Allgemeiner Drillisch Netzausbau Thread - 4G LTE 5G

  • GIbt es zwischen "Moran" und dem "Viag/D1" Roaming eigentlich für den Kunden sichtbare Unterschiede ?


    Beim "Quam" Roaming stand schon in meinem Siemens S11e "EPLUS QUAM". Heute müssten doch die Geräte und SIM Karten in der Lage sein,
    das "Telefonica Netz" mit MNC 07 als "Drillisch" ohne Zusatz Telefonica im Display anzuzeigen. Die "Gesprächsübergabe" von Telefonica MNC 07 ins tatsächliche MNC? Drillisch Netz wäre ja mit entsprechendem Konfigurationsaufwand ebenfalls bei beiden Varianten möglich. Ging ja schon bei Viag/D1.


    Das Problem, dass nach Übergabe von "Viag" zu "D1" sich das GSM Gerät am Ende des Gesprächs aus D1 ausgebucht und erst nach mehreren Sekunden bei D1 ins Netz eingebucht hat - kann man das mittlerweile umgehen ?


    Worauf ich hinaus will ist dies - das es für den Kunden ohne spezifischen Netmonitor nicht möglich ist, zwischen dem Roaming bei "Telefonica" und dem "Heimatnetz Drillisch" zu unterscheiden.

  • [USER="224245"]Lartax1[/USER] die früheren Probleme sind doch längst gelöst. Fährt man bei uns im tschechischen oder polnischen Grenzgebiet umher, kann man durchtelefonieren. Egal, ob mit Telefonica oder D1 oder nun o2 CZ. Auch international klappt der Übergang von einer in die andere Zelle zumindest in unserer Gegend gefühlt in >90% der Fälle.


    Quam? Nun, das waren Zeiten, in denen man beim Auto noch den Flüssigkeitsstand in der Batterie checken musste. Schnee von vorgestern. Gerade beim Mobilfunk hat sich extrem viel entwickelt.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • GIbt es zwischen "Moran" und dem "Viag/D1" Roaming eigentlich für den Kunden sichtbare Unterschiede ?


    Worauf ich hinaus will ist dies - das es für den Kunden ohne spezifischen Netmonitor nicht möglich ist, zwischen dem Roaming bei "Telefonica" und dem "Heimatnetz Drillisch" zu unterscheiden.

    Bei den meisten Geraeten wurde die Kunden wohl keinen Unterschied bemerken, aber es gibt schone in paar Geraete wo die STK-Funktionen nicht so komplett implementiert sind und an verschiedenen Stellen dann doch der echte Netzname durchkommt.


    Aber es kann vielleicht sein das fuer 5G NSA doch 5G und LTE den gleichen MNC haben muessen. Bin da selber nicht sicher, weis ueber 5G noch nicht soviel.

  • Ich frag mich, wie sich Drillisch das Abenteuer Network Operator durchgerechnet hat.


    Okay, sie haben ein paar Bonuspunkte gegenüber Quam

    • sie haben einen Kundenstamm
    • sie wissen, was die Kunden an Datenvolumen / Minuten verbrauchen
    • sie wissen, was sie dafür Telefonica akutell zahlen - was bei Ihnen hängenbleibt - was demzufolge "Telefonica" abgreift
    • sie können die Kostenseite einigermaßen abschätzen ... Freuqenzpaket ersteigern, Netz hinstellen lassen und mieten ..
    • sie haben bereits Zugriff auf Netzressourcen
    • wie kennen wahrscheinlich die kritische "Masse" an Netzinfrastruktur, die sie aufbauen müssen (10 Basisstationen und 1 MSC lohnen sicher nicht)

    Andererseits müssen sind sie schon bis an die Grenze gegangen sein, sonst hätten sie sich mehr Spektrum ersteigert - am Anfang der Auktion sind sie ja gut durchgestartet.


    Hier wurde mal geschrieben, dass "Geld" momentan nix kostet. Aber ich weiß nicht, ob die Banken so freigiebig sind mit Krediten. Telefonica könnte sicher mehr vertragen als die 500 Mio Euro, die sie jetzt bei der Europäischen Investitionsbank aufgenommen haben, um den Rückstand bei 4G einigermaßen aufzuholen ..

  • I
    [*]sie haben bereits Zugriff auf Netzressourcen

    Allerdings ist Drillisch bislang ein ganz normaler Provider bzw. Discounter ganz ohne Technik. Drillisch ist ja anders als Lycamobile und Simquadrat nichtmal ein MVNO und muesste auch diese Technik erst anschaffen.


    Ausserdem waren damals 2001-2008 die Margen der Mobilfunkanbieter noch extrem hoch. Neueinsteiger konnte da zugleich die Preise deutlich unterbieten und trotzdem noch richtig tolle Margen einfahren.


    Ausserdem hatten neuen UMTS Anbieter den Vorteil das sie ausserhalb der Grossstaedte den technikaffinen Kunden einen echten Wettbewerbsvorteil bieten konnten, wenn die etablierten Anbieter nur GSM vor Ort hatten. Das ist bei 5G nicht mehr so, da 5G aktuell den Nutzern keinen wirklichen Vorteil gegenueber 4G bietet. Ganz im Gegenteil schraenkt das sogar die Endgeraeteauswahl deutlich ein und es gibt nur teure Endgeraete.


    Es ist jedenfalls fuer einen Nutzer attraktiver sich einen 12,99€ Discounttarif zu holen und in ein 249€ Midrange-Smartphone zu stecken, als vielleicht bei Drillisch einen 6,99€ Tarif mit aehnlichen Konditionen zu holen wenn er dann dafuer ein 5G Smartphone fuer 599€ braucht.


    *****


    Wenn dann haette man schon bei der vorherigen Frequenzauktion mitbieten muessen, wo auch Frequenzen im 900 MHz, 1500 MHz und 1800 MHz Bereich vergeben wurden.


    Selbst wenn es nur 5 MHz gepaarte 900er, 5 MHz gepaarte 1800er und 15 MHz ungepaarte 1500er Frequenzen geworden waeren waere das zumindest eine Grundlage gewesen.

  • Bei Cellmapper ist mindestens ein Standort (eNB 460000) mit LTE 2600 (10 MHz Bandbreite mit dem EARFCN 2800) sichtbar :).


    Super Sache. Interessant wäre, ob man sich auch mit aktuellen 1&1 bzw. Drillisch SIMs dort schon einbuchen kann, also sowohl mit 4G als auch evtl. 5G.

  • Super Sache. Interessant wäre, ob man sich auch mit aktuellen 1&1 bzw. Drillisch SIMs dort schon einbuchen kann, also sowohl mit 4G als auch evtl. 5G.


    Nein, sind Tests und die 1&1/Drillisch Karten laufen über den o2 Core

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

  • https://www.teltarif.de/1und1-nation...ews/79870.html


    Die Telekom spielt auf Zeit und tut, als sei nationales Roaming absolutes Neuland. Derweil praktiziert sie bzw. ihre US-Tochter frisch fröhlich nicht mit einem sondern mit mehr als 10 Netzbetreibern. Warum kann/darf die Telekom auf Zeit spielen? Tja. Der Regulierer tut zwar unabhängig, vertritt aber letztlich irgendwie auch die Interessen des größten Telekom-Aktionärs.


    Hat das jetzt was mit dem Thema wir zu tun? Vermutlich um die Ecke gedacht schon.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

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