Frequenzauktion 2019

  • Wie wärs mit der neuen Auflage: "Du bekommst die 5G-Lizenzen geschenkt, wenn dein LTE 99% Flächenabdeckung hat." :p


    Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wäre das vermutlich gar nicht zulässig da damit nur eine Vergabe an die 3 bestehenden deutschen Netzbetreiber möglich wäre, außerdem wäre es ein Verstoß gegen Vertragsrecht da die bei der Vergabe der für LTE genutzten Frequenzen festgelegten Ausbauanforderung damit ausgehebelt würden.
    Die Chance wurde bei Vergabe bzw. Verlängerung der niedrigen Frequenzen verpasst, weils jetzt plötzlich um die Zukunft Deutschlands geht wird mit blindem Aktionismus eine für die Mobilfunkkunden maximal teure Forderung gestellt die am Ende nur einem überschaubaren Kundenkreis wirklich helfen wird, selbst wenn 3.6GHz flächendeckend ausgebaut ist wird die Mehrheit der Kunden im Haus keinen Empfang haben und kann froh sein wenns LTE Band 20 gibt.

  • Sinnvoller wäre es realistische Ausbaupflichten vorzuschreiben und bei erreichen von vorher festgelegten Zusatzzielen einen Teil der Lizenzkosten zurückzuzahlen.


    Mit anspruchsvollen (teuren) Pflichten kann man Neueinsteiger abschrecken um damit das Geschäft der aktuellen Marktteilnehmer zu sichern. Bei zu leichten Zielen könnte sich das Drama von 2000 wiederholen und Neueinsteiger den Preis zu sehr in die Höhe treiben.


  • Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen wäre das vermutlich gar nicht zulässig da damit nur eine Vergabe an die 3 bestehenden deutschen Netzbetreiber möglich wäre, außerdem wäre es ein Verstoß gegen Vertragsrecht da die bei der Vergabe der für LTE genutzten Frequenzen festgelegten Ausbauanforderung damit ausgehebelt würden.
    Die Chance wurde bei Vergabe bzw. Verlängerung der niedrigen Frequenzen verpasst, weils jetzt plötzlich um die Zukunft Deutschlands geht wird mit blindem Aktionismus eine für die Mobilfunkkunden maximal teure Forderung gestellt die am Ende nur einem überschaubaren Kundenkreis wirklich helfen wird, selbst wenn 3.6GHz flächendeckend ausgebaut ist wird die Mehrheit der Kunden im Haus keinen Empfang haben und kann froh sein wenns LTE Band 20 gibt.


    Es macht überhaupt gar keinen Sinn ein flächendeckendes 4G-Netz auf 2,6 GHz bzw. ein 5G-Netz auf 3,6 GHz und höher zu errichten/fordern, weder ökonomisch (Bedarf der Kunden) noch Kapazitätstechnisch, was den Ausbau angeht. Wem wäre mit einem unbezahlbarem Netz geholfen, welches in der Pampa wenig bis gar nicht ausgelastet wäre? Was hingegen Sinn ergibt wären flächendeckende 4G/5G-Netze (deshalb heißt es ja auch Mobilfunk!) auf 700-900 MHz (vielleicht auch irgendwann 600 MHz). Das ergibt Sinn, da man in der Fläche eine vernünftige Basisversorgung hätte. Wo diese Basisversorgung nicht reicht kommen zusätzliche Frequenzen um 1500, 1800, 2100, 2600, 3500 MHz und vielleicht in Zukunft auch im Bereich von 20.000-30.000 Mhz zum Einsatz. Diese Erweiterungen müssten aber auch schnell umgesetzt werden, damit es nicht zu Engpässen kommt.


    Das wäre ein kluges Konzept, was bei den wichtigen Entscheidern aber irgendwie nicht durchdringt...

  • vielleicht auch irgendwann 600 MHz


    Halte ich für eher unrealistisch. FreenetTV und die ÖR TV-Sender werden nicht tatenlos zusehen, wie ihnen der Mobilfunk Band um Band abnimmt. Die 700 MHz-Frequenzen dürften der letzte Block sein, auf den die freiwillig verzichten.

  • Halte ich für eher unrealistisch. FreenetTV und die ÖR TV-Sender werden nicht tatenlos zusehen, wie ihnen der Mobilfunk Band um Band abnimmt. Die 700 MHz-Frequenzen dürften der letzte Block sein, auf den die freiwillig verzichten.


    Naja, wie heißt es doch immer: "Der Markt wird es schon regeln"...


  • Es macht überhaupt gar keinen Sinn ein flächendeckendes 4G-Netz auf 2,6 GHz bzw. ein 5G-Netz auf 3,6 GHz und höher zu errichten/fordern, weder ökonomisch (Bedarf der Kunden) noch Kapazitätstechnisch, was den Ausbau angeht. Wem wäre mit einem unbezahlbarem Netz geholfen, welches in der Pampa wenig bis gar nicht ausgelastet wäre? Was hingegen Sinn ergibt wären flächendeckende 4G/5G-Netze (deshalb heißt es ja auch Mobilfunk!) auf 700-900 MHz (vielleicht auch irgendwann 600 MHz). Das ergibt Sinn, da man in der Fläche eine vernünftige Basisversorgung hätte. Wo diese Basisversorgung nicht reicht kommen zusätzliche Frequenzen um 1500, 1800, 2100, 2600, 3500 MHz und vielleicht in Zukunft auch im Bereich von 20.000-30.000 Mhz zum Einsatz. Diese Erweiterungen müssten aber auch schnell umgesetzt werden, damit es nicht zu Engpässen kommt.


    Das wäre ein kluges Konzept, was bei den wichtigen Entscheidern aber irgendwie nicht durchdringt...

    Sehe ich auch so.


    Fuer die naechsten Jahre finde ich 1-2 Traeger UMTS900 + 5-10 MHz LTE800 ausreichend, und wenn man fuer die Zukunft dann noch 10-20 MHz LTE1500 und 10 MHz 5G-700 zubaut duerfe es auf absehbare Zeit reichen, von der Pampa ueber die Doerfer bis hin zu Kleinstaedten bis maximal 20.000 Einwohner.


    Ab der 20.000 Einwohner wird es Sinn machen zusaetzlich die 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz Frequenzen mitzuverwenden, was als 4G und was als 5G, wird man sehen.


    Frequenen ueber 3 GHz machen wohl nur in Grossstaedten Sinn, und auch da nicht flaechendeckend, sondern eher "hotspotmaessig" an Bahnhoefen, Flughaefen, Fussballstadien, Hauptplaetzen, Messezentren, etc.

  • Frequenzen über 3GHz wären auf den flachen Land in Verbindung mit UHS + Beamforming als DSL-Ersatz und Flächenversorgung brauchbar. Vorrausgesetzt die Bevölkerung duldet einen 100m+ Turm in der Nähe und die Bebauung erlaubt direkte Sicht zum Turm.


    Telefonica experimentiert aktuell mit 26GHz als Fixed Wireless

  • Frequenzen über 3GHz wären auf den flachen Land in Verbindung mit UHS + Beamforming als DSL-Ersatz und Flächenversorgung brauchbar. Vorrausgesetzt die Bevölkerung duldet einen 100m+ Turm in der Nähe und die Bebauung erlaubt direkte Sicht zum Turm.


    Telefonica experimentiert aktuell mit 26GHz als Fixed Wireless


    Deshalb sage ich ja: (600)/700/800/900 als Grundversorgung und alles andere nach Bedarf!


    /Edit: Laut diesem Interview wird 5G bei Vodafone im Bereich von 700, 2100 und 3,x GHz aufgebaut werden (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=JANElhnPyMo ).

  • Frequenzen über 3GHz wären auf den flachen Land in Verbindung mit UHS + Beamforming als DSL-Ersatz und Flächenversorgung brauchbar. Vorrausgesetzt die Bevölkerung duldet einen 100m+ Turm in der Nähe und die Bebauung erlaubt direkte Sicht zum Turm.

    Fuerchte aber so ein Konzept waere teurer als ein VDSL Supervectoring oder G.Fast Netzausbau.

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