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Ganz einfach:
Umlage der Frequenzkosten auf die Endkunden
+sparen beim Netzausbau
+hohe Preise
=viel Gewinn und schlechtes Netz
Genau, aber die Frequenzkosten sind ja in den Gewinnen schon drin :D.... Der Rest stimmt...
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Genau, aber die Frequenzkosten sind ja in den Gewinnen schon drin :D.... Der Rest stimmt...
Schade, dass wir nicht das skandinavische Modell adaptieren können: Staat baut Infrastruktur und vermietet es an die Netzbetreiber + bessere Kooperationen zwischen Staat, Netzbetreiber und Kommunen/Länder.
Hast du dafür eine Quelle? Richtig ist, dass große Städte in Skandinavien Infrastrukturmaßnahmen selbst vornehmen und diese Leitungen dann vermieten, aber richtig ist auch, dass gerade in der Pampa Glasfaser nur der bekommt, der dafür eine nicht unerheblichen Eigenanteil bezahlt. 1500 € bis 2000 € Eigenanteil für Glasfaser insbesondere in strukturell schwachen Gebieten wäre bei uns doch nicht oder nur schwer durchsetzbar zusätzlich zu den monatlichen Kosten. Stockholm und Göteborg sind dementsprechend Paradiese, aber man kann ja nicht behaupten, dass Berlin oder München weitestgehend nicht auch halbwegs brauchbares Internet haben. Aber das wird offtopic.
Schade, dass wir nicht das skandinavische Modell adaptieren können: Staat baut Infrastruktur und vermietet es an die Netzbetreiber + bessere Kooperationen zwischen Staat, Netzbetreiber und Kommunen/Länder.
Klar, dieses Modell hat auch seine Kritiker... und man weiß nicht, ob das vor allem hier in Deutschland funktionieren würde...
Dieses Modell wäre der Traum aller Kapitalisten: Gewinne privatisieren (unternehmerisches Risiko beim Bau der Masten [Bürgerproteste] und dem notwendigen Glasfaserausbau läge vollkommen beim Staat) und alle Verluste sozialisieren (in Gebieten ausbauen, wo es sich wirtschaftlich einfach nicht lohnt). Ganz ehrlich: Entweder man legt die Infrastruktur in Staatshand oder man lässt den Kapitalismus ungezügelt wüten, aber beides geht nicht.
Zitat
Scheint mir aber angesichts des Zustands unserer Netze die bessere Lösung zu sein.
Nee, ist es aber nicht, weil das den Steuerzahler (also wahrscheinlich Dich) Geld kostet, aber die börsennotierten Gesellschaften rich macht.
Zitat
Natürlich vorausgesetzt, dass der Staat mitspielt...
Wenn der Staat schlau ist, dann „spielt“ er nicht mit!
Zitat
aber laut Aussagen in der Vergangenheit bekundet der Staat wenig Interesse an solchen Modellen.
Und der Staat macht das völlig zurecht nicht.
ZitatDiese Frequenzversteigerungen zeigen es leider immer wieder...
Was zeigen die immer wieder? Das es Wettbewerb gibt? Das die Unternehmen selbst zeigen können, was ihnen die Frequenzen wert sind, von denen sie immer wieder öffentlich behauptet haben, dass man mit ihnen quasi nichts sinnvolles machen könne und jetzt sind sie alle fleißig am Mitbieten...
2. VF hat nicht soviele Standorte wie TEF, also ist mehr Bandbreite für dieselbe Kapazität erforderlich.
In den Grossstaedten und Ballungsraeumen haben alle Anbieter annaehernd die gleiche Netzdichte, und ausserhalb davon wird man die 3600er Frequenzen eh niemals sehen.
3. Wenn TEF und 1&1 sowieso ihre Netze zusammen aufbauen oder zumindest synchronisieren, können sie auf das Schutzband zwischeneinander verzichten.
Es braucht bei 5G wie auch schon bei 4G und bei 3G kein Schutzband zwischen den Anbietern.
Nur bei GSM gab es ganz frueher mal Schutzkanaele zwischen dem Spektrum verschiedener Anbieter, aber heute werden auch bei GSM die Grenzkanaele ganz normal genutzt.
Richtig ist, dass große Städte in Skandinavien Infrastrukturmaßnahmen selbst vornehmen und diese Leitungen dann vermieten, aber richtig ist auch, dass gerade in der Pampa Glasfaser nur der bekommt, der dafür eine nicht unerheblichen Eigenanteil bezahlt. 1500 € bis 2000 € Eigenanteil für Glasfaser insbesondere in strukturell schwachen Gebieten wäre bei uns doch nicht oder nur schwer durchsetzbar zusätzlich zu den monatlichen Kosten.
Also von den 899€, die die Kommunen hier teilweise als Eigenanteil nehmen, wenn man Glas bis ins Haus will, ist das jetzt auch nicht allzu weit weg...
Hast du dafür eine Quelle? Richtig ist, dass große Städte in Skandinavien Infrastrukturmaßnahmen selbst vornehmen und diese Leitungen dann vermieten, aber richtig ist auch, dass gerade in der Pampa Glasfaser nur der bekommt, der dafür eine nicht unerheblichen Eigenanteil bezahlt. 1500 € bis 2000 € Eigenanteil für Glasfaser insbesondere in strukturell schwachen Gebieten wäre bei uns doch nicht oder nur schwer durchsetzbar zusätzlich zu den monatlichen Kosten. Stockholm und Göteborg sind dementsprechend Paradiese, aber man kann ja nicht behaupten, dass Berlin oder München weitestgehend nicht auch halbwegs brauchbares Internet haben. Aber das wird offtopic.
Stimmt schon...geht in Richtung offtopic^^
Ich habe das in den Medien aufgeschnappt, kann dir aber keine Quelle nennen. Kann dieses auch nicht verifizieren... daher nehme ich diese Behauptung zurück.
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Dieses Modell wäre der Traum aller Kapitalisten: Gewinne privatisieren (unternehmerisches Risiko beim Bau der Masten [Bürgerproteste] und dem notwendigen Glasfaserausbau läge vollkommen beim Staat) und alle Verluste sozialisieren (in Gebieten ausbauen, wo es sich wirtschaftlich einfach nicht lohnt). Ganz ehrlich: Entweder man legt die Infrastruktur in Staatshand oder man lässt den Kapitalismus ungezügelt wüten, aber beides geht nicht.
Nee, ist es aber nicht, weil das den Steuerzahler (also wahrscheinlich Dich) Geld kostet, aber die börsennotierten Gesellschaften rich macht.
Wenn der Staat schlau ist, dann „spielt“ er nicht mit!
Und der Staat macht das völlig zurecht nicht.
Was zeigen die immer wieder? Das es Wettbewerb gibt? Das die Unternehmen selbst zeigen können, was ihnen die Frequenzen wert sind, von denen sie immer wieder öffentlich behauptet haben, dass man mit ihnen quasi nichts sinnvolles machen könne und jetzt sind sie alle fleißig am Mitbieten...
Da hast du auch Recht... entweder richtig oder gar nicht.
Jedenfalls zum letzten Punkt, was die Frequenzversteigerungen immer wieder zeigen:
Vorab: Dass es Wettbewerb gibt und dass die Anbieter zeigen können, was ihnen die Frequenzen wert sind, habe ich doch nicht in Frage gestellt. Das ist auch gut so.
Aber: Das was seit ein paar Seiten auch der Ton dieses Threads ist und die Meinungen vieler Leute widerspiegelt:
Man lernt nicht aus den vergangenen Auktionen. Niemand hier ist mit dem Verlauf zufrieden und die Sache zieht sich.
Ich schmeiß mal ein paar Zitate hier rein, damit ihr wisst, was ich mit meinem Satz oben meinte:
Zitat von franzgerdDer Wahnsinn nimmt kein Ende. Österreich und die Schweiz haben es vorgemacht, wie es besser geht.
In Deutschland hat man auch aus den vorherigen Auktionen nichts gelernt. Man steigert sich in einen Bieterwahnsinn. Der Finanzminister Scholz freut sich über das viele Geld, der Wirtschaftsminister Altmaier wird wieder schimpfen über den schlechten Netzausbau in Deutschland. Wer das viele Geld nur für die Lizenzen ausgibt, hat natürlich dann weniger Geld für einen Netzausbau. Aber wann kapieren es mal alle Beteiligten?
Zitat von marcometerEs war sowieso ein Fehler das Mindestinkrement so "früh" schon auf 2% zu senken.
Müsste man weiterhin 5 oder gar 10% erhöhen, dann wären wir sicher längst am Ende.
Mit dem höchstwahrscheinlich gleichen Ergebnis, wie wenn dieses Trauerspiel hier irgendwann ein Ende gefunden haben wird...
Zitat von userVF2k1Kannst Du mir erklären, wieso die 3 Großen Gewinne in Milliardenhöhe machen, das jedes Jahr, wenn die Lizenzen doch angeblich so teuer sind und die Netze trotzdem so schlecht sind, wie sie sind?
Für mich zeigen diese Aussagen schon die Unzufriedenheit mit der Auktionen... dazu der Verweis auf die Fehler der Auktionen zuvor.
Also von den 899€, die die Kommunen hier teilweise als Eigenanteil nehmen, wenn man Glas bis ins Haus will, ist das jetzt auch nicht allzu weit weg...
Hast du einen Downloadlink für solch eine Vereinbarung. Habe darüber bisher in Artikeln gelesen, aber noch keinen solchen Vertrag in Händen gehalten. Interessiert mich.
Hast du einen Downloadlink für solch eine Vereinbarung. Habe darüber bisher in Artikeln gelesen, aber noch keinen solchen Vertrag in Händen gehalten. Interessiert mich.
Klar: https://bls-breitband.de/downl…faser-HA-Beschreibung.pdf
Auf die schnelle habe ich nichts anderes gefunden, das kostet im obigen Fall sogar etwas mehr.
Bei meinen Eltern war der Hausanschluss tatsächlich kostenlos, allerdings hat das Dorf schon seit 2011 FTTB/H mit 100MBit/s, weil es als Pilotprojekt gefördert wurde.
Im benachbarten Baugebiet (Mischgebiet) wurde jedes Grundstück nur mit Glasfaser versorgt. Der 1Gbit Anschluss ist (bisher) nur über die Telekom buchbar, mit 119 Euro (Tarif) pro Monat. Das wird wohl kaum ein Privatbürger buchen...
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