5G-Netzausbau von Telefonica Germany | 10/23: 5G-SA / 5G+

  • 5G SA kann nicht nur im Band 78 gute Datenraten liefern. Auch ein leeres Band 3 (N1800) kann ganz ordentlich laufen:


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    Sehe das wie Stromae ... der Upstream und der Ping sind natürlich wirklich gut ... aber der Downstream nur so mittelmässig.

    Aber im Downstream hatte ich schon Anno 2017 im frisch zusammengelegten Netz mit damaligen Apple iPhone 6S oder LG G6 auf B20+B1 2CA die 130 MBit/s Marke gerissen.

    Gut, im Upstream weren es dann oft nur so 14-25 MBit/s und Ping so im 38-48ms Bereich.

  • Ich halte dieses n3/DSS-Bashing falsch am Platze. Besser 5G n3 las kein 5G. Das schafft für die Standalone-Nutzer mehr und besseres Netz. Und auch die Non Standalone-Nutzer profitieren davon, wie ich jüngst in Bautzen mitloggen konnte. Zum Kapazitätsvergleich sollte auch mal ein Reichweitenvergleich unternommen werden, aber das wird schwierig mit dem Equipment. Ein gerootetes Endgerät mit NSG ist hierfüf fast schon Pflicht.

  • Das ist doch kein Bashing und ob ich jetzt n3 oder B3 nutze macht eben für den normalen Kunden keinen Unterschied, die Kapazität ist die selbe und die Reichweite auch.


    Der wirkliche Vorteil ist von 5G ist die Modulierung mit 256-QAM statt 64-QAM das macht etwa 10% mehr Kapazität aber nur wenn das Endgerät ein sauberes und starkes Signal empfängt, ist das nicht der Fall muss auf 64-QAM reduziert werden und es gibt keinen Unterschied mehr.

    Ein weiterer Vorteil wäre 8x4 bzw 8x8 MIMO das werden wir aber wohl so bald nicht im Livebetrieb sehen, weil dafür ist einfach kein Platz in Smartphones und Antennen können Physikalisch nicht einfach verkleinert werden sondern die minimal Größe ist abhängig von der Wellenlänge und seit Jahren haben wir die minimal Größe bereits erreicht.


    Ein 5G Signal hat auch keine höhere Reichweite im Vergleich zu einem LTE Signal, wenn beide auf derselben Frequenz senden. Die Reichweite wird hauptsächlich durch die Frequenz bestimmt, auf der es gesendet wird, sowie durch die Sendeleistung, und die Art der verwendeten Antennen. Bei gleichen Bedingungen und gleicher Frequenz gibt es keine Grundlage dafür, dass ein 5G Signal eine größere Reichweite hat als ein LTE-Signal.

  • Das ist doch kein Bashing und ob ich jetzt n3 oder B3 nutze macht eben für den normalen Kunden keinen Unterschied, die Kapazität ist die selbe und die Reichweite auch.


    Der wirkliche Vorteil ist von 5G ist die Modulierung mit 256-QAM statt 64-QAM das macht etwa 10% mehr Kapazität aber nur wenn das Endgerät ein sauberes und starkes Signal empfängt, ist das nicht der Fall muss auf 64-QAM reduziert werden und es gibt keinen Unterschied mehr.

    Ein weiterer Vorteil wäre 8x4 bzw 8x8 MIMO das werden wir aber wohl so bald nicht im Livebetrieb sehen, weil dafür ist einfach kein Platz in Smartphones und Antennen können Physikalisch nicht einfach verkleinert werden sondern die minimal Größe ist abhängig von der Wellenlänge und seit Jahren haben wir die minimal Größe bereits erreicht.

    Würde ich im Grunde so unterschreiben, allerdings würde ich noch ergänzen das man im Band 3 und 7 ausserdem noch den kleinen Vorteil hat das man bei 5G auch 25 MHz und 30 MHz Träger nutzen kann statt das man auf 2 Träger aufteilen muss.

    In der Praxis ist das aber nicht relevant, weil nahezu alle Endgeräte als auch RRUs Inband-CA bzw. Inband-MC können.


    Ich halte dieses n3/DSS-Bashing falsch am Platze. Besser 5G n3 las kein 5G. Das schafft für die Standalone-Nutzer mehr und besseres Netz. Und auch die Non Standalone-Nutzer profitieren davon, wie ich jüngst in Bautzen mitloggen konnte.

    Natürlich ist DSS gut genug und aktuell eine sehr gute Lösung. Denn die FDD Bänder sind eigentlich zu wertvoll um reine LTE Nutzer auszusperren, und die TDD Bänder sind im Ausbau so teuer, das es sich eigentlich nur für echte Hotspots lohnt n38 / n41 / n78 auszubauen.

    Bn3 DSS und Bn7 DSS, eventuell auch noch Bn28 DSS sind in der Tat eher sehr, sehr gut Lösung.

    B20 über die alten vorhanden RRU und Bn3 DSS + B1 + Bn7 DSS über neue RRU ist ziemlich preiswert im Ausbau.

    Aber wenn man jetzt vergleicht:

    4G+ mit B20 + B3 + B1 + B7
    vs.
    5G NSA mit B20 + B3 + B1 + n7
    vs.
    5G SA mit n7
    vs.
    5G SA mit n3 + n7 (können noch keine aktuellen Geräte aber vermutlich demnächst wobei die als 5G NSA dann auch B20 + B1 + n3 + n7 können werden)

    Dann ist derzeit 5G NSA die beste Lösung aber 4G+ nahezu gleich auf.

    5G SA mit nur einem einzigen Band lost da immer gegen 5G NSA und 4G+ ab.

  • Im Träger gehen rund 10 % wieder verloren für die Signalisierung vom DSS. Es ist und bleibt einfach nur Murks um ein 5G Symbol im Display zu erzeugen. Der einzige Vorteil ist ein zusätzlicher Upload-Träger, falls es nicht bereits UL 2CA gibt, da meist im Netz nur 2 Bänder für den Upload genutzt werden können und per 5G DSS eben noch ein Träger für den Upload verfügbar ist. Aber selbst da sehe ich selten eine wirklich höhere Performance.


    Die Reichtweite ist so eine Sache. Mit SA erreicht man im n28 eine bessere Reichweite als mit B20 (und 100 Mhz machen da quasi 0 Unterschied). Möglich, dass die Modulation damit zu tun hat, dass das Signal einfach stabiler ist und / oder durch die (mittlerweile eigentlich nicht mehr) geringere Anzahl an 700 MHz Stationen in der Luft die Interferenzen niedriger sind als mit B20. Oder auch, dass 5G eben stabiler ist gegen Interferenzen. Keine Ahnung.

  • Die Reichtweite ist so eine Sache. Mit SA erreicht man im n28 eine bessere Reichweite als mit B20 (und 100 Mhz machen da quasi 0 Unterschied).

    Mit selber Frequenz, Sendeleistung und Antenne hat 5G keinerlei Reichweitenvorteil zu LTE.

    Ich persönlich kann da auch keinen Unterschied feststellen. Vielleicht empfängt dein Smartphone 5G Signale besser oder vielleicht ist auch die 5G Sendeleistung einfach höher. Es kann verschiedene Gründe geben warum du das so empfindest, aber es hat nichts mit der Technologie an sich zu tun.

  • Genau. Die Modulation ist die Gleiche wie bei LTE (OFDM). Was verbessert wurde, ist die Effizienz und etwas die Fehlerkorrektur. Im Endeffekt wirst du aber keinen Unterschied bei den Sende- und Empfangseigenschaften feststellen, vom Beamforming bei n78 mal abgesehen.


    Was bei dir vielleicht der Unterschied ausmacht ist die Frequenz, wo dein UE sendet. Bei B20 ist das nämlich zwischen 832 MHz und 862 MHz und bei B28 ist es zwischen 703 MHz und 748 MHz. Das ist schon ein Unterschied und macht was aus in der Signalausbreitung.

  • 5G SA kann nicht nur im Band 78 gute Datenraten liefern. Auch ein leeres Band 3 (N1800) kann ganz ordentlich laufen:


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    Das kann LTE ganz ohne 5G genauso und deutlich besser. Fallen dir persönlich (außer der Ressourcenallokation bei LTE vs. NR) Vorteile gegenüber NSA auf?

    Ansonsten wird LTE künstlich geschwächt und Bandbreite mehr umverteilt als erweitert.


    256QAM geht mit LTE im Up- und Downstream.

    3 Mal editiert, zuletzt von FTTH () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von FTTH mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Die Reichtweite ist so eine Sache. Mit SA erreicht man im n28 eine bessere Reichweite als mit B20 (und 100 Mhz machen da quasi 0 Unterschied). Möglich, dass die Modulation damit zu tun hat, dass das Signal einfach stabiler ist und / oder durch die (mittlerweile eigentlich nicht mehr) geringere Anzahl an 700 MHz Stationen in der Luft die Interferenzen niedriger sind als mit B20. Oder auch, dass 5G eben stabiler ist gegen Interferenzen. Keine Ahnung.

    Ich habe in der Praxis dieselbe Erfahrung gemacht, dass N28 SA eine bessere Reichweite liefert als B20.

    Vielleicht können die Technikexperten technisch aufdröseln, warum Vodafone ca.  20% bessere Reichweite bei SA kolportiert.

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