o2 LTE2100 - erste Sichtungen und Erfahrungen

  • Außerdem ist die Bandbreite eben einfach "ungenutzt" vorhanden.
    TEF hat durch die E-Plus Übernahme noch bis Ende 2020 knapp 35 MHz in dem Band.
    Der obere Bereich von 10-20 MHz davon wird für UMTS genutzt, mal 2, mal 4 Träger.
    6 Träger Standorte gibt es zwar noch, aber wohl nur sehr wenige.
    Heißt: nahezu bundesweit bleiben ~15 MHz in einem so gängigen und wertvollen Band ungenutzt.
    Mit LTE2100 ändert sich das, denn da nutzt TEF ja 10 MHz davon und somit in den meisten Städten jetzt 30 ihrer knapp 35 MHz.


    Und ja: wenn eine eNodeB und UMTS am Standort schon vorhanden sind, dann ist der Aufwand für die Zuschaltung von LTE2100 SEHR gering.
    Das kann man immer mal beobachten, wenn offensichtlich ein Team eine Stadt damit durcharbeitet und dabei mehrere Standorte pro Tag abgearbeitet bekommt.
    (Ja, dafür muss hin gefahren werden)

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  • Andererseits, was bringt es jetzt noch L21 auf 30 MHZ zu schalten, wenn man in etwas über zwei zwei Jahren bei einem großteil der Standorte wieder ran muss um einen nicht unwesentlichen Teil der Träger wieder abzuschalten? Das ist doch nicht nachhaltig.

  • Andererseits, was bringt es jetzt noch L21 auf 30 MHZ zu schalten, ...


    ...wovon ja auch garnicht die Rede war.


    ...wenn man in etwas über zwei zwei Jahren bei einem großteil der Standorte wieder ran muss um einen nicht unwesentlichen Teil der Träger wieder abzuschalten? Das ist doch nicht nachhaltig.


    1. LTE-Träger von 20 auf 10 MHz zu reduzieren (bzw. umgekehrt zu erhöhen) geht aus der Ferne (nicht aus der Ferne geht das zusätzliche Aufschalten von L21).
    2. Warten wir doch erstmal ab, was bei eventuellen Telefonica/Drillisch-Gesprächen herauskommt.

  • Andererseits, was bringt es jetzt noch L21 auf 30 MHZ zu schalten, wenn man in etwas über zwei zwei Jahren bei einem großteil der Standorte wieder ran muss um einen nicht unwesentlichen Teil der Träger wieder abzuschalten? Das ist doch nicht nachhaltig.


    Also lassen wir das Spektrum ungenutzt liegen!? Aber halt, das ist auch wieder nicht richtig, denn es ist ja alles so langsam bei TEF!!1!


    Manche haben echt nur zu meckern und immer was zu nörgeln.

  • Ich denke der kleine Marcel kann da wirklich mit am besten drauf antworten, denn was es bringt das zu tun sieht er gerade in seinem geliebten Chemnitz.
    Vorher zwar in Sachen Abdeckung ganz ordentlich, aber kein Standort mit mehr als 10 MHz online, was oft zu einstelligen, im schlimmsten Fall sogar <1 MBit Datenraten geführt hat.
    Jetzt an sehr vielen Standorten innerhalb weniger Tage 10 MHz LTE2100 dazu geschaltet und schon läuft das Netz in der Stadt mal wieder auf einem ganz anderen Niveau.
    Bis da jetzt jeweils pro Standort der vollständige Umbau auf die Zielkonfiguration ankommt wird das vermutlich so reichen.


    Und Chemnitz steht da nur beispielhaft für etliche mittlere bis wirklich große Städte, die einfach das Pech hat nicht innerhalb der von TEF definierten Ballungsgebiete zu liegen, in denen in den letzten Jahren massiv aufgerüstet wurde.
    Fulda, Erfurt, Koblenz, Würzburg, Rostock, Dresden usw können da sicher auch alle ein Lied von singen.
    Eben zumeist einzeln liegende Zentren, die sonst von nichts großem umgeben sind und somit kein richtiges Ballungsgebiet/Einzugsgebiet eines solchen bilden.
    Sieht ja so aus als kämen genau die gerade alle bei L21 zum Zuge.


    Ende 2020, wenn TEF 15 MHz bei 2100 wegfallen, wird einfach das UMTS auf maximal 2 Träger reduziert und fertig.
    Macht dann 2 Träger (knapp 10 MHz) für U21 und weiterhin 10 MHz für L21.
    Irgendwann fliegt dann noch das U21 raus und man lässt den vollen 4G Träger 20 MHz L21 laufen.


    Ab 2026 braucht es dann neue Ideen, wenn 1&1 DRI 10 MHz dieser 20 MHz bekommen wird.
    Aber was bis dahin im TEF Netz alles passiert oder nicht, dass ist heute wirklich noch kaum absehbar.
    Und eben natürlich auch nicht, was bis dahin noch an Kooperationen und dergleichen möglich ist.

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  • Kann ich so, als Chemnitzer, unterschreiben.:top:


    Vielleicht bekommt meine "Haus" eNode am Wohnhotel Kappel, ja jetzt zeitnah auch noch zusätzlich LTE B1 "verpasst", zum schon vorhandenen B20 und neuerdings B3.
    Oder man schaltet hier endlich mal für B3+B20 2CA frei...
    Lt. StoB, Erteilung 07.06.17 (liegt mir vor, von 10/18) nicht mehr ganz aktuell, sitzt dort neben der Telekom auch o2 mit drauf.


    Und zwar mit mittlerweile (o2): neu LTE B3, B20, GSM 900/1800 (GSM 1800 wahrscheinlich seit B3 Aufschaltung nicht mehr aktiv), und 6x UMTS,

  • Sie sollte schon jetzt auf 20 MHZ LTE2100 gehen, dann wären immer noch 2-3 Bänder UMTS möglich. Das verlagert die Kapazität dahin, wo Sie sinnvoll benötigt wird. Wenn du 20mbit anstatt 5mbit im 3G hast bringt dem Kunden(oder im Connect Test) wenig, solange man im LTE Netz ist. Vodafone lässt auch nur 1 Band übrig nach der LTE2100 Aufschaltung und wenn ich mich nicht irre gibt es dort im Gegensatz zu TEF immer noch keine generelle LTE Freigabe für Serviceprovider.

  • Durchaus möglich, dass das auch bald so sein wird.
    In München gibt es schon viele Standorte, an denen mit dieser Absicht das UMTS auf 2 Träger reduziert wurde.
    Man testet dort wohl wie sich das in so einer Großstadt mit top 4G Versorgung macht.
    Verläuft das jetzt schon positiv ist die Erhöhung von L21 auf 20 MHz ja nur noch ein Klick.
    Die Zeit arbeitet natürlich dafür, denn es werden immer mehr 4G Kunden und Geräte.

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