Naja, ob man da jetzt L21 oder L18 ähnlicher Bandbreite drauf laufen läßt dürfte der Anbindung erstmal egal sein.
Das ist nicht so ganz egal, da die 2100 MHz-Antennen schon hängen und die 1800er nicht... Oft ist der Flaschenhals die Anbindung (Mein Eindruck).
Oft ist der Flaschenhals die Anbindung (Mein Eindruck).
Okay, ausführlicher: Die Anbindung kommt als Argument ins Spiel, wenn es darum geht, L18 zusätzlich (!) zu verwenden. Geht es um entweder L18 oder L21, dann dürfte die Anbindung keinen Unterschied machen.
Das ist korrekt. Die mitteldicken Antennen in Städten können nur 2100 MHz und kein 900/1800 MHz... Das wird für Vodafone in den Städten gerade zum Problem. Dazu kommt der Flaschenhals Anbindung.
Vodafone hatte aber so 2002-2006 ziehmlich viel GSM1800 laufen nur ist dieses dann mit der UMTS Aktivierung in der Regel abgeschaltet worden. Teilweise sollten da die Antennen noch vorhanden sein, teilweise werden sie aber wohl mit dem Ausbau LTE800 weggetauscht worden sein. Und es waere eben fraglich ob damit 2x2 MIMO wie fuer LTE ueblich moeglich waere.
Alles anzeigenSchaut man sich die bisherigen Runden so an kann man zumindest teilweise schon gut die Wünsche der Anbieter anhand der Gebote ablesen:
2100er Bereich: 60 MHz verfügbar
Alle 4 wollen gerne 20 MHz, also 4 der 5 MHz Blöcke, bekommen
-> 80 MHz wären nötig
3600er Bereich: "300" MHz verfügbar, wobei die unteren 20 kaum nutzbar sein werden
Telekom 100 MHz
Vodafone 90 MHz
Telefonica 70-90 MHz
1und1 50-60 MHz
-> 310-340 MHz wären nötig
Die Ironie der Gesicht ist wohl das es ohne 1&1 bequem fuer 20 MHz im 2100er Bereich und 100 MHz im 3600er Bereich fuer Jeden reichen wuerde.
1&1 treibt jetzt die Preise hoch und zieht damit den Netzbetreibern Geld fuer den Netzausbau ab, aber es ist fraglich ob 1&1 wirklich jemals ein (nennenswertes) Netz aufbauen wird.
Mein "Vermittlungsvorschlag" waere:
3600er Bereich: Man teilt die oberen 280 MHz durch vier was dann 70 MHz fuer jeden machen wuerde. Auf die unteren 20 MHz lohnt es sich nicht zu bieten, die kann dann die Bundesnetzagentur vielleicht fuer die lokale Nutzung durch Unternehmen mitvergeben.
2100er Bereich: 1&1 steigt aus, weil sie ohne Frequenzen unter 2 GHz sich eh niemals aus dem National Roaming befreien koennen. Dann wuerden die drei anderen Anbieter jeweils 20 MHz mitnehmen koennen.
Tag 2 ist mit Runde 22 und ~387 Millionen € vorbei und wir gehen in den Feierabend mit:
2100er Bereich:
1und1 DRI: 10 MHz ab 2021 + 5 MHz ab 2026
Telekom: 10 MHz ab 2021
TEF DE: 10 MHz ab 2021 + 10 MHz ab 2026
Vodafone: 10 MHz ab 2021 + 5 MHz ab 2026
3600er Bereich:
1und1 DRI: 50 MHz
Telekom: 90 MHz
TEF DE: 70 MHz
Vodafone: 70 MHz
Am 31.12.2025 laufen die 800MHz Frequenzen aus, daher kann 1&1 schon relativ bald Frequenzen unter 1GHz bekommen. Ich gehe davon aus das diese Versteigerung ziemlich teuer wird.
Desweiteren ist geplant die Duplexlücke (738-753MHz, B67 SDL) von B28 zu vergeben.
Am 31.12.2025 laufen die 800MHz Frequenzen aus, daher kann 1&1 schon relativ bald Frequenzen unter 1GHz bekommen. Ich gehe davon aus das diese Versteigerung ziemlich teuer wird.
Bis dahin waere es noch eine halbe Ewigkeit.
Ausserdem glaube ich nicht das sich die Anbieter die 800 MHz Frequenzen abnehmen lassen, denn LTE800 ist in Deutschland ja das absolute Basisnetz, wenn dann ein oder zwei Anbieter auf 5 MHz runter muessten und stattdessen mit LTE1800 oder LTE2100 nachverdichten muessten waere das bitter.
Okay, ausführlicher: Die Anbindung kommt als Argument ins Spiel, wenn es darum geht, L18 zusätzlich (!) zu verwenden. Geht es um entweder L18 oder L21, dann dürfte die Anbindung keinen Unterschied machen.
Ja, denn erstens brauchst Du für LTE 1800 neue Antennen (die kosten Geld) und zweitens dann eine bessere Anbindung (die ist auch schon ziemlich dünn an vielen Standorten), wenn schon alles andere läuft außer LTE 1800/2600. Die bis vor einiger Zeit standardmäßig verwendeten Antennen von Vodafonje konnten maximal 800/900/2100/2600(+) und kein 700/1500/1800
Ja, denn erstens brauchst Du für LTE 1800 neue Antennen (die kosten Geld) und zweitens dann eine bessere Anbindung (die ist auch schon ziemlich dünn an vielen Standorten), wenn schon alles andere läuft außer LTE 1800/2600. Die bis vor einiger Zeit standardmäßig verwendeten Antennen von Vodafonje konnten maximal 800/900/2100/2600(+) und kein 700/1500/1800
Dann waere es wohl am sinnvollsten einfach LTE2600 aufzuschalten.
LTE2600 hat zwar keine besonders gute Reichweite, aber man kann gleich 20 MHz Spektrum aufschalten, und mit UMTS fuer die Discounterkunden nicht einschraenken. Und wenn man zumindest einen Teil der LTE User auf LTE2600 schieben kann, dann laeuft LTE800 für die verbliebenen LTE User die LTE2600 nicht gut genug empfangen auch wieder besser.
Dann waere es wohl am sinnvollsten einfach LTE2600 aufzuschalten.
LTE2600 hat zwar keine besonders gute Reichweite, aber man kann gleich 20 MHz Spektrum aufschalten.
Zusätzlich wären 25MHz im B38 möglich.
Vodafone hat reichlich ungenutztes Spektrum auf Halde.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
