5G-Netzausbau von Telefonica Germany | 10/23: 5G-SA / 5G+

  • Ach komm, das war ein Beispiel, dann lädt man eben Backups in die Cloud oder was auch immer.


    Echt schlimm wie hier teilweiße diskutiert wird.

  • Also ich würde niemals mehr in ein Haus einziehen wenn nicht mindestens eine Gigabit Leitung verfügbar ist.

    Die mit reichen 16 Mbits Generation stirbt langsam aber sicher aus, der Bedarf schnellem Internet wird steigen, niemand hat bock auf sein 60GB CoD Update 12 Stunden zu warten,

    Ist zwar OT, aber selbst die 16 Mbit/s-Generation surft schon mit 50 Mbit/s im Download, weil 16 Mbit/s eben nicht für UHD taugen ^^...

  • Die 16mbit Generation stirbt aus weil so langsam die letzten ADSL Ports rausfliegen, wir haben (GF ist im kommen und wollte den Vertrag nicht vorher nochmal ändern) aktuell ziemlich schiefe 18-22mbit auf VDSL2. Gemeinde verbummelts bisher. Um den Kreis zu diesem Thread zu schliessen: Wenn o2 ohne RiFu den Vodafonemasten am Berg aufrüstet muss dort Glas liegen (aktuell nix) und die Telekom hat wohl ihre Buddelei auch mal angefangen zu uns. Hängt seit 2017 (!) in der Schwebe.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Ich glaube es zwar, aber mit meinem Erfahrungen und meinem Umfeld deckt sich das überhaupt nicht.

    Irgendwie hab ich eher das Gefühl das das Internet, jedenfalls das menschliche Internet am sterben ist. Und wenn nicht bald die Trendwende kommt, das menschliche Internet auch sterben wird.

    Das Internet wird zwar nicht ganz sterben, es wird sicher der ganze M2M Sektor verbleiben, und vielleicht noch für irgendwelchen Behördenkram. Aber es wird wohl nichts mehr bleiben was man wirklich gerne nutzt.

    In den 00ern und 10ern war das Internet ein "Fenster in die Welt" aber inzwischen ist es eher zu einer Art "virtueller, elektronischer Fussfessel" geworden.


    Und genau deshalb wird der Mobilfunk niemals das Festnetz ersetzten,

    Da bin ich mir nicht so sicher!

    Denn ich ich sehe zwei verschiedene Entwicklungen, die genau dazu führen können, das die Mobilfunknetze das Festnetz ersetzen.

    Einerseits verliert das Internet an Stellenwert, weil es für viele Leute nicht mehr wirklich intrssant ist, sondern nur noch für Nischengruppen.

    Andererseits wollen die TK-Konzerne in de Zukunft die Kupfernetze ausgeben, und auf Glasfaser umstellen, und dabei Preiserhöhungen durchsetzen.

    Und ich denke nicht das soviele Leute bereit sind viel Geld für ein reines "Berieselungsmedium" auszugeben. Sondern da nimmst man dann eher einen Mobilfunktarif mit begrenztem Datenvolumen in Kauf.


    Also ich würde niemals mehr in ein Haus einziehen wenn nicht mindestens eine Gigabit Leitung verfügbar ist.

    Finde eher das VDSL100 oder alternativ Kabelinternet der Mindeststandard ist, den die meisten Leute von eine Wohnung ewarten.

    Prinzipiell kann man aber auch mit VDSL25 oder einem 25-40 MBit/s Mobilfunktarif auskommen ohne das man eine nennenswerte Einschränkung hat.


    Ansonsten finde ich heute die Offline-Infrastruktur wichtiger. Lieber in einem Stadtteil oder einen Grossdorf wohnen wo in der Wohnugn zwar nur VDSL25 oder 25-40 MBit/s über B20 only möglich sind, aber es noch Freibad, zwei, drei Supermärkte und zwei drei Gastronomiebetriebe, Kita mit akzeptablen Betreuungszeiten und Grundschule gibt als in einem digitalen Musterdorf wo man Gigabit Glasfaser bekommen kann und Mobilfunk im B20+B8+Bn3+B1+Bn7+n28 Vollausbau läuft aber es ausser Feuerwehrgerätehaus, Aussegnugshalle und Friedhof keinerlei Offline-Infrastruktur mehr gibt, und man selbst für den nächsten Supermarkt so 5-8km fahren muss.

  • Irgendwie hab ich eher das Gefühl das das Internet, jedenfalls das menschliche Internet am sterben ist. Und wenn nicht bald die Trendwende kommt, das menschliche Internet auch sterben wird.

    Das Internet wird zwar nicht ganz sterben, es wird sicher der ganze M2M Sektor verbleiben, und vielleicht noch für irgendwelchen Behördenkram. Aber es wird wohl nichts mehr bleiben was man wirklich gerne nutzt.

    Ich weiß nicht in welcher Bubble du lebst aber die hat absolut nichts mit der Realität zu tun.

    Das Internet wird alles aber mit Sicherheit nicht sterben.


    Einerseits verliert das Internet an Stellenwert, weil es für viele Leute nicht mehr wirklich intrssant ist, sondern nur noch für Nischengruppen.

    Irgendwie weiß ich echt nicht was ich dazu gerade schreiben soll. Das ist als würdest du erzählen die Erde ist eine Scheibe.

    Das Internet wird von so vielen Menschen genutzt wie noch nie, täglich werden es weltweit mehr und der Datendurchsatz in den Netzten steigt quasi täglich.


    Prinzipiell kann man aber auch mit VDSL25 oder einem 25-40 MBit/s Mobilfunktarif auskommen ohne das man eine nennenswerte Einschränkung hat.

    Nicht mal ordentlich 4K Stream sehen zu können oder 4 Tage warten zu müssen bis ich GTA zocken kann sehe ich schon als Einschränkung.

    Klar wenn man im Wald wohnt, denkt das Internet stirbt aus, dann sind 25Mbits eventuell genug. Aber für einen modernen Menschen der aktiv am Leben teilnimmt oder eine Familie mit 2-3 Kindern im Teenager Alter reicht das heutzutage nicht mehr da sind >250Mbits schon eher das was man sich wünscht.

    Ansonsten finde ich heute die Offline-Infrastruktur wichtiger. Lieber in einem Stadtteil oder einen Grossdorf wohnen wo in der Wohnugn zwar nur VDSL25 oder 25-40 MBit/s über B20 only möglich sind, aber es noch Freibad, zwei, drei Supermärkte und zwei drei Gastronomiebetriebe, Kita mit akzeptablen Betreuungszeiten und Grundschule gibt als in einem digitalen Musterdorf wo man Gigabit Glasfaser bekommen kann und Mobilfunk im B20+B8+Bn3+B1+Bn7+n28 Vollausbau läuft aber es ausser Feuerwehrgerätehaus, Aussegnugshalle und Friedhof keinerlei Offline-Infrastruktur mehr gibt, und man selbst für den nächsten Supermarkt so 5-8km fahren muss.

    Was bitte hat das eine mit dem anderen zutun?

    Ich weiß nicht in welcher Provinz du lebst, aber ich empfehle dir dringend mal einen Standortwechsel, vielleicht mal eine 20.000 Einwohnerstadt in NRW oder auch in der Pfalz, da hast du Natur und trotzdem modernes Leben mit schnellem Internet und Offline Infrastruktur.

  • Wenn du nicht die Physik ändern kannst, sag ich niemals. Es gibt einfach nicht genug Frequenzen und das Spektrum wird in Zukunft eher knapper statt freier.

    Thomas Malthus sah seinerzeit die Wissenschaft auch auf seiner Seite. Ebenso die Leute, die heute bei jedem Hochwasser Jahrhundertflut oder gar Klimakrise schreien.


    Ich wäre mit solchen absoluten Aussagen weiterhin sehr vorsichtig, da auch beim Mobilfunk das Ende der Innovation vermutlich nicht erreicht sein wird. Ich kenne noch Zeiten, in denen 2G mit EDGE als Innovation gefeiert wurde. Noch gar nicht so sehr lange her.


    Außerdem könnte jede Straßenlaterne bei Bedarf zum Sender zu machen preiswerter werden, als jedes Haus und jede Wohnung auf Vorrat anzuschließen.


    Warum sollte man nicht für Bandbreite variable Preise anbieten, wie es o2 bereichsweise tut? Da kann dann jeder abwägen, was ihm Speed wert ist. Beim Festnetz ist das bis heute üblich und das Gros der Leute scheint noch immer vergleichsweise kleine Speedoptionen zu buchen. Aber stimmt, die sterben ja alle aus, wie du erwähntest.


    Ich weiß nicht in welcher Provinz du lebst, aber ich empfehle dir dringend mal einen Standortwechsel, vielleicht mal eine 20.000 Einwohnerstadt in NRW oder auch in der Pfalz, da hast du Natur und trotzdem modernes Leben mit schnellem Internet und Offline Infrastruktur.

    Prioritäten. So wichtig. Modernes Leben, wie in NRW mag vielleicht nicht jeder?! Schon mal daran gedacht.


    5G verschafft den Anbietern erst einmal wieder Kapazität und damit Luft. Brennpunkte werden hochfrequent nachverdichtet. Und auch bei o2 zeigt das Wirkung.


    Beispiel: Erlanger Bergkirchweih oder Oktoberfest: mit LTE zeitweise nur Voice und SMS. Mit 5G mehrfach gemessen. Nie unter 50 Mbit.


    Es gab noch vor einigen wenigen Jahren Kapazitätsprobleme an Silvester. Da wurden dann SMS Stunden später zugestellt. Voice ging gar nicht. Alles Schnee von gestern. Kapazität kostet zunehmend weniger. Und ein 4. NB, der zuerst die Ballungsräume bedienen wird, egal wie spärlich, schafft auch Luft.

    3 Mal editiert, zuletzt von 01454er () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 01454er mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Thomas Malthus sah seinerzeit die Wissenschaft auch auf seiner Seite. Ebenso die Leute, die heute bei jedem Hochwasser Jahrhundertflut oder gar Klimakrise schreien.

    Und was genau hat Thomas Malthusen mit der bewiesenen vom Menschen herbeigeführten Klimakrise zu tun?

    Auch was das ganze mit dem Thema zu tun hat ist mir nicht klar?

    Ich wäre mit solchen absoluten Aussagen weiterhin sehr vorsichtig, da auch beim Mobilfunk das Ende der Innovation vermutlich nicht erreicht sein wird. Ich kenne noch Zeiten, in denen 2G mit EDGE als Innovation gefeiert wurde. Noch gar nicht so sehr lange her.

    Ich weiß nicht was für dich nicht lange bedeutet, aber das sind 20 Jahre,


    Außerdem könnte jede Straßenlaterne bei Bedarf zum Sender zu machen preiswerter werden, als jedes Haus und jede Wohnung auf Vorrat anzuschließen.

    Ob ich jetzt zu jeder Straßenlaterne eine Glasfaser lege oder dann doch direkt in die Häuser macht nicht viel Unterschied.

    Außerdem hat die Telekom das ganze schon erprobt sich aber dagegen entschieden weil es einfach nicht praktikabel ist.


    5G verschafft den Anbietern erst einmal wieder Kapazität und damit Luft. Brennpunkte werden hochfrequent nachverdichtet. Und auch bei o2 zeigt das Wirkung.

    5G verschafft gar nichts außer eine bessere Modulation und Beamforming, was theoretisch aber auch mit LTE möglich gewesen wäre.

    Die Bandbreite auf der Liftschnittstelle bleibt aber die selbe. 1MHz bleibt nun mal 1MHz egal ob LTE oder 5G.

    mmWave könnte noch mal einen Schub bringen, sollte es irgendwann mal wirklich ausgebaut werden. Aber das ist auch nur für Hotspots zb Fußballstadien oder Bahnhöfe. Selbst ein Fenster schirmt mmWave komplett ab, es wird also nie einen mmWave Ausbau in der Fläche geben.


    Beispiel: Erlanger Bergkirchweih oder Oktoberfest: mit LTE zeitweise nur Voice und SMS. Mit 5G mehrfach gemessen. Nie unter 50 Mbit.

    Das liegt aber einfach nur an der geringeren Nutzung von 5G, viele haben einfach noch kein 5G fähiges Endgerät oder haben 5G deaktiviert bzw gar nicht freigeschaltet. Bei UMTS und LTE war es doch lange Zeit genauso.

  • Da fallen doch gerade die ganzen Glasfaserbastelfirmen auf die Schnauze. Niemand nimmt ihnen das Gigabit ab, die Leut nehmen gerne den 100mbit Tarif, der ihnen bisher via VDSL realisiert wurde.

    Der Privatkundenbedarf ist bei 25-50 Mbit/s gedeckt (egal ob Mobilfunk oder Leitung). So wie es über 100 Jahre auch mal unaufhörliches Wachstum des analogen Telefonnetzes gab, war der Bedarf bei durchschnittlich 1,0x Leitungen pro Haushalt irgendwann gedeckt, weshalb der doppelt so teure ISDN-Basisanschluss mit 2 digitalen Kanälen bei Privatkunden auch gefloppt war. (Randgruppen mit irgendwelchen speziellen Bedürfnissen gibt es immer.)


    Legendär war deshalb auch ISDN über OPAL. Dort gab es dann nämlich kein DSL. GPON ist das OPAL der 2020er.


    Auch mit einer einzigen POTS-Leitung können telefonierte Minuten immer weiter wachsen und gleichzeitig immer billiger werden, wie man in den 1990ern schnell herausgefunden hat. Aber irgendwelchen Tiefbau für noch mehr Doppeladern oder OPtische AnschlussLeitungen in die Haushalte brauchte es dafür nicht.


    Telefonica Germany's Problem ist allerdings, dass deren Netzkapazität nicht ansatzweise in der Nähe dieser 25-50 Mbit/s pro Kunde ist, weil alle Erträge nach Spanien abfließen. Der europäische Wettbewerb ist mit großzügigem 4G- und 5G-Ausbau aber längst dort angekommen, so wie ja auch Telefonica in Spanien selbst dank Mitteln deutscher Kunden.

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