Frequenzauktion 2019

  • Wo VDSL und Kabelinternet verfügbar ist gibt es eigentlich keinen Bedarf für Fixed Wireless.

    Die letzte Meile ab Hauptverteiler kostet netto 11,90€, daher lohnt fixed Wireless wenn man vom Standort genügend Kunden erreicht.


    Wenn man Bundesweit nur wenige Übergabepunkte zur Telekom betreibt ist die Summe die man an die Telekom abdrückt noch höher. Beim 16MBit Tarif zu 29,99€ wird ein ziemlich großer Anteil direkt zur Telekom weitergeleitet. Mit fixed Wireless könnte man 50MBit+ zum Preis von 16MBit anbieten.


    Zusätzlich besteht die Möglichkeit Fördermittel für die Versorgung von Gebieten abzugreifen die bisher von der Telekom übergangen wurden und nur mit DSL-light versorgt sind. Da man teuren Tiefbau reduzieren kann ist der Ausbau relativ günstig.

  • So ein 100 mbits DSL Anschluss kostet bei der Telekom regulär ca 50 Euro. Ein 5G Fixed Wireless Vertrag dürfte nicht billiger werden. Die Telekom baut DSL auch weiter aus. Irgendetwas werden sich die Anbieter schon überlegen, um mit den Frequenzen mehr Geschäft zu machen.


    Ein 100 MBit/s VDSL Anschluss kostet 44,95€ bei der Telekom,mit Rabatten wird das die ersten 24 Monate meist sogar noch günstiger.

  • Ein 100 MBit/s VDSL Anschluss kostet 44,95€ bei der Telekom,mit Rabatten wird das die ersten 24 Monate meist sogar noch günstiger.


    100mbit erhält man bei o2 für 35€, die eher am üblichen LTE Speed nahen 50mbit Tarife nochmal 5€ weniger. Vorteil DSL: Man erhält einen garantierten Mindestspeed (bei 50 sind das 27 und im 100er Tarif sogar 50). LTE auf Tagesbasis als Backup ist allerdings beruhigend.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Die letzte Meile ab Hauptverteiler kostet netto 11,90€, daher lohnt fixed Wireless wenn man vom Standort genügend Kunden erreicht.

    Das ist der regulierte Preis regulierte Modelle die aber kaum noch genutzt, sondern fast alle Anbieter nutzen Kontigentmodelle und ueber die ist von den Kosten her wenig bekommt. Denke aber das bei guter Auslastung die Kosten eher drunter liegen werden.


    Und man muss bei den 3,5 GHz Frequenzen eben bedenken das die Reichweite ziehmlich gering waere, was deinen Ausbau sehr teuer machen wuerde.

  • 100mbit erhält man bei o2 für 35€, die eher am üblichen LTE Speed nahen 50mbit Tarife nochmal 5€ weniger. Vorteil DSL: Man erhält einen garantierten Mindestspeed (bei 50 sind das 27 und im 100er Tarif sogar 50). LTE auf Tagesbasis als Backup ist allerdings beruhigend.


    Darum ging es aber nicht, sondern um die Tatsache das ein 100 MBit Anschluss keine 50 € kostet Das o2 auch da billiger ist, ist nichts neues.

  • Das o2 auch da billiger ist, ist nichts neues.

    Allerdings ist im VDSL Bereich o2 eine wesentlich staerkere Konkurrenz als im Mobilfunkbereich, denn seit o2 das Kontigentmodell nutzt ist o2 DSL genuauso gut wie T-DSL, von den Peerings her sogar besser.


    Das Argument fuer die Telekom ist jetzt nur noch HybridDSL.

  • Das ist der regulierte Preis regulierte Modelle die aber kaum noch genutzt, sondern fast alle Anbieter nutzen Kontigentmodelle und ueber die ist von den Kosten her wenig bekommt. Denke aber das bei guter Auslastung die Kosten eher drunter liegen werden.


    Wieviel EUR von den 29,99EUR für VDSL50 bleibt z.B. o2 als Nettogewinn übrig?


    VDSL50 kostet netto rund 300€/Jahr, somit wurden selbst 100kEUR für die Basisstation schon mit weniger als 150 Kunden nach drei Jahren rechnen. Die 3,5GHz Technik erfordert kleine Antennen die man auch an Fassaden oder Laternen montieren kann.


    Bei Fixed Wireless hätte man die volle Kontrolle und müsste nicht ewig warten bis ein Telekom Techniker die Leitung schaltet.


  • VDSL50 kostet netto rund 300€/Jahr, somit wurden selbst 100kEUR für die Basisstation schon mit weniger als 150 Kunden nach drei Jahren rechnen. Die 3,5GHz Technik erfordert kleine Antennen die man auch an Fassaden oder Laternen montieren kann.

    150 Kunden ueber den 3,5 GHz Bereich versorgen wird aber schwierig.


    Denn 150 Kunden bzw. Haushalte braucht ca. 320 Einwohner.


    Aber 100% Marktanteil sind vollkommen unrealistisch. Realistisch halte ich einen Marktanteil zwischen 5% (in Gebieten wo es bereits Kabelinternet, VDSL und evtl. Glasfaser gibt) und 60% (in unterversorgten Gebieten wo nur ADSL2+ unter 10 MBit/s moeglich ist) fuer machbar.


    Das macht dann irgendwas zwischen 530 Landbewohnern und 6.400 Stadtbewohnern die man mit einer Station abdecken muesste, um auf 150 Kunden zu kommen. Das wird im 3,5 GHz Bereich schwierig.

  • Allerdings ist im VDSL Bereich o2 eine wesentlich staerkere Konkurrenz als im Mobilfunkbereich, denn seit o2 das Kontigentmodell nutzt ist o2 DSL genuauso gut wie T-DSL, von den Peerings her sogar besser.


    Und trotzdem bleibe ich lieber beim Anbieter dem das Netz gehört,hier in der Gegend zumindest. Punkt 1,gibt es Probleme schiebt es einer auf den anderen,Punkt 2 Magenta 1 Vorteil.

  • Punkt 2 Magenta 1 Vorteil.


    Die Kombination aus o2 DSL + MagentaMobil Mobilfunk ist aber auch ohne MagentaEINS Vorteil nicht teurer oder sogar minimal billiger als eine MagentaEINS Kombi. Und auch der andere MagentaEINS Vorteil, die Allnet-Flat fuer den Festnetzanschluss, ist bei o2 DSL grundsaetzlich inklusive. ;)


    Eine Zeit lang war MagentaEINS wegen StreamOn fuer MagentaMobil M noch ein Zugpferd.


    Aber seit man jetzt auch MagentaMobil S unabhaenig von MagentaEINS zumindest StreamOn Social&Chat und StreamOn Gaming dazubekommt, und bei MagentaMobil M unabhaengi von MagentaEins noch zusaetzlich StreamOn Music, ist der wichtigste MagentaEINS Vorteil eh dahin.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!