Bunte-Artikel: Vertragsablehnung wegen Krankheit

  • Bin durch Teltarif auf folgenden Bunte-Artikel aufmerksam geworden: https://www.bunte.de/stars/sta…ampf-gegen-den-krebs.html


    Ich kann mir natuerlich gut vorstellen das bei groesseren Krediten ab dem fuenfstelligen Bereich immer ein menschlicher Entscheider drueber schaut, und der dann auch mal Namen googlet. Aber bei so Kleinigkeiten wie einem Handyvertrag sollte doch eher ein Script entscheiden, und das sollte nur auf die Daten zugreifen, fuer die man explizit unterschriebt (in der Regel Schufa und FPP).


    Zudem klingen 14,85€ nach irgendeinem klarmobil oder callmobile SIMonly Tarif direkt ueber die Website. Also ohne Geraetesubvention und ohne Haendlerprovision, da wuerde ja der Anbieter eh nichtmal Verlust machen wenn der Kunde wirklich vor dem Ende der Vertragslaufzeit verstirbt.

  • Fand die Geschichte auch sehr komisch...
    Was interessiert das denn den Verkäufer ob der Kunde bald möglicherweise dahin scheidet? Er kriegt seine Provision...
    (etwaige Handys im Vertrag sind eh bis zur letzten Rate Eigentum des Anbieters)


  • Was interessiert das denn den Verkäufer ob der Kunde bald möglicherweise dahin scheidet? Er kriegt seine Provision...

    Der Verkaeufer entscheidet ja nicht ueber die Annahme des Vertrags sondern der gibt die Daten nur ein. Die Entscheidung trifft der Provider, und der haette im ungeuenstigsten Fall dann schon die Provision an den Haendler und das Endgeraet an den Kunden bzw. dessen Erben verloren. Allerdings sollte der Provider nicht von Erkrankungen erfahren, da ein Bonitaetspruefungs-Script sowas nicht koennen sollte.


    In dem speziellen Fall war es aber wohl eh ein Discounttarif direkt ueber die Website, ohne Geraetesubvention und ohne Haendlerprovision.



    (etwaige Handys im Vertrag sind eh bis zur letzten Rate Eigentum des Anbieters)

    Das gilt nur fuer seperate Geraetefinanzierungen wie sie o2 mit MyHandy macht. Bei normalen Mobilfunkvertraegen mit Handy wird das Geraet schon sofort Eigentum des Vertragsnehmers.

  • Was mich stört, woher der NB oder Provider von der Krankheit wusste, um es dann abehnen zu können. Ich finde das sehr komisch. Die prüfen ja eigentlich nur FPP und Schufa, und dort steht ja nichts von Krankheiten drin.

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  • Da Tim Lobinger aber halbwegs bekannt ist und seine Krankheit seit längerem öffentlich, kann es natürlich sein, dass da ein Sachbearbeiter drauf aufmerksam geworden ist.

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Der RAY.

  • Die prüfen ja eigentlich nur FPP und Schufa, und dort steht ja nichts von Krankheiten drin.

    Das sollte man jedenfalls hoffen. Wundern wuerde mich es aber mittlerweile nicht mehr, wenn die Schufa zumindest inoffiziell sowas erfassen wuerde.


    Fuer eine Bank waere es ja meist relativ einfach Indizien fuer eine Krankheit zu bemerken. Zum Beispiel wenn jamand eine Erwerbsminderungsrente bekommt und dann auch noch haeufiger Erstattungen von der Krankenversicherung und Krankenzusatzversicherung.


    Einerseits ware es schon ein Skandal wenn die Banken sowas an die Schufa melden, und die Schufa das auch speichern und mitteilen wuerde. Wirklich wundern wuerde es mich heutzutage aber auch nicht mehr.

  • Euch ist aber schon klar wie viele Beiträge es hier im Forum gibt wo Leute immer wieder bemängeln das sie nicht erfahren weshalb sie eine Vertragsablehnung erhalten haben.
    Weshalb sollte es ausgerechnet bei einem Grund wo jeder hier nur den Kopf schüttelt (das dieser überhaupt abgefragt, geschweige denn bekannt ist) anders sein?

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • 100% Zustimmung. Es ist oberste Prämisse niemals einen konkreten Ablehnungsgrund mitzuteilen, und das wird auch hier so gewesen sein. Ich behaupte, die Story ist erstunken und erlogen, so wie sie dargestellt wird.

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