Netztest PC-Magazin und PCgo: A1 Note 1, DT Note 2, VF DE Note 3, TEF DE Note 4

Zitat von Anja Terchova

Ich glaub solange Bezahlung und Arbeitsumfeld stimmen, ist die Qualität des Endprodukts eher Nebensache.

Naja, woanders kann man auf seine Arbeit stolz sein. Bei TEF stellt man ein schlechtes Produkt her. Das ist so wie wenn man bei der GEZ ( oder wie immer die jetzt heißt) arbeitet. Da erzählt man den Bekannten oft nicht, womit man sein Geld verdient, um sich nicht schämen zu müssen.

Und es macht sich im Lebenslauf nicht gut, wenn da drin steht, dass man 5 Jahre lang an der Herstellung eines schlechten Produktes beteiligt war. Aber das betrifft mehr die Manager, welche demzufolge nur wenn es keinen anderen Job gibt, noch bei TEF arbeiten. Seit der Fusion von O2 und Eplus sind sehr viele Manager der ersten Ebenen weg, oft mehrfach je Stelle.

Wenn im europaweit schlechtesten getesteten Netz auf 86,4% der Fläche die Daten mindestens so gut fließen, dass Whatsapp ohne Anlagen funktioniert, dann reicht das vielen TEF-Kunden scheinbar aus.

Interessant ist für mich bei TEF DE der Unterschied der Abdeckung Telefonie und Daten. Ich hätte eigentlich erwartet, dass gefühlte 7 Jahre nach DT auch TEF DE das komplette Netz mit nutzbarem EDGE aufgerüstet hat.

Zitat von Goyale

Interessant ist für mich bei TEF DE der Unterschied der Abdeckung Telefonie und Daten.

Am beigefügten Kartenmaterial gut zu sehen: Datennutzung ausserhalb der Ballungszentren absolut miserabel. Östliches Bundesgebiet (komplett, von der Ostsee bis zur deutsch-tschechischen Grenze) totale Katastrophe (!), in der Mitte / im Süden von Deutschland dasselbe, bleibt noch der äusserste Westen Ruhrgebiet, Köln, Bonn, Aachen, insgesamt gesehen befindet sich dort die am besten nutzbare / dichteste Abdeckung, dann etwas weiter nordöstlich schwächer werdend, aber dennoch gute Versorgung Richtung Bremen, Hamburg, Hannover. Eine anderes Gebiet mit guter Abdeckung wäre noch Frankfurt am Main Richtung Süden mit Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart. In diesen beiden Regionen kann man noch am ehesten von einem zusammenhängendem Netz, was Datennutzung betrifft, sprechen. Ansonsten gnadenloser Flickenteppich voller roter Punkte (= Störungen beim Datenfunk!!) und das Ende 2018, wo doch die Deadline unaufhörlich näher rückt. Von einem konsistenten Mobilfunknetz weit entfernt, logisch bei einer LTE Abdeckung von 66,2%. In den erzielten Download-Datenraten bei allen 3 kaum Unterschiede, im Durchschnitt irgendwo zwischen 4 - 5 MBit/s.

Danke für die Infos.
TEF betreibt scheinbar ein Stadtnetz, in ausgewählten Städten. Warum auch nicht, wenn Millionen Kunden diese Leistung reicht.

Mit weiteren Verzögerungen im Betriebsablauf ist zu rechnen. Vorteil könnte sein, daß die BNetzA nur stichprobenartig kontrolliert, sich sonst aber auf die Netzbetreiber verlässt. Überoptimistische Berechnung kann TEF dabei helfen. Für den konkreten Anwendungsfall bleibt es weiterhin ein günstiges Stadtnetz, was in den Netztests auf dem letzten Rang agiert. Ja, punktuelle Verbesserungen sind da, aber nix um in der Testumgebung grundlegend was zu reißen.

Im Connect-Netztest wird TEF noch schlechter abschneiden als in diesem Test, weil bei Connect überall getestet wird. Im Test der User sind User dort, wo das Netz versagt, oft gar nicht unterwegs. Es ist in der Pampa, wo TEF seit der Fusion nichts mehr leistet, niemand mehr bei TEF. Wäre ja auch sinnlos, ohne sinnvoll nutzbares Netz.

Mein Tipp, auch weil Connect die Testkriterien wieder verschärfen wird:
DT gut
VF gerade noch gut
TEF mangelhaft