Stream On - quo vadis ? | 04/22: Bundesnetzagentur untersagt „Telekom StreamOn“ & „Vodafone Pass“

  • Ich finde, dass man einfach LTE mit Drosselung auf 256 Kbit/s, 512 Kbit/s oder 1 Mbit/s anbieten kann. Das würde völlig ausreichen. Wer unbedingt LTE-Max und alles drum und dranhaben will (ich zum Beispiel), der kann auch gerne extra dafür zahlen. Die Datenvolumina einfach auf 2, 5 ,10, 20, 30, 50 oder 100 GB anheben und dann noch weiterhin einen etwas teureren Unlimitedtarif anbieten und fertig. Fehlen nur noch die Preise. Zero-Rating kann man dann einfach lassen.

  • So in etwa koennte ich es mir auch vorstellen:


    S fuer 19,95€ monatlich: 4GB LTE Max. und danach 384 KBit/s
    M fuer 29,95€ monatlich: 8GB LTE Max. und danach 512 KBit/s
    L fuer 39,95€ monatlich: 15GB LTE Max. und danach 768 KBit/s
    XL fuer 59,95€ monatlich: 25GB LTE Max. und danach 1.024 KBit/s
    XXL fuer 89,95€ monatlich: Unlimited* LTE Max bzw. 40GB LTE Max.** und danach 1.536 KBit/s


    * fuer die Hauptkarte / ** Pool fuer die Zusatzkarten


    Denn man muesste bei der Unlimited Flat schon verhindern das sich einfach mehrere Leute so einen Tarif teilen und ihn jeder fuer sich als Festnetzersatz nutzt.

  • :rolleyes: Martyn ,bei T-com O.K. ... ist ja ein stream on Thread.... aber wenigstens könntest du den S & M Tarifen die 1536K's spendieren und L & XL 3,6MBit's

    O2 Blue All in L 5G 244GB

  • aber wenigstens könntest du den S & M Tarifen die 1536K's spendieren und L & XL 3,6MBit's


    Bei einer 3,6 MBit/s Drosselung schon ab 39,95€ fuerde aber fast jeder Anreiz fuer den XL und XXL Tarif entfallen. Eine 3,6 MBit/s Drosselung wuerde man gegenueber LTE Max. im Alltag kaum bemerken.

  • Die Bevormundung der Kunden dadurch, dass bestimmte Inhalte nicht auf das Datenvolumen angerechnet werden, kotzt mich an. Genauso sehr kotzt mich an, dass ich zwangsweise Stream On mitbuchen muss, und es gar nicht nutze.


    Die Provider sollen einfach nur die Bandbreite verkaufen. Das wird ja diskret sowieso schon gemacht (DT Großkunden 7,2MBit/s Flat 20€ ohne Telefonie, VF Reservistentarif mit Datenflat 20€ ohne Telefonie usw.).


    Sollen die Provider einfach 512 kBit/s mit Allnetflat und LTE, mit VoLTE für monatlich 20€ anbieten, mehr Bandbreite gegen Aufpreis. Wer unterwegs Videos nicht unbedingt in HD sehen muss, kommt mit 20€ monatlich aus. Wer z.B. 7,2 MBit/s haben möchte, zahlt 40€. Wer keine Limits haben möchte (gewerbliche Nutzer, die nicht während der Übertragung großer Dateien warten wollen), 60€.


  • Bei einer 3,6 MBit/s Drosselung schon ab 39,95€ fuerde aber fast jeder Anreiz fuer den XL und XXL Tarif entfallen.


    Richtig. Aber der Anbieter hätte monatlich 40€ in der Tasche. Von Leuten, die bisher 15€ monatlich zahlen.

  • Die Bevormundung der Kunden dadurch, dass bestimmte Inhalte nicht auf das Datenvolumen angerechnet werden, kotzt mich an. Genauso sehr kotzt mich an, dass ich zwangsweise Stream On mitbuchen muss, und es gar nicht nutze.


    Die Provider sollen einfach nur die Bandbreite verkaufen. Das wird ja diskret sowieso schon gemacht (DT Großkunden 7,2MBit/s Flat 20€ ohne Telefonie, VF Reservistentarif mit Datenflat 20€ ohne Telefonie usw.).


    Sollen die Provider einfach 512 kBit/s mit Allnetflat und LTE, mit VoLTE für monatlich 20€ anbieten, mehr Bandbreite gegen Aufpreis. Wer unterwegs Videos nicht unbedingt in HD sehen muss, kommt mit 20€ monatlich aus. Wer z.B. 7,2 MBit/s haben möchte, zahlt 40€. Wer keine Limits haben möchte (gewerbliche Nutzer, die nicht während der Übertragung großer Dateien warten wollen), 60€.


    Genau. Alles richtig! Viele Menschen möchten auch keine Flat. Halbwegs ehrliche Preise und ein guter Ausbau sind entscheidend. Da ist der Preis dann auch gar nicht so sso wichtig. 5 GB für 15€ sollten auch bei der Telekom drin sein. Es muss insbesondere sichtbar sein, dass es voran geht beim Thema Mobilfunkausbau.

  • Was passiert mit den Verträgen, wenn das Urteil rechtskräftig wird?


    Das ist eine sehr interessante Frage. Es braucht nur einer zu klagen und zu behaupten, dass er oder sie nie einen Magenta Mobil M/L Vertrag (vielleicht noch zusätzlich Magenta Eins für HD) abgeschlossen hätte, wenn Stream On nicht inkludiert gewesen wäre. Die Telekom hat das ja auch echt klug gemacht. Sie haben ohne Ende Werbung für Stream On gemacht und es war zumindest aus der Werbung nicht so leicht ersichtlich, dass es sich dabei nur um eine Zusatzoption handelt. Die Telekom hat seit 2016 das Datenvolumen in den Magenta Mobil Tarifen quasi nicht mehr nennenswert erhöht und würde die völlig überteuerten Verträge ohne Stream On wahrscheinlich gar nicht mehr zur UVP los. Weil 750 MB bekomme ich beim Prepaidangebot der Telekom günstiger mit mehr Volumen und 2,5-10 GB bekomme ich bei Congstar zu deutlich besseren Konditionen. Das , was da noch als Unterscheidungsmerkmal taugt, wäre: Die Drossel bei Telekom Prepaid und Congstar auf 32 Kbit/s im Download und in den Telekom Magenta Mobil Verträgen auf 64 Kbit/s im Download (ist jetzt kein Argument in dem Sinne, aber egal), Stream On, unbegrenztes Datenvolumen, Schweiz, VoLTE und WiFi-Calling . Das war es auch schon. Da sind die "Argumente" schon echt hauchdünn.

  • Die Provider sollen einfach nur die Bandbreite verkaufen. Das wird ja diskret sowieso schon gemacht (DT Großkunden 7,2MBit/s Flat 20€ ohne Telefonie, VF Reservistentarif mit Datenflat 20€ ohne Telefonie usw.).


    Sollen die Provider einfach 512 kBit/s mit Allnetflat und LTE, mit VoLTE für monatlich 20€ anbieten, mehr Bandbreite gegen Aufpreis. Wer unterwegs Videos nicht unbedingt in HD sehen muss, kommt mit 20€ monatlich aus. Wer z.B. 7,2 MBit/s haben möchte, zahlt 40€. Wer keine Limits haben möchte (gewerbliche Nutzer, die nicht während der Übertragung großer Dateien warten wollen), 60€.

    Allerding fuehrt eine staendige Drosselung dazu das das Netz nur unnoetig belastet wird, Run To Idle ist da deutlich ressourcenschonender.


    Deshalb sollte man schon die Tarife so gestalten das die Kunden im wesentlichen soviel Datenvolumen buchen wie sie brauchen, und durchschnittlich allenfalls ein paar Tage im Monat gedrosselt verbringen.


    Aber der Anbieter hätte monatlich 40€ in der Tasche. Von Leuten, die bisher 15€ monatlich zahlen.

    Die Frage ist aber:


    Wieviele Kunden würde wirklich auf einem 40€ Tarif upgraden? Und wieviele davon wuerden im Gegenzug ihren Festnetzanschluss kuendigen?

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