Frequenzauktion 2019

  • Ich versuche mich jetzt mal im interpretieren der Ruhe im Bereich 2GHz


    Ausgehend von den Runden bevor der Stillstand eintrat: TEF und 1und1 geben sich gerade mit 2 Blöcken zufrieden. Telekom nicht weniger als 4, gerne auch 5, Vodafone ist mit 3 Blöcken zufrieden. (Hatte in Runde 165 3 Blöcke und zog dann einen zurück um zu signalisieren...uns passt das jetzt, da TEF auf einen Vodafone-Block geboten hatte, ist im Moment nur ein Block über)


    Jetzt versucht man sich bei den Blöcken um 3,6GHz zu einigen. Mal schauen.


    Oder ob das wieder eskaliert :)

  • Das ist nur nur Taktiererei mit dem freien Block bei 2 GHz meiner Meinung nach. Es wird erst mal abgewartet und dann wird der schon noch weg gehen.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einer der 2 GHz-Blöcke ungenutzt bleiben wird.

  • Im 3,6GHz Bereich hielt nach der 173 Runde jeder der 4 Bieter 7-8 Blöcke, nach der 174 Runde hält jetzt Vodafone 10 Blöcke, dafür TEF nur 5 Blöcke. Selbst auf eine gerechte Verteilung können die sich nicht einigen. Im 2GHz Bereich wird derzeit wohl nicht geboten, um die Preise nicht zu sehr in die Höhe zu treiben, da man sich ja nicht auf eine Verteilung einigen kann.

  • Im 3,6GHz Bereich hielt nach der 173 Runde jeder der 4 Bieter 7-8 Blöcke, nach der 174 Runde hält jetzt Vodafone 10 Blöcke, dafür TEF nur 5 Blöcke. Selbst auf eine gerechte Verteilung können die sich nicht einigen. Im 2GHz Bereich wird derzeit wohl nicht geboten, um die Preise nicht zu sehr in die Höhe zu treiben, da man sich ja nicht auf eine Verteilung einigen kann.


    Warum sollte man sich gerecht einigen? Vodafone und Telekom wollen ihren Kunden ja mehr bieten und haben das auch in der Vergangenheit getan. o2 kam nur an mehr Frequenzen durch die Übernahme von E+. Ein Grund warum E+ und o2 erst einiges später bei 4G aufgeholt haben, war schlichtweg, weil man irgendwann einen Engpass der Frequenzen hatte. Und das ist genau der Knackpunkt. Wir bekommen zwar sehr wahrscheinlich einen 4. Netzbetreiber, bei dem ich gerne einen Vertrag abschließen werde, aber beim Hauptvertrag bleibe ich bei der Telekom. Keiner der etablierten Anbieter will Kunden an den neuen Netzbetreiber oder an seine bereits vorhandenen Konkurrenten abgeben. Die Frequenzen sind für eine vorraussichtlich sehr lange Zeit nötig, mit der nächsten Frequenzauktion wird frühstens 2025 gerechnet. Wer also jetzt zu wenig Frequenzen ergattert, der wird vermutlich längerfristig das nachsehen haben und Kunden verlieren. Wer seinen Kunden das Maximum bieten will - und Telekom und Vodafone wollen sich da natürlich von o2 und 1und1 unterscheiden - der muss logischerweise auch mehr abstauben.


    Zumal o2 bereits 5G als Lösung für die letzte Meile präsentiert hat. Mich würde nicht wundern, wenn die Telekom nach Vectoring und Supervectoring auf einmal sagt, oh Glasfaser ist zu teuer, lass mal lieber 5G machen... Je mehr die Telekom natürlich abräumt, desto wahrscheinlicher wird das


  • lass mal lieber 5G machen... Je mehr die Telekom natürlich abräumt, desto wahrscheinlicher wird das


    Das träumen die doch schon ewig, ohne Erfolg. Vielleicht punktuell im Nirgendwo. Die Bandbreiten und Datenmengen wachsen stetig. Vermutlich werden die drahtlosen Anwendungen immer den verkabelten hinter her hinken. Als die Netze soweit waren, dass ein ISDN Anschluss ersetzt werden konnte, gab es schon aDSL. LTE war eigentlich auch für feste Internetanschlüsse gedacht. Jetzt haben wir VDSL, Kabel und Supervectoring. Im Augenblick werden hier die Neubaugebiete gleich mit FTTH, bzw. FTTB mit 1GB/s angeschlossen und die Telekom hat verlauten lassen, ab 2020 keine FTTC Anschlüsse mehr machen zu wollen. Also 5G kommt wie schon immer in der Geschichte, zu spät als Fixed Ersatz. Von daher sind die 2 GHz viel wichtiger als die 3,6 GHz.


    Wenn das eingesetzt wird, dann wahrscheinlich nicht von der Telekom, sondern von den anderen ohne letzte Meile. Deshalb interessiert sich die Telekom ja auch so intensiv fürs Band 1.

  • Runde 177,nun doch wieder Bewegung im 2 Ghz Bereich. 1&1 hat der Telekom die 2 Blöcke die ab 2026 nutzbar sind abgenommen und zeitgleich ein Gebot im 3,6 Ghz Bereich zurückgezogen.

  • Der teuerste 1,8GHz Block kostete 2015 ca 258 MIo. Der teuerste 2GHz Block kostet nach der 177 Runde 211 Mio. Da ist nicht wenig Luft nach oben. 1&1 hat sich 2 Blöcke von der Telekom gesichert hat und kommt damit wieder auf 4 Blöcke. Vodafone hält derzeit nur 1 2GHz Block, will aber unbedingt 4 Blöcke. Problem ist dann wieder, dass die Telekom mindestens 3 Blöcke will…


    Fixed Wireless ist mehr ein Visionsthema. Das eigentlichen Themen nach der Auktion dürfte mehr sein, wie man die 98% LTE Netzabdeckung bis Ende 2022 hin bekommt. Und wie es mit UMTS weiter geht.

  • Der teuerste 1,8GHz Block kostete 2015 ca 258 MIo. Der teuerste 2GHz Block kostet nach der 177 Runde 211 Mio. Da ist nicht wenig Luft nach oben. 1&1 hat sich 2 Blöcke von der Telekom gesichert hat und kommt damit wieder auf 4 Blöcke. Vodafone hält derzeit nur 1 2GHz Block, will aber unbedingt 4 Blöcke. Problem ist dann wieder, dass die Telekom mindestens 3 Blöcke will…


    Fixed Wireless ist mehr ein Visionsthema. Das eigentlichen Themen nach der Auktion dürfte mehr sein, wie man die 98% LTE Netzabdeckung bis Ende 2022 hin bekommt. Und wie es mit UMTS weiter geht.


    Ich glaube wenn im 2.1 GHz Bereich eines klar ist:
    Die Telekom nimmt 4 Blöcke, koste es was es wolle.
    Wie sich der Rest aufteilt ist ihnen völlig egal, wenn mehr für sie drin ist nehmen sie auch das, aber mindestens 4.
    Vodafone sah mir zuletzt nicht mehr nach einem unbedingten Willen auf 4 aus, sondern 2-3 würden sie auch hinnehmen.

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  • Warum sollte die Telekom auch Rücksicht auf die Konkurrenz nehmen,wäre umgekehrt doch nicht anders.


    Die Runde 181 ist die letzte für heute. Die Telekom ist aktuell bei 4 Blöcken,Vodafone bei 3,Telefonica bei 2 und 1&1 bei drei.

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