Frequenzauktion 2019


  • liefern bis zu ~76 dBm (entspricht 40 kW) EIRP, zumindest ist das der mir derzeit bekannte höchstmögliche Wert.


    autsch...



    Mittels Beamforming können diese 76 dBm so aufgeteilt werden, sodass der EIRP in den „Hauptstrahlrichtungen“ dann „nur“ noch ein Bruchteil davon ist (ca. 60-64 dBm, was den Werten von derzeit verwendeten Anlagen für LTE etc. entspräche).


    Das sind immer noch ganz heftige zahlen. Das hätte ich so nicht erwartet. 60-64 dBm sind immer noch 1 - 2,5kW, und das nicht auf einem km-weit entfernten Radiosendemast sondern mit unter gerade mal 10m weiter auf dem Nachbardach, und das nur für einen Dienst. Bei zukünftigen Anlagen wird wohl parallel 2G, 4G und 5G gesendet. Das kommt dann noch oben drauf. Ja, ich kann verstehen, dass sich da Leute Sorgen machen.

  • Allmählich finde ich das Ergebnis schon besorgniserregend: Einerseits das es jetzt schon ueber 4,6 Mrd. sind und noch kein Ende in Sicht ist, andererseits gefaellt mir aber auch die Verteilung nicht. :(


    Das 1&1 zwei Bloecke ab 2021 und zwei Bloecke ab 2026 will ist unguenstig, weil sie dann die strengeren Ausbauverpflichtungen erfuellen muessen aber anfangs nur zwei Bloecke haben.


    Und das o2 ab 2026 dann nur noch zwei Bloecke hat finde ich auch bedenklich. Weil es fuer o2 schon einfacher waere so mache GSM/UMTS und UMTS Standorte einfach mit zusaetzlichem LTE2100 auszustatten, statt LTE800/1800 bauen zu muessen.


  • Das 1&1 zwei Bloecke ab 2021 und zwei Bloecke ab 2026 will ist unguenstig, weil sie dann die strengeren Ausbauverpflichtungen erfuellen muessen aber anfangs nur zwei Bloecke haben.


    Und das o2 ab 2026 dann nur noch zwei Bloecke hat finde ich auch bedenklich. Weil es fuer o2 schon einfacher waere so mache GSM/UMTS und UMTS Standorte einfach mit zusaetzlichem LTE2100 auszustatten, statt LTE800/1800 bauen zu muessen.


    Nach jeder Versteigerung hat es den Markt durchgewirbelt - wir wissen also noch garnicht, ob 1&1 wirklich ein Netz aufbauen kann oder die Frequenzen nachverteilt werden, man könnt fast meinen, o2 spekuliert da drauf.


    o2 wird sehr bald UMTS abschalten, die Voraussetzungen dafür werden aktuell geschaffen, sie müssen hier wohl mit deutlich weniger auskommen als bisher.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Nach aktuellen Stand hat TEF bis 31.12.2025 20MHz und muss erst ab 1.1.2026 mit 10MHz auskommen. Bis dahin könnte das Geschäftsmodell von 1&1 gescheitert sein.


    Daher ist es durchaus sinnvoll weniger zu investieren um bei der kommenden Versteigerung von B8 genügend Geld zu haben.


  • o2 wird sehr bald UMTS abschalten, die Voraussetzungen dafür werden aktuell geschaffen, sie müssen hier wohl mit deutlich weniger auskommen als bisher.

    Bis 2025 haette o2 schon noch ein passables Frequenzspektrum. Eigentlich macht es dann sogar Sinn UMTS solange weiterlaufen zu lassen, statt in einem Umbau auf LTE2100 zu investieren, wenn man 2026 eh auf zwei Bloecke runter muesste. Sondern dann muss o2 fuer LTE ueberall auf LTE 800/1800 setzen, was eben noch mehr Aufwand ist.

  • O2 baut mittlerweile SRAN, somit wäre es unsinn UMTS weiter zu betreiben. Nachdem jetzt die Freekunden LTE nutzen dürfen braucht quasi niemand UMTS. Praktisch alle Geräte die für sinnvolle Nutzung mindestens UMTS benötigen unterstützen LTE. HD voice geht auch über GSM

    UMTS schadet den Netz da der Wechsel zurück ins LTE zulange dauert und mit LTE2100 hat man fast die doppelte Kapazität je MHz. Nach den Abschalten von UMTS steigt der LTE Anteil deutlich.

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