Allgemeiner Drillisch Netzausbau Thread - 4G LTE 5G

  • Drillisch ist gut beraten keine Funklösung als Festnetzersatz anzubieten. LTE@Home und Hybrid sind töter als tot, Vodafone stürzt sich ins Kabel und die Telekom hat in einer Panikreaktion den VDSL Ausbau durchgezogen. o2 kauft sich günstig in diese beiden Infrastrukturen ein. Funk ist eine gute Backuplösung, die Ausfallsicherheit des Festnetzes erreicht es aber nicht (Probleme bei DSL entstehen zumeist lokal im Haus, eher selten triffts mal nen größeren Bereich - bricht dir die Anbindung eines Mobilfunkstandorts zusammen ist ein größerer Bereich betroffen wenn andere Standorte die Last übernehmen müssen).


    Deine Argumente kann ich nicht bestätigen. Wir betreiben in Polen, Tschechien und Österreich temporäre Büros mit jeweils bis zu 10 Mitarbeitern. All diese Büros sind jeweils ausschließlich mit LTE angebunden und verarbeiten alle Dokumente in der Cloud. Töter als tot war bis dato keines der Büros. Wir hatten noch nie wirkliche Ausfälle, die zu Arbeitsausfall geführt hätten.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Die Karten sind direkt von der 1&1 Versatel Website. Gibt es auch für andere Städte: Stuttgart sieht nicht so prall aus, in Berlin hat Versatel ja dagegen schon 2004 Berlikomm übernommen, die von den Wasserwerken gegründet wurden und in Hamburg 2013 Telefonica/Hansenet, wodurch die Verträge zur Anbindung von Mobilfunkstationen herrühren.

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Deine Argumente kann ich nicht bestätigen. Wir betreiben in Polen, Tschechien und Österreich temporäre Büros mit jeweils bis zu 10 Mitarbeitern. All diese Büros sind jeweils ausschließlich mit LTE angebunden und verarbeiten alle Dokumente in der Cloud. Töter als tot war bis dato keines der Büros. Wir hatten noch nie wirkliche Ausfälle, die zu Arbeitsausfall geführt hätten.


    Einzelne Kunden kann der NB so versorgen. Aus der grossflächigen Vermarktung solcher Tarife zum Anschluss ganzer Orte/Ortsteile ist man abgekommen.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.


  • Einzelne Kunden kann der NB so versorgen. Aus der grossflächigen Vermarktung solcher Tarife zum Anschluss ganzer Orte/Ortsteile ist man abgekommen.

    Bei HybridDSL kommt es natuerlich drauf an wie brauchbar der DSL Teil ist.


    Solange die meisten Kunden im DSL Teil mindestens 10 MBit/s und die schlechtesten Kunden mindestens 3 MBit/s haben, dann funktioniert HybridDSL schon ganz gut. Wenn man allerdings in einer Gegend viele DSL 384IP und 2048IP Kunden hat wirds problematisch. Nichtmal unbedingt wegen der Kapazitaet, aber gerade bei diesen Haushalten kommt dann oft auch Telekom LTE nur noch knapp ueber Grasnarbe an. Ausserdem ist Telekom Mobilfunk dort oft die einzige Loesung die ueberhaupt funktioniert.


    Aber wenn sich die Last auf Kabelinternet, WLAN, VDSL, Glaser und alle 3-4 Mobilfunknetze verteilt, dann ginge es schon.

  • Sind die Frequenzen für Drillisch eigentlich Technologiegebunden ? Drillisch könnte mit 5G Stand Alone ja gar nicht direkt loslegen, wenn alle anderen Anbieter mit NSA arbeiten - und die Endgeräte den SA Standart (wie z.B. aktuell das Samsung S10 5G) gar nicht untersützen ?


    Gibt es eigentlich eine Aussage, ab wann die Anbieter mal von NSA auf SA umschwenken werden ? Die Schweizer sind wohl auch komplett auf
    der NSA Schiene ? Somit würde es für einen SA Anbieter ja nochmal schwerer ...

  • Sind die Frequenzen für Drillisch eigentlich Technologiegebunden ? Drillisch könnte mit 5G Stand Alone ja gar nicht direkt loslegen, wenn alle anderen Anbieter mit NSA arbeiten - und die Endgeräte den SA Standart (wie z.B. aktuell das Samsung S10 5G) gar nicht untersützen ?


    Gibt es eigentlich eine Aussage, ab wann die Anbieter mal von NSA auf SA umschwenken werden ? Die Schweizer sind wohl auch komplett auf
    der NSA Schiene ? Somit würde es für einen SA Anbieter ja nochmal schwerer ...


    5G-SA kann kein Betreiber derzeit, mangels 5G-Core... Aus diesem Grund muss 5G als NSA laufen...

  • Huawei hat bereits die Technik für 5G Core inkl. 5G SA.


    https://www.huawei.com/en/pres…-network-technology-award


    Das Huawei Mate 20X 5G unterstützt schon 5G SA. Im Frühjahr 2020 werden die erstens Geräte mit Snapdragon 865 ebenfalls 5G SA unterstützen.


    Das mag sein, dass Huawei das anbietet, aber es ist halt derzeit offensichtlich so, dass noch kein Netzbetreiber in Deutschland das installiert hat.

  • 1&1 Drillisch hatte bei der 5G-Frequenzauktion der Bundesnetzagentur Frequenzblöcke für 1,07 Milliarden Euro ersteigert. Drillisch erhielt 2 x 20 MHz bei 2 GHz und 50 MHz im Bereich 3,6 GHz. Davon werden im September 700 Millionen Euro fällig, der ausstehende Betrag ist bis zum Jahr 2024 zu zahlen. Für die weitere Planung und Vorbereitung des 5G-Netzaufbaus rechnet man bei 1&1 Drillisch in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von 5 Millionen Euro... Quelle "golem.de 15.8.2019"


    Was ist denn das für ein Business Plan ? Ich gebe mehr als 1 Milliarde Euro aus - muss davon 700 Mio noch bis September 2019 überweisen,
    und gehe dann mit lächerlichen 5 Mio in die Planung ? Bei einer angenommenen Laufzeit von 20 Jahren (spekulier ich mal) müssen die jedes Jahr 50 Mio erwirtschaften, allein um die Lizenzkosten wieder reinzuspielen. Netzaufbau, Marketing, National Roaming Gebühr noch nicht mit eingerechnet. Also ich glaube die Mobilcom UMTS GmbH war mit dem Netzaufbau aber wesentlich mehr auf Zack als die Mobilfunkbude aus Montabaur.

  • [USER="224153"]antum1930[/USER] hatte ich heute auch gelesen. Erstaunlich. Erschreckend. Offenbar ist das Geld einfach zu billig zu leihen gewesen.


    Wenn Geld seinen Preis verliert, züchtet man Zombies und investiert in Unsinn.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

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