Hallo Leute!
Wer hat Interesse über den bundesweiten FTTB/FTTH Ausbau mit mir zu disktutieren/spekulieren?
Die Telekom möchte bis Ende 2020 den Vectoring-Ausbau finalisieren und dann mind. 2.000.000 Anschlüsse im Jahr mit Glas ausbauen.
Wie stellt ihr euch diesen Ausbau vor? Wird das neue Gllasnetz neben dem Kupferendkundennetz bestehen oder Kupfer bei Erschließung des jeweiligen Anschlussbereichs dann wirklich in Rente geschickt?
Werden zuerst die Großstädte mit Glas erschlossen oder die ländlichen Gebiete? Über die Großstädte ist es sicher einfacher hohe Anschlusszahlen (Erfolge) zu realisieren. Auf der anderen Seite sind die Städte mit den Brückentechnologien (Vectoring) und oft auch anderen Anbietern (Kabel / regionale Betreiber die bereits fttb erschlossen haben), so dass der Kuchen aus Telekom-Sicht bereits "verteilt" sein könnte, man sich also sagen könnte, dass man aufgrund attraktiver Konkurrenzangebote garnicht soviel Mehrkunden/Erlöse durch fttb Ausbau kann.
Wie wird der Netzausbau aussehen? Der klassische HVT wird nicht mehr benötigt, auch die aktive Technik in den HVT's (Dslams z. B.) kann in Rente. Wie groß wird der Flächenbedarf für Technik sein für einen klassischen HVT-Versorgzbgsbreich? Wird man alles über Straßenverteiler oder Kleincontainer / Kellerstandorte ab höhere Netzebenen ableiten können oder werden doch grössere Flächen (in den HVT's) benötigt?
Mich wundert schon seit ein paar Jahren, warum die Telkom nicht viel intensiver versucht, diese riesigen HVT Standorte, sicherlich teuer im Betrieb, aufzulösen. So wäre es doch z. B. beim Vectoring Ausbau (regulatorische Fragen mal außen vor) möglich gewesen, die Kupferstrecke zwischen MFG und HVT abzubauen. Hätten nur diverse Dienste, die auch heute noch aus dem HVT bereitgestellt werden (ADSL / POTS) direkt mit in die MFG's gepackt werden müssen. Auf diese Weise hätte man aber sicherlich das Netz schon wesentlich vereinfacht und den letztendlich auch irgendwann kommenden FTTB Ausbau vorbereitet....
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen!