o2 hat momentan genügend Frequenzen, nur ist der LTE-Ausbau nicht überall auf dem gleichen Stand.
Ich wuerde eher so sagen: Das Frequenzspektrum das Telefonica o2 bis 2026 hat ist gerade so ausreichend, aber dennoch etwas knapp.
Praktisch gewesen waeren vorallem gepaarte 5 MHz mehr (also insgesamt 15 MHz) im 900er Spektrum um GSM900 und UMTS900/LTE900 paralell einsetzen zu koennen und 5 MHz mehr (also insgesamt 25 MHz) im 1800er Spektrum und etwas GSM1800 und dennoch parallel LTE1800 mit den vollen 20 MHz aktivieren zu koennen.
Damit waere man wesentlich flexibler gewesen, und haette sich dann eher auf den Flaechenausbau konzentrieren koennen. Wenn man jetzt in den Grossstaedten Standorte umbauen muss um GSM1800 wegzubekommen kostet das naemlich nur unnoetig Ressourcen die dann beim Flaechenausbau fehlen.
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Aber 2026 koennte es kritisch fuer Telefonica o2 werden.
Wenn 1&1 Drillisch erst macht, und die ersteigerten 2100er Frequenzen in Anspruch nimmt, und zusaetzlich bei der kommenden Auktion dann auch noch 5 MHz vom 800er Spektrum das dann ja erneust versteigert wird, schnapp, dann sieht es extrem duester fuer Telefonica o2 aus.
Wenn 1&1 Drillisch aber entweder aufgibt und die Frequenzen nicht in Anspruch nimmt, oder sich so eng an Telefonica o2 bindet, das man alle Frequenzen in einen gemeinsamen Topf wirft und gemeinsam nutzen kann, dann wuerde es schon reichen.
Man koennte es so sagen: Die Zukunftsfaehigkeit von Telefonica o2 liegt jetzt in den Haenden von 1&1 Drillisch.