Telekom übt sich im Preistreiben.
Hat gewirkt... 1&1 DRI weicht aus den 2021er Blöcken zurück und will dafür jetzt wieder mehr 3.6 GHz Blöcke.
Ein Trauerspiel.
Frequenzauktion 2019
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Es passiert eher selten, dass ich meine Meinung zu etwas so fundamental ändere, aber ich betrachte das Konzept "Versteigerung" im Zusammenhang mit Mobilfunkfrequenzen inzwischen als gescheitert. Es nutzt nur dem wirtschaftlich stärksten Unternehmen und treibt für alle (unterm Strich auch für uns Kunden) die Preise unnötig in die Höhe.
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Für mich sieht das bei 2GHz nur in zweiter Linie nach Preistreiberei aus. Wenn 1und1 auf den vierten Block verzichtet, ist hier ganz schnell Schluss. Telekom zeigt ganz massiv - unter 4 gehen wir hier nicht raus, wenn 1und1 bei 4 Blöcken bleibt, dann dauert das noch eine ganze Weile. Vodafone will 3, TEF 2 - da ist dann ein Block zu wenig zu haben.
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In Runde 186 geht Vodafone wieder auf 4, nachdem 1und1 zuvor angezeigt hat, 2 der Blöcke bei 2GHz reichen unter Umständen auch. Da sagt Vodafone aber gleich, für diesen Fall wollen wir genauso viel wie die Telekom
Wenn der Spaß nicht so teuer wäre, könnte das noch gerne ein wenig weiter gehen. Kommunikation ohne zu reden. Schade, dass man da nicht tiefer drin steckt.
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Ab wann werden die Frequenzen eigentlich zugeteilt, bzw ab wann sind sie für die Betreiber nutzbar?
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In Runde 186 geht Vodafone wieder auf 4, nachdem 1und1 zuvor angezeigt hat, 2 der Blöcke bei 2GHz reichen unter Umständen auch. Da sagt Vodafone aber gleich, für diesen Fall wollen wir genauso viel wie die Telekom
Das zurückstecken von TEF und 1&1 hat allem Anschein nach nur bewirkt, dass die DT und VF noch fordernder wurden, und so dreht sich der Preisschraube weiter, und weiter, und weiter...
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Das zurückstecken von TEF und 1&1 hat allem Anschein nach nur bewirkt, dass die DT und VF noch fordernder wurden, und so dreht sich der Preisschraube weiter, und weiter, und weiter...
Ich denke eher, wenn wir heute noch 2 oder 3 Stunden mehr hätten, würde heute Schluss sein. Ich hoffe, die kommen dann am Wochenende nicht auf dumme Ideen, wenn alle in Ruhe nochmal drüber nachdenken können, was das Ergebnis jetzt genau bedeutet.
Vielleicht ist das genau der Grund für Telekom und Vodafone noch zu bieten - Zeit fürs Wochenende zu bekommen. Ich bin auf die letzte Runde des heutigen Tages gespannt... -
Man dachte, als die Deutlich unter 3 Mrd waren, dass es bald vorbei sein müsste. Die Bieter Teams in Mainz haben eine Direkte Leitung in die jeweilige Konzernzentrale, wo entschieden wird, wie hoch es noch gehen wird.
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Es passiert eher selten, dass ich meine Meinung zu etwas so fundamental ändere, aber ich betrachte das Konzept "Versteigerung" im Zusammenhang mit Mobilfunkfrequenzen inzwischen als gescheitert. Es nutzt nur dem wirtschaftlich stärksten Unternehmen und treibt für alle (unterm Strich auch für uns Kunden) die Preise unnötig in die Höhe.
Das Konzept mit der Versteigerung war absehbar gescheitert als 1&1 zugelassen wurde durch eine zu niedrige Ausbauverpflichtung für den Neueinsteiger.
Ein Neueinsteiger wurde leider insbesondere vom Kartellamt gefordert und auch dann von der Politik übernommen.
Hätten die nicht einen neuen 4. Netzbetreiber gefordert sondern stattdessen damals die Fusion von Telefonica und E-Plus verweigert, dann wäre die Ausgangssituation wahrscheinlich eine ganz andere aber beim Kartellamt sitzen wahrscheinlich nicht die hellsten Köpfe.Durch die hohen Preise wird insbesondere 1&1 noch viel weniger in den Ausbau der Fläche investieren können....
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Letzte Runde für heute: zumindestens keine Eskalation oder Provokation mit der man ins Wochenende geht.
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