5G-Netzausbau von Telefonica Germany | 10/23: 5G-SA / 5G+

  • Nicht selten wird erst einmal die Grundversorgung aufgebaut und N78 über eigene Antennen kommt dann etwas später. Sollte es also nicht sofort mit dabei sein, keine Panik. Es kann noch später nachgereicht werden.

    o2 Kunde seit 2007.

  • Grundsätzlich finde ich 5G überbewertet, wenn man jetzt Stationen hat die irgendwann so 2012-2015 schon B20 + B7 erhalten haben und dann 2021 bei der UMTS-Abschaltung zusätzlich B1 und jetzt 10 MHz B20 + 20 MHz B1 + 20 MHz B7 senden sind sicher absolut ausreichend.

    Aber Standorte die nur B20 only laufen haben bestimmt zu wenig Kapazität, und Standorte die nur B1 only oder B3+B1 laufen oft keine optimale Indoorversorgung. Die sollte man deshalb schon angehen. Und wenn man sie schon anpackt, kann man natürlich gleich auf GSM900 + B20 + ggf. B8 + Bn3 + B1 + B7 + n28 umbauen.

    Du verkennst immerwieder die Realität und die Auslastung von Standorten :thumbdown:

    Schau dir in Großstädten aufgerüstete Standorte an! Beispiel: Chemnitz,TEF, enb 30501. Wurde Ende 2022 umgebaut von vormals B1 + B20 auf B1 + B3 + B8 und B20 + n28 und n78.

    LTE ist schon wieder an der Kotzgrenze an diesem Standort mit 4CA. Nachts kann man da auch mal knapp 250 Mbit drüber jagen, tagsüber dümpelt der bei roundabout 50 MBit Down. n78 läuft noch gut, aber auch teilweise "nur" bei ca. 400 Mbit Down. Das mag jammern auf hohem Niveau sein, aber zeigt, das da deutlich Last drauf ist, Angebunden ist der mit Glasfaser (wird ja gerne genörgelt, das Richtfunk das nicht schaffen würde).


    Da kommst du nicht weit mit deinen Kombis. Wenn dann 2025 wahrscheinlich noch 10 MHz im B1-Band wegfallen...

    Alle Anbieter müssen sehen, das sie Kapazität in Form von n78 in die Luft bekommen, in Großstädten wahrscheinlich an jeden Standort perspektivisch, in kleineren Ort und auf dem flachen Land wahrscheinlich auch an Hotspots.

  • Alle Anbieter müssen sehen, das sie Kapazität in Form von n78 in die Luft bekommen, in Großstädten wahrscheinlich an jeden Standort perspektivisch, in kleineren Ort und auf dem flachen Land wahrscheinlich auch an Hotspots.

    Das zum Einen... Zum Anderen vllt. mal doch früher irgendetwas mit 2,6 GHz TDD machen. 10 MHz B1 wird TEF wehtun... weil der Traffic dann auch nicht weniger sein wird. Der Verlust an 10 MHz B1 ist vermutlich u.a. der Grund, weshalb seit kurzem TEF in Wellen mehr und mehr B8 an SRAN Standorten refarmt. Selbst 5 oder 7 MHz B8 hilft irgendwie.8o

  • ist es eine Wattwächter-Stob und die Wahrscheinlichkeit für einen N78 Ausbau hoch. Die Stob kann aber angefragt werden, z.B. über fragdenstaat

    Ja genau das steht da, hast du Erfahrung wie die Anfrage am besten Formuliert und wie lange die Antwort dauert?


    Nicht selten wird erst einmal die Grundversorgung aufgebaut und N78 über eigene Antennen kommt dann etwas später. Sollte es also nicht sofort mit dabei sein, keine Panik. Es kann noch später nachgereicht werden.

    Ich werde den Umbau im Auge behalten und schauen was dort so passiert.

  • Ja genau das steht da, hast du Erfahrung wie die Anfrage am besten Formuliert und wie lange die Antwort dauert?

    Das hier war meine letzte Anfrage, nehme immer den selben Text:


    https://fragdenstaat.de/anfrag…879-071469-071778-073164/


    Gibt ansonsten aber auch noch jede Menge andere Anfragen, wenn man im Suchfeld "STOB" oder "Standortbescheinigungen" angibt, die idR auch alle erfolgreich sind.


    Bei mehr als vier STOBs auf einmal habe ich schon mal die Reaktion bekommen, dass das über eine "kleine" Anfrage hinaus ginge und kostenpflichtig würde. Dauert zwischen ein paar Stunden und ein paar Tagen.

  • Mir kommt irgendwie das Vorgehen von o2 sehr planlos und willkürrlich vor, wenn ich zum Beispiel 93444 Bad Kötzting und 94227 Zwiesel vergleiche hat man da ein komplett anderes Vorgehen verwendet.

    93444 Bad Kötzting:
    2008: Inbetriebnahme als Dualband-GSM 900/1800 Standort
    2019: Hinzubau von LTE800 und gleichzeitige Deaktivierung von GSM1800
    2024: Komplettumbau auf GSM900 + B20 + Bn3 + B1 + B7 + n28

    94227 Zwiesel:
    2008: Inbetriebnahme als Dualband-GSM 900/1800 Standort
    2018: Hinzubau von LTE800 und gleichzeitige Deaktivierung von GSM1800
    2022: Umbau auf GSM900 + B20 + n28

    Zwiesel war erst im Vorteil weil es ca. ein früher LTE erhalten und zwei Jahre früher 5G erhalten hat, ab jetzt schaut man in die Röhre weil es nur reines Low-Band ist so das es für die meisten Kunden bei reinem LTE800 only bleibt. Während Bad Kötzting nun vorbildlichen Netzausbau hat.

    Aber wirklich gut finde ich beide Stratgien nicht. Abgesehen davon das ich den Ausbau in Zwiesel zu wenig und in Bad Kötzting zu übertrieben finde, finde ich es inakzeptabel das man bis 2018 bzw. 2019 in der digitalen Steinzeit gefangen war.

    Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich es so gemacht:

    2008: Standorte gleich als GSM900 + zwei Träger UMTS2100 (10786 + 10762) in Betrieb genommen
    2015: Spätestens bis Sommer 2015 10 MHz LTE800 zugebaut und 5 MHz LTE2100 zugebaut
    2019: Nach der Frequenzauktion die LTE2100 Bandbreite auf 10 MHz erhöht
    2021: Nacht der UMTS Abschaltung die LTE2100 Bandbreite auf 20 MHz erhöht

    10 MHz B20 + 20 MHz B1 würden bis auf Weiteres für solche Kleinstädte locker reichen.

    Im Hinblick auf die Abtretung von 10 MHz B1 sollte man sich dann zwar natürlich Gedanken machen. Die beiden günstigsten Optionen wären dann entweder die LTE2100 RRUs gegen Multiband 3/1/7 RRUs zu tauschen, oder aber die GSM900 und LTE800 gegen Multiband 28/20/8 RRUs zu tauschen.

    Dann hätte man entweder GSM900 + B20 + Bn3 + B1 + B7 oder aber GSM900 + B20 + B1 + n28. Mir gefällt die ersten Kombnation besser, aber auch die zweite Kombination wäre okay, und würde immerhin echtes 5G für Alle bieten, weil die 10 MHz B1 würden immerhin als Anker für 10 MHz n28 taugen, B1+n28 kann ja jedes Gerät.



  • Aber wirklich gut finde ich beide Stratgien nicht. Abgesehen davon das ich den Ausbau in Zwiesel zu wenig und in Bad Kötzting zu übertrieben finde

    An der Planung ist doch nichts übertrieben, sondern einfach zukunftssicherer, wenn du KleinerMarcel Beitrag Ernst nehmen würdest.

    In NRW beispielsweise sind solche Umbauten gerade auch komplett ländlich, ländlich an Autobahnen usw. zu beobachten oder B7 Aufschaltungen in kleinere Städten, weil die Antennen es können.

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

  • Das zum Einen... Zum Anderen vllt. mal doch früher irgendetwas mit 2,6 GHz TDD machen. 10 MHz B1 wird TEF wehtun... weil der Traffic dann auch nicht weniger sein wird. Der Verlust an 10 MHz B1 ist vermutlich u.a. der Grund, weshalb seit kurzem TEF in Wellen mehr und mehr B8 an SRAN Standorten refarmt. Selbst 5 oder 7 MHz B8 hilft irgendwie.8o

    Ja TEF wird mehr 2,6 GHz nutzen müssen. Das wird ja auch schon so gebaut. Aber trotzdem ist es immer noch wie ein Naturgesetz in D das ehemals D1 und D2 sich mit Macht den größeren Teil des Frequenzkuchens an sich reißen. Es könnten 1 NB gut mit ja 15 MHz im B1 auskommen.

  • Ja TEF wird mehr 2,6 GHz nutzen müssen. Das wird ja auch schon so gebaut. Aber trotzdem ist es immer noch wie ein Naturgesetz in D das ehemals D1 und D2 sich mit Macht den größeren Teil des Frequenzkuchens an sich reißen. Es könnten 1 NB gut mit ja 15 MHz im B1 auskommen.

    Ja, aber ich bezog mich jedoch auf TDD (bisher B38), nicht B7 (FDD). Eigentlich wäre es im Interesse aller deutschen NB, das mal neuzusortieren, um dann z.B. N41 mit 40 oder 50 MHz je Anbieter anzubieten. Aber passiert nicht. Das würde viel mehr Kapazität bringen.

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