb erledigen lassen, und die Modulmontage sowie den DC-Teil bis zum Wechselrichter in Eigenleistung ggf. mit Freunden erledigen.

  • Habe neulich einen Bekannten gefragt, ob er an seinem Balkon (Westausrichtung) eine Steckdose habe. Er sagte: Nein, nur eine Lampe.


    Heute habe ich ihn besucht und er hat eine Außensteckdose, von der er noch nichts wusste :D


    Er wohnt im Erdgeschoss/Hochpaterre. Meint ihr die Panele und der Wechselrichter würden geklaut werden?

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