Hochverfügbarkeitslösung in DE: Auswahl Anbieter für Dual- SIM


  • nur welcher Anbieter unterstützt Telekom und Vodafone LTE und ist leicht zu bekommen :gpaul::confused:


    Dieser Anbieter heißt Sosh und ist die Discounter-Tochter von Orange.
    Den Tarif gibt es unter https://shop.sosh.fr/mobile/forfaits-mobiles oft auch zu Aktionspreisen. Der große Tarif mit 50 GB kostet dann 1 Jahr lang 9,99 € statt regulär € 24,99 und der mittlere Tarif mit 20 GB kostet dann 1 Jahr lang 4,99 € statt regulär € 19,99.
    Als Anschlusspreis sind nur die € 5 Kaufpreis für die SIM-Karte zu zahlen. Der Vertrag ist monatlich kündbar. Das enthaltene französische Inlandsvolumen kann komplett in der gesamten EU und der Schweiz verbraucht werden.
    Roaming-Partner in Deutschland sind die Deutsche Telekom und Vodafone, jeweils inklusive LTE und ohne künstliche Speed-Beschränkungen oder Depriorisierung.


    Haken: Man braucht für die Bezahlung der monatlichen Abbuchungen der Rechnung ein französisches Bankkonto!


    Dieses bekommt man aber auch ohne Wohnsitz in Frankreich. Allerdings funktioniert dann meisten der Online-Abschluss des Bankkontos sind - man muss sich persönlich in die Filiale begeben. Z.B. bei der Credit Agricole:


    https://eko-by-ca.fr/


    Ist zwar am Anfang etwas aufwändig, aber ich bin sicher ihr werdet Sosh lieben! Ich bin nun 3 Monate Kunde dort und sehr happy. Auch die MySosh App ist sehr gut gemacht und übersichtlich. Vor allem aber: Auf Knopfdruck zwischen Vodafone und Telekom LTE umschalten zu können ist genial.

  • Das ist dann aber mit französischer Nummer? Da schlägt es aus - nicht jeder dt. Teilnehmer hat die (noch teure) Auslandstelefonie freigeschalten. Ich denke für das in diesem Thread geforderte Nutzungsszenario ist eine dt. Nummer unerlässlich solange nicht auch die Auslandstelefonie einer EU-Roamingrichtlinie unterworfen ist.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Das ist dann aber mit französischer Nummer? Da schlägt es aus - nicht jeder dt. Teilnehmer hat die (noch teure) Auslandstelefonie freigeschalten.


    Es geht hier um Hochverfügbarkeit, nicht um Erbsenzählung...
    Und natürlich ist die Hauptkarte (welche angerufen wird) eine deutsche SIM, und nur wenn deren Netz ausfällt wird zur ausländischen SIM umgeleitet.


    Alternativ dazu macht man eine dauerhafte RUL einer deutschen Festnetz-Nummer auf die ausländische Nr, kommuniziert nur die Festnetznummer nach außen, und zahlt die Kosten der RUL selber.
    Das kann man z.B. als Telekom-Kunde im Telefoniemanager machen, inkl. CbC. Da kostet die Minute keine 5 Cent (eher 2 Cent). Oder man zahlt eine EU-Option pauschal.
    Dafür bietet sich als SIM-Karte natürlich eine Karte, die in allen 3 deutschen Netzen inkl. LTE und ohne lange Einwahlzeiten roamt, an. Evtl. 3 AT.


    Wenn man Sosh nutzen würde, wäre man immerhin im DT und VF Netz, 50GB für 10€ 1 Jahr lang, danach kommt halt, falls unbedingt gespart werden soll, die nächste billige Karte rein.
    Dann hätte man noch monatlich optional für die RUL einer FN-Nr nach FR mobil z.B. 300min zu je 2 oder 5 Cent=6 oder 15€.


    Nochmal für alle: Es geht hier um Anwendungen, bei denen Hochverfügbarkeit einen Wert für den Nutzer hat. Nicht darum, das Heino-Netz möglichst billig zu bekommen.


  • Es geht hier um Hochverfügbarkeit, nicht um Erbsenzählung...
    Und natürlich ist die Hauptkarte (welche angerufen wird) eine deutsche SIM, und nur wenn deren Netz ausfällt wird zur ausländischen SIM umgeleitet.


    Da lohnt sich der Kniff mit der roamenden Auslandskarte aber erst, wenn die ausgehende Telefonie auch mit einer dt. Nummer möglich ist. Gibt doch zahlreiche Firmentelefonanlagen, die Auslandstelefonie auch eingehend zum Spamschutz gesperrt haben.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Das ist dann aber mit französischer Nummer? Da schlägt es aus - nicht jeder dt. Teilnehmer hat die (noch teure) Auslandstelefonie freigeschalten. Ich denke für das in diesem Thread geforderte Nutzungsszenario ist eine dt. Nummer unerlässlich solange nicht auch die Auslandstelefonie einer EU-Roamingrichtlinie unterworfen ist.


    Schon mal etwas von Dual-SIM-Handys gehört?! Gibts am Donnerstag für 89,99 € bei Aldi zu kaufen (Moto G5). Eine kostenlose Aldi-Talk SIM-Karte mit € 10 Guthaben liegt dem Handy schon bei.
    Einfach die Aldi-Karte dann im Moto G5 für eingehende Telefonie einstellen und die Sosh-Karte für abgehende Telefonie und Datennutzung.


    Und wenn die eingehende Telefonie im Fokus steht, dann - wie von Goyale geschrieben - eine RUL von der Aldi Talk Rufnummer auf Sosh legen und sich auf der AldiTalk Nummer anrufen lassen. Wenn man sich längere Zeit in einem ausreichend von O2 versorgten Gebiet aufhält, kann man die RUL ja wieder raus nehmen bis man wieder auf Achse ist.


    Da lohnt sich der Kniff mit der roamenden Auslandskarte aber erst, wenn die ausgehende Telefonie auch mit einer dt. Nummer möglich ist. Gibt doch zahlreiche Firmentelefonanlagen, die Auslandstelefonie auch eingehend zum Spamschutz gesperrt haben.


    Gibt es denn so etwas überhaupt? Ausländische SIM-Karten, die eine deutsche Handynummer signalisieren?


    Ich denke das ließe sich nur per VoIP realisieren. Dann würde man die Datenleitung von Sosh nutzen (Telekom oder Vodafone), aber die eigentliche Telefonie über einen VoIP-Provider realisieren, z.B. easybell.
    Das funktioniert aber nur bei 3G oder 4G Verfügbarkeit. Somit auch nicht wirklich optimal, falls man wirklich im letzen Loch landet, wo weder Vodafone 3G/4G noch Telekom 3G/4G verfügbar ist.


    Im Übrigen halte ich das mit den gesperrten eingehenden Auslandstelefonaten für wenig realistisch. Heutzutage, wo sehr viel innerhalb des EU-Binnenmarktes gehandelt wird, würde sich eine solche Firma keinen Gefallen tun.
    Hier in Baden und Elsass ist es ganz normal dass deutsche und französische Firmen beidseits des Rheins aktiv werden, ob das nun Baufirmen oder Handwerker sind. Auch mittelständische Händler sind meist auf binationales Publikum vorbereitet. Also im Ballungsraum Kehl-Strasbourg wäre man ziemlich blöd so eine Sperre in seine Telefonanlage rein zu hauen. Da wird vielmehr bei Neueinstellungen von Mitarbeitern drauf geachtet, dass sie nach Möglichkeit Deutsch und Französisch beherrschen, damit sie mit Kunden aus beiden Staaten zurecht kommen.

  • Man muss hier klarstellen, wozu man die "Hochverfügbarkeit" braucht.
    A.) für möglichst unbeschränkten und schnellen Datenverkehr (also möglichst alle 3G und 4G-Netze)
    B.) für möglichst durchgehende abgehende oder ankommenden Sprachtelefonie (also eher 2G und 3G-Netze)


    Mal ein Beispiel: in der Berliner U-Bahn bieten alle 3 Anbieter 2G und Sprachtelefonie, aber nur o2 3G und LTE. Das ist aber oberirdisch nicht so gut. = Beispiel A.)
    Auf dem platten Land ist häufig nur ein Anbieter überhaupt vorhanden und der wechselt ständig = Beispiel B.)


    Für A.) ist die Frage, ob 2 Anbieter reichen oder es alle 3 sein sollten mit 3G und 4G.
    Bei 2 Anbietern eignet sich die Dual-SIM-Handy-Lösung. Alle 3 deutschen Anbieter zusammen auf eine SIM bekommt man aber nur auf eine Roamingkarte.
    Bei B.) gilt zwar das gleiche, aber Roaming ist aufgrund der Kosten für Auslandsgespräche für die Anrufer eingehend ziemlich teuer,
    ausgehend ist das wegen Roaming kein Problem, höchstens die Nummer.
    Man kann natürlich auch kombinieren: die meisten Roaming-SIMs aus dem Ausland (außer die meisten Vodafone-Partner) bieten 2 Roamingpartner an.
    Mit den beiden Partnern + dem dritten Netz aus Deutschland auf der deutschen SIM bekommt man das also auch hin.


    Alle 3 deutschen Netze auf eine SIM in 2G, 3G und 4G bieten im Prepaid nur 2 Anbieter an, die auch aus der EU Roam like at home haben:
    - Banana SIM by Join aus Luxemburg: Vorteile sind, dass sie per Post verschickt wird, auch nach Deutschland und hier aktivierbar ist, keine FUP oder andere Beschränkungen. Nachteile sind die niedrige Kappung bei 4 Mbit/s und relativ hohen Preise für Datenpakete.
    - Drei (3) Austria mit den EU-Paketen: Vorteile hier, dass die SIM bisher nicht registriert ist, leicht über eBay beziehbar ist, relativ hoch bei ca. 100 Mbit/s gekappt ist und große Datenpakete günstig sind. Nachteile sind die Registrierung ab 2019 und mögliche FUP-Grenzen nach 4 Monaten.
    - daneben gibt es noch eine Reihe anderer Anbieter, die das nur für Laufzeitverträge anbieten. Diese sind jedoch für Ausländer schwer zu bekommen ohne Bankkonto oder Wohnsitz und es droht immer eine FUP nach den EU-Bestimmungen, was bei Verträgen, die nicht monatlich kündbar sind, riskant ist.
    - wenn LTE fehlen darf, also es eher für den Fall B.) gesucht wird, gibt es auch mehr Anbieter im Prepaid.

  • Das ist dann aber mit französischer Nummer? Da schlägt es aus - nicht jeder dt. Teilnehmer hat die (noch teure) Auslandstelefonie freigeschalten.

    Freigeschaltet haben es die meisten Leute schon, aber wenn sie dann bei der Telekom zum Beispiel bei Postpaid 0,98 €/min HZ und 0,69 €/min NZ und bei Prepaid sogar generell 1,99 €/min zahlen muessen, werden sie wohl entweder sauer oder rufen erst garnicht an.


  • - Banana SIM by Join aus Luxemburg: Vorteile sind, dass sie per Post verschickt wird, auch nach Deutschland und hier aktivierbar ist, keine FUP oder andere Beschränkungen. Nachteile sind die niedrige Kappung bei 4 Mbit/s und relativ hohen Preise für Datenpakete.

    Die Preise sind eigentlich garnicht so schlecht. Fuer 15€ gibt es wahlweise 150 Allnet-Einheiten + 2GB Daten (Call Plan) oder 68 Allnet-Einheiten + 4 GB Daten (Surf Plan).


    4GB finde ich fuer normale Smartphonenutzung voellig ausreichend, und 68 Allnet-Einheiten sollten fuer Notfall-Telefonie, wenn die Hauptsim kein Netz hat, auch reichen.


    Und immerhin die Schweiz ist auch inklusive. Nur Bosnien-Herzegowina und Tuerkei nicht.

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