Ende der Zweijahresverträge?

  • Das ist doch eh ein Relikt aus der Vergangenheit. Beim Gas / Öl / Strom Anschluss bekommt man auch keine Haushaltsgeräte dazu um den Rohstoff zu verbrauchen.


    Kürzere Laufzeiten sind auf jedenfall besser!

    - iPhone 6s mit All in XL (o2)
    - Moto G5 Dualsim mit Callya und All in XL (o2)
    - Blackberry Leap 10 mit Vodafone (D2)

  • Nachteil der Änderung wäre das damit das Geschäftsmodell der Mobilfunkhändler zerstört wird. Ohne zweijährige Laufzeit wird es schwer sein genügend Provision an die Händler auszuschütten. Langfristig wird man Verträge nur noch in den eigenen Shops der Mobilfunkanbieter bekommen.


    Vorteil wäre das durch den Wegfall der Subventionen&Provisionen die Preise für Mobilfunk endlich sinken können und der Preiswettbewerb angeheizt wird.

  • Interessant dürfte die Frage sein wie es im GK Bereich laufen würde da ja dort nicht von klassischen Verbrauchern ausgegangen wird. Aber eines dürfte jetzt schon klar sein die Anbieter werden schon Ideen entwickeln das ganze größtenteils zu kompensieren

  • Interessant dürfte die Frage sein wie es im GK Bereich laufen würde da ja dort nicht von klassischen Verbrauchern ausgegangen wird. Aber eines dürfte jetzt schon klar sein die Anbieter werden schon Ideen entwickeln das ganze größtenteils zu kompensieren


    Für die wird das geplante Gesetz sicherlich nicht gelten. Hier soll ja nur der ach so unmündige Verbraucher geschützt werden.

  • Das ist doch eh ein Relikt aus der Vergangenheit. Beim Gas / Öl / Strom Anschluss bekommt man auch keine Haushaltsgeräte dazu um den Rohstoff zu verbrauchen.


    Kürzere Laufzeiten sind auf jedenfall besser!


    Ich hab bei meinem Stromtarif-Wechsel zu Vattenfall zum Jahresbeginn 2 Sonos One dazu bekommen und dabei war der Anbieter auch noch unter den Top 3 bei meinem Verbrauch :p

  • Kürzere Laufzeiten sind auf jedenfall besser!


    Wieso das denn? Ich bin froh, wenn mein Vertrag möglichst lange läuft. Man hat den Vorteil, dass z.B. O2 mir auch nicht früher kündigen kann. Das Problem haben wir ja gerade mit den alten O2 Verträgen, die nun zum Ende der Laufzeit gekündigt werden. Wenn man noch ordentlich Restlaufzeit hat, hat man auch noch etwas Ruhe und kann sich Alternativen überlegen. Bei 3 Monaten Restlaufzeit, muss man praktisch immer damit rechnen, dass man sich plötzlich wieder damit beschäftigen und Zeit investieren muss. Die o2os sind mit ihren monatlichen Kündigungsfristen richtig schlecht dran, die kann O2 einfach einstellen.


    Und ja klar, das gilt praktisch nur für günstige, nicht mit einem Handy verbandelte Verträge, aber was anderes würde ich auch nie abschießen.


  • Wieso das denn? Ich bin froh, wenn mein Vertrag möglichst lange läuft. Man hat den Vorteil, dass z.B. O2 mir auch nicht früher kündigen kann.

    Im Mobilfunkbereich tut sich aber doch immer noch Einiges, so das es durchaus besser ist oefter mal wechseln zu koennen.


    Zum Beispiel koennte ich mir vorstelle das einige Leute die wegen StreamOn einen MagentaMobil Tarife haben haben gerne zu o2 wechseln wuerden sobald der LTE Cut-Off entfaellt. Und falls die Telekom irgendwie nachzieht wuerde man vielleicht wieder gerne zur Telekom gehen.


    Die Wahrscheinlich das man vom Anbieter gekuendigt wird ist realtiv gering. Und wenn man es mit extremer Hardcorenutzung betreibt kann der Anbieter immer noch wegen missbraeuchlicher Verwendung kuendigen. Gut, mit Mindestvertrglaufzeit koennte man versuchen den Anbieter auf Vertragserfuellung zu verklagen, aber wegen ein paar Monaten bis zur regulaeren Kuendigungsfrist wuerde das wohl eh niemand machen wollen.


    Und gerade was soll heutzutage nach an einem o2 o Tolles sein. Entweder auf o2 Blue All-In 1GB oder o2 Free S umstellen lassen, oder alternativ zum Beispiel auf WhatsApp SIM portieren, ist doch eh fuer die allermeisten User besser.

  • Und gerade was soll heutzutage nach an einem o2 o Tolles sein. Entweder auf o2 Blue All-In 1GB oder o2 Free S umstellen lassen, oder alternativ zum Beispiel auf WhatsApp SIM portieren, ist doch eh fuer die allermeisten User besser.


    Da hast Du schon Recht, aber meinen Genion mit 5 Euro GG hätte ich gerne so weiterlaufen lassen. Jetzt habe ich den All-In Special auch für 5 Euro, aber muss mich alle 2 Jahre um Verlängerung kümmern, sonst werden es dann 10 Euro.


    Klar, ich habe jetzt Flats dafür, aber ich habe mir über die Jahre mit Callback-Telefonie über die Festnetznummer (umgeleitet über den Genion-Anker in der Homezone auf meine kostenlose Netzclub-Karte) meine eigenen Flatrates gemacht, bei denen ich sogar meine Festnetznummer beim Raustelefonieren übertragen kann anstelle der Handynummer.


    Ich weiß, ist alles Spezialfall, aber ich bin von den Kündigungen halt betroffen.


    LG

  • Diese völlig überflüssige Gesetzesnovelle hat ihren Ursprung darin, dass unsere überaus kompetente Verbraucherministerin, nachdem sie einen neuen Lebensgefährten in den Niederlanden gefunden hat, anhand ihrer plötzlich immensen Telefonrechnung festgestellt hat, dass Roaming etwas anderes ist als Anrufe aus dem Heimatland ins EU-Ausland zu tätigen. Diese phänomenale Erkenntnis hat sie dann auch noch in der Öffentlichkeit breit getreten anstatt diese peinliche Wissenslücke für sich zu behalten.
    Mit ihrer anschließenden Feststellung, dass sie noch längerfristig an ihren Anbieter gebunden ist, kam das ganze ins Rollen.


    Eine der auffälligsten Folgen wird IMHO sein, dass die Anbieter ihre einmaligen Anschlussgebühren, die ohnehin schon üppig geworden sind, weiter ordentlich in die Höhe schrauben werden, um der Wechselwilligkeit der Kunden Einhalt zu gebieten. Achtet drauf...

  • Eine der auffälligsten Folgen wird IMHO sein, dass die Anbieter ihre einmaligen Anschlussgebühren, die ohnehin schon üppig geworden sind, weiter ordentlich in die Höhe schrauben werden, um der Wechselwilligkeit der Kunden Einhalt zu gebieten. Achtet drauf...

    Kaum wahrscheinlich.


    Die auffälligsten Folgen wird sein das Schubladernverträge verschwinden, der Absatz von Smartphones einbricht und viele Händler ihr Geschäft einstellen müssen.


    Wenn dann noch die passive Verlängerung auf max. drei Monate begrenzt wird werden die bisherigen Tarifmodelle (hoher Rabatt in der Mindestlaufzeit) nicht mehr tragfähig.


    Für Tarifoptimierer die alle zwei Jahre kündigen/wechseln (und wirtschaftlichen gesehen Verluste einbringen) wird es teurer.


    Kunden die ihren Vertrag länger laufen lassen werden sparen da durch die kurze Laufzeit der Wert von Bestandskunden steigt und keine Neukunden subventioniert werden müssen.

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