Frequenzauktion 2019

  • Aus der VF-Investorenkonferenz:



    Als wenn sich die Zampanos noch nicht abgesprochen hätten: Offenbar könnte der/die potentielle(n) Roamingpartner von 1&1 auch die 1&1-Frequenzen mitbenutzen und andersherum, und das wäre dann auf die Versorgungsquote anrechenbar.


    Das könnte im Prinzip sogar soweit gehen, dass alle vier Lizenzersteigerer Deutschland in vier Teile teilen. Jeder der vier ersteigert also 70 MHz zum Mindestgebot, baut 1000 5G-Stationen (die 25% für 1&1 versorgen), und fertig ist das 5G-Minimalbundesnetz...


    Naja, als nächstes muss die BNetzA erstmal entscheiden, ob 1&1 überhaupt zur Auktion zugelassen wird.

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Die Versteigrung der Frequenzen soll dem Bund 5 Mrd. an Einnahmen bringen. Bei nur Mindestangebote, dürften sicher keine 50 Mio zusammen kommen. Rechtlich dürfte das ganze auch heikel sein. Ein Grundrecht auf High Speed Datenverbindungen auch im abgelegensten Stück Deutschland müsste man eigentlich mal Sinnvoll begründen. Vermutlich ist das ganze mehr ein Persönliches Projekt der "Wir schaffen das" Person. Damit schafft man wohl weniger einen schnellen Netz Aufbau, sondern bekommt mehr Langjährliche Gerichtsverfahren durch alle Instanzen ohne Ausbau.

  • Ganz ehrlich hoffe ich doch das sich die zumindest die drei abgesprochen haben und nicht wieder die Preise hochtreiben. Das Geld fehlt dann wieder für den Ausbau.

  • Ganz ehrlich hoffe ich doch das sich die zumindest die drei abgesprochen haben und nicht wieder die Preise hochtreiben. Das Geld fehlt dann wieder für den Ausbau.


    Wäre eine Absprache nicht illegal? Abgesehen davon, waren es doch die Netzbetreiber, welche eine Auktion wollten... Denn man könnte ja "fair" aufteilen... Warum glaubst Du eigentlich, dass Geld für den Ausbau fehlen würde? Kann mich nicht daran erinnern, dass auch nur einer der drei Netzbetreiber Verlust machen würde...

  • Ein Grundrecht auf High Speed Datenverbindungen auch im abgelegensten Stück Deutschland müsste man eigentlich mal Sinnvoll begründen.


    So lange sich die Versorgungsauflagen auf eine Prozentzahl der Bevölkerung, und nicht auf die Fläche des Landes beziehen, brauchen wir uns über so was nicht ernsthaft zu unterhalten. Neulich hiess es im Radio, selbst bei 98% Versorgungsgrad, bezogen auf die Bevölkerung, blieben immer noch 20% des Landes unversorgt.


  • Warum glaubst Du eigentlich, dass Geld für den Ausbau fehlen würde? Kann mich nicht daran erinnern, dass auch nur einer der drei Netzbetreiber Verlust machen würde...

    Aber dafür ist eben der Netzausbau schlecht und das Preis-Leistungsverhaeltnis der Tarife auf nicht wirklich ueberragend.

  • Aber dafür ist eben der Netzausbau schlecht und das Preis-Leistungsverhaeltnis der Tarife auf nicht wirklich ueberragend.


    Ob es wirklich am fehlenden Geld oder (was ich eher glaube) am fehlenden Willen liegt, das vorhandene Geld für den Ausbau auszugeben, anstatt an unter den Shareholdern zu verteilen, wissen letztlich nur die Netzbetreiber selbst.

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