Parkplätze in 90° Anordnung mit Wendemöglichkeit

  • Hallo Leute! Ich brauche mal etwas Denkhilfe...


    Folgende Situation:


    Ich habe ein langgezogenes Grundstücksteil, ca. 40m lang und 7,80m breit. Auf beiden Seiten steht ein Zaun (links/rechts).
    Momentan wird davon rechts ca. 2,50m als Fahrgasse verwendet und die linken 5,30m als Parkplatz, wobei die Stellplätze in ca. 60° angeordnet sind.


    Das hat den Vorteil, dass man in einem Zug einfach einparken kann, aber natürlich ist es bei der Anordnung nicht möglich, beim Ausparken direkt einen Richtungswechsel zu vollziehen. D. h. man muss so ausparken wie man eingeparkt hat und dann rückwärts vom Parkplatz runter.


    Jetzt ist die Überlegung, die Parkplätzze in 90° Winkel zur Fahrgasse anzuordnen. Hierdurch soll ermöglicht werden, dass man beim Ausparken wenden kann,.
    Die Parkplätze müssen entsprechend breiter sein, weil die Fahrgasse natürlich viel zu schmal ist.


    Wie rechne ich die notwendige Breite aus? Normale Parkplatzbreite ist ja 2,50-2,60.... Klar kann ich das ausprobieren, aber ich würde gerne Literatur zu diesem Thema lesen und mich informieren. Nur Google hilft (mir) nicht weiter...

  • Pauschal kann man das nicht sagen, was die guenstigste Loesung ist haengt wohl davon ab:


    - wie hoch die Auslastung des Parkplatzes ist
    - wie hoch die Parkdiszipilin
    - wird die Fahrgasse nur von den Parkplatznutzern verwendet oder gibt es auch Durchgangsverkehr


    Wenn zum Beispiel der Parktplatz oft nur halb voll ist, und man das Glueck hat, das der Parkplatz links neben einem frei ist, dann kann man auch bei der 60° Anordnung direkt wenden.


    Bei der 90° Anordnung klappt es natuerlich im Idealfall auch beim voll belegten Parkplatz, aber nur wenn alle schoen mittig parken. Sobald der Nachbar zu nah parkt, kommt man trotzdem nur noch in eine Richtung raus. Vorallem wenn die Fahrgasse das man schon auf dem Parkplatz sofort mit dem Wenden anfangen muesste. Anders sieht es aus wenn die Fahrgasse so breit waere, das notfalls auch gerade ausparken kann, und dann noch auf der Fahrgasse genug Platz zum Wenden hat.


    Am bequemsten weaere wohl die Moeglichkeit, die Parkplaetze in 60° Anordnung zu lassen, aber am Ende dann eine Wendeflaeche einrichtet. Dann kann man einfach einparken und muss trotzdem nicht rueckwaerts fahren. Nachteil ist aber das das dann wahrscheinlich nochmal 1-2 Parkplaetze kostet.

  • Wendekreis am Ende kommt leider nicht in Frage. WS hälst du denn von der Idee, die Parkplätze 90° anzuordnen, 2,50m breit und dann jeweils zwischen Zwei Parplätze eine Sperrfläche von 1,0m. Der Parkplatz links neben der Sperrfläche könnte mit Hilfe der Sperrfläche rückwärts einparken und vorwärts rausziehen (180°Wende) der rechte Parplatz neben der Serrfläche fährt vorwärts rein und rückwärts raus (ebenfalls dann 180°). Parkdisziplin setzte ich mal einfach voraus (Privatparkplatz, kein Publikumsvekehr).

  • WS hälst du denn von der Idee, die Parkplätze 90° anzuordnen, 2,50m breit und dann jeweils zwischen Zwei Parplätze eine Sperrfläche von 1,0m. Der Parkplatz links neben der Sperrfläche könnte mit Hilfe der Sperrfläche rückwärts einparken und vorwärts rausziehen (180°Wende) der rechte Parplatz neben der Serrfläche fährt vorwärts rein und rückwärts raus (ebenfalls dann 180°).

    Klingt prinzipiell gut, aber dann hast du pro Parkplatz eben einen Bedarf von rechnerisch 3m Breite, also bleiben dann "nur" noch 12-13 Parkplaetze.


    Wenn man die Parkplaetze in der 60° Anordnung und schmaeler, z.B. 2,40m laesst, dann bekomm man 13 Parkplaetze auf ca. 32m unter, dann wuerde noch genug Platz fuer eine Wendeflaeche bleiben. Finde ich fast noch bequemer. Und durch die 60° Anordnung koennen auch die Fahrgasse breiter bleiben.

  • Vermutlich wurde bisher vorwärts eingeparkt.


    Wenn ihr das fortan rückwärts erledigt, dürfte das Ausparken völlig unproblematisch vonstatten gehen.


    Eine allgemeingültige Antwort kann man ohnehin nicht geben: es hängt stark von den Fahrzeugen bzw. deren Wendekreis sowie den Fahrkünsten der jeweiligen Fahrer ab.


    Darüber hinaus würde ich auf einem Privatparkplatz wahrscheinlich auf Markierungen verzichten, sondern vielmehr alle Nutzer anweisen, nicht zu nah neben einem bereits parkenden Fahrzeug zu parken.

    Gesendet von meinem Motofone F3

  • Dann ist aber das Einparken schwierig.


    Also ich kenne so ein Parkhaus, wo man nur 2,50 Spur hat und dafür die Querparkplätze dann 3,20 sind. Das klappt erstaunlich gut, wäre mir ohne Einparkhilfe aber viel zu stressig. Dafür kann man dann auch bequem aussteigen.

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Darüber hinaus würde ich auf einem Privatparkplatz wahrscheinlich auf Markierungen verzichten, sondern vielmehr alle Nutzer anweisen, nicht zu nah neben einem bereits parkenden Fahrzeug zu parken.


    Auf Markierungen würde ich auch bei einem Privatparkplatz nicht verzichten. Unser Firmenparkplatz ist auch ein privater ohne Markierungen. Und obwohl jeder weiß das da noch andere parken wollen klappt das trotzdem nicht vernünftig. Dann parkt einer mal mit mehr Abstand der dann aber gleich wieder so groß ist das der nächste entweder dichter dran stehen muss oder es geht Platz verloren wenn er genauso weit weg steht wie der vorige. Ich warte sehnsüchtig auf den Tag an dem Markierungen aufgebracht werden (soll angeblich noch passieren).

  • Dann ist aber das Einparken schwierig.


    Ein Mal muß man ja sowieso rückwärts fahren. Und da ist es wesentlich leichter, aus der Fahrgasse rückwärts in die Parklücke, als umgekehrt. Bzw. ist das Rückwärtsausparken bei zu schmaler Fahrgasse gar nicht möglich - vorwärts dagegen (bei gleichen Platzverhältnissen) schon.

    Gesendet von meinem Motofone F3


  • Ein Mal muß man ja sowieso rückwärts fahren. Und da ist es wesentlich leichter, aus der Fahrgasse rückwärts in die Parklücke, als umgekehrt. Bzw. ist das Rückwärtsausparken bei zu schmaler Fahrgasse gar nicht möglich - vorwärts dagegen (bei gleichen Platzverhältnissen) schon.

    Allerdings wird dann das Be- und Entladen der Autos schwieriger, wiel die Kofferraeume dann nicht mehr zur Fahrgasse hin stehen, sondern man dann mit dem Kofferrauminhalt zwischen zwei geparkten Autos durch muss.

  • Klingt prinzipiell gut, aber dann hast du pro Parkplatz eben einen Bedarf von rechnerisch 3m Breite, also bleiben dann "nur" noch 12-13 Parkplaetze.


    Wenn man die Parkplaetze in der 60° Anordnung und schmaeler, z.B. 2,40m laesst, dann bekomm man 13 Parkplaetze auf ca. 32m unter, dann wuerde noch genug Platz fuer eine Wendeflaeche bleiben. Finde ich fast noch bequemer. Und durch die 60° Anordnung koennen auch die Fahrgasse breiter bleiben.


    Die mehr wie 2,50m breite Fahrgasse bei 60° Andordnung empfinde ich eher als Platzverschwendung als als Vorteil. Wenn auf der Autobahn 2,50m reichen in der Baustelle wird es fuer eine Parkplatzfahrgasse auch ok sein. Den zusätzlichen Platz kann man lueber zum Parken nehmen. Bei 60° Anordnung hat man zusätzlich auch Dreiecke die verschenkt werden beim Ersten ubd letzten Stellplatz.


    Ich probiere das mal aus mit den 2,50 + 1,00 + 2,50 System. Rein theoretisch hat ja jeder Stellplatz zum Einparken dann 3,50 Rangierplatz, also sogar nochmal 0,30 mehr wie es in dem Parkhaus von Sailing2 Platz gibt...

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