Frequenzauktion 2019

  • Mit der aktuelle B1 Verteilung sollte alle (insb. die Telekom) leben können. TEF hat bis 31.12.2025 20 MHz , Telekom verdoppelt seine Frequenzen, Vodafone behält seine 15MHz( die eh Frequenzen vergammeln lassen).


    1&1 sollte dank TEF-Roaming erstmal mit 5MHz im B1 auskommen. Es wird eh einige Jahre dauern bis genügend Kunden vorhanden sind. Viel wichtiger ist es genügend Geld für die Versteigerung von B20 zurückzulegen.


  • Ich glaube wenn im 2.1 GHz Bereich eines klar ist:
    Die Telekom nimmt 4 Blöcke, koste es was es wolle.
    Wie sich der Rest aufteilt ist ihnen völlig egal, wenn mehr für sie drin ist nehmen sie auch das, aber mindestens 4.


    Das waere ist dann allerdings schon problematisch!


    Denn die Telekom hat schon:
    - deine Dominanz bei den 900er, 1500er und 1800er Frequenzen
    - ist beim LTE Ausbau am weitestens fortgeschritten so das sie jetzt auch am meisten Ressourcen fuer eine etwas kompliziertere Strategie bei der LTE Verdichtung bzw. 5G Ausbau haetten


    o2 hingegen hat:
    - garkeine 1500er Frequenzen und nur recht wenig 900er und 1800er Frequenzen so das sie schlecht ausweichen koennen
    - einen massiven Rueckstand in der LTE Flaechenversorgung und mit der Netzkonsollidierung zu kaempfen, so das sie sich kaum eine komplizierte Strategie mit vielen Antennenumbauten und zusaetzlichen Fuellsendern leisten koennen


  • 1&1 sollte dank TEF-Roaming erstmal mit 5MHz im B1 auskommen.

    5 MHz an 2100er Frequenzen sind aber nichts Halbes und nichts ganzes. Deswegen ein eigenes Netz aufbauen und die Lizenzbedingungen erfuellen muessen ist ziehmlich unattraktiv.


    Eigentlich kann es fuer 1&1 nur sinnvoll sein sich etweder gleich mindestens 15 MHz ab 2021 verfuegbare 2100er Frequenzen zu sichern, um ein leistungsfaehiges Citynetz aufbauen zu koennen. Oder aber gleich nur ab 2026er verfuegbare Frequenzen bzw. garkeine 2100er Frequenzen zu ersteigern, um keine Lizenzbedingungen erfuellen zu muessen.



    Viel wichtiger ist es genügend Geld für die Versteigerung von B20 zurückzulegen.

    Das waere fuer die Kunden allerdings der Super-GAU! :eek: :mad:


    Denn es waere schon richtig doof, das wenn es Vodafone und o2 vielleicht doch irgendwann zwischen 2023 und 2025 schaffen sollten ein flaechendeckendes LTE800 Netz auf die Beine zu stellen, dann gleich 2026 wieder die Kapazitaet halbieren muessten, und die Frequenzen an 1&1 abgeben muessten, die dann aber vermutlich aber bis mindestens 2035 brauchen, bis sie mit dem Netzausbau in die Kleinstaedte und Doerfer kommen.

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Das sind alles Wirtschaftsunternehmen und wenn TEF in der Vergangenheit Fehler gemacht hat, dann müssen sie halt schauen wie sie sich für die Zukunft aufstellen.


    Sie hatten bei vorangegangenen Auktionen ebenfalls die Chance auf mehr Frequenzen und die Fusion mit E+ war ja auch deren eigene Entscheidung. Entweder bekommen bzw. haben sie nun die Mittel für die Frequenzen oder nicht.

  • Das Leben ist kein Wunschkonzert. Telekom baut wenigstens aus und bietet auch eine entsprechende Performance. Insofern fände ich es auch als Kunde nicht schlecht wenn die möglichst viel bekommen bei den Auktionen.

    Telekom Magenta Mobil XL Premium

    Apple iPhone 15 Pro Max 1 TB Titan Black | Xiaomi 13T Pro 512GB Black | Nokia Flip 2720

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER]
    Sie hatten bei vorangegangenen Auktionen ebenfalls die Chance auf mehr Frequenzen und die Fusion mit E+ war ja auch deren eigene Entscheidung. Entweder bekommen bzw. haben sie nun die Mittel für die Frequenzen oder nicht.

    Das stimmt, vorallem der dritte Block 900er Frequenzen haette o2 enorm geholfen.


    Aber es ist irgendwie trotzdem traurig mitanzuschauen wie die Telekom versucht die Konkurrenz in die Bredullie zu treiben, und sich o2 da auch noch voll reintreiben laesst.


    Waere ich in der aktuellen Situation, wuerde ich bei den 3600er Frequenzen komplett hinwerfen (den die sind absolut verzichtbar, da sie eh nur fuer absolute Hotspot-Versorgung geeignet sind, und o2 hat schon relativ viel 2600er Spektrum das dafuer mindestens genauso gut geeignet ist), und versuchen mit den freien Mitteln mindestens drei 2100er Bloecke, gerne auch vier oder fuenf 2100er Bloecke zu ersteigern. Das denke ich waere mit begrenzten Mitteln die sinnvollste Strategie.


    Es ist ja doch einiges was o2 jetzt fuer die gut verzichtbaren 3600er Frequenzen zahlen will, die besser in einem Kampf um die 2100er Frequenzen investiert waeren.

  • Telekom baut wenigstens aus und bietet auch eine entsprechende Performance.

    Da hast du natuerlich absolut recht.


    Insofern fände ich es auch als Kunde nicht schlecht wenn die möglichst viel bekommen bei den Auktionen.

    Leider hat man bei der Telekom als Kunde aber erst ab MagentaMobil L (bzw. ersatzweise mit dem MagentaEINS-Budle MagentaZuhause M + MagentaMobil M) wirklich Spass - und das wird dann zwangslaeufig ein teurer Spass.

  • Relative Ruhe heute in der erste Runde. Wenn Telekom oder 1und1 auf den vierten Block bei 2GHz verzichten, ist heute Schluß...


    Bei 3,6 GHz bietet Vodafone den Block 4 an, nimmt sich Block 1 - das könnte auch ein Angebot an die Telekom sein, Schluß zu machen.


    Aber entscheidend ist wohl, was bei 2GHz in den nächsten Runden passiert... TEF gibt sich offensichtlich mit 2 Blöcken zufrieden, Vodafone mit 3

  • Moin
    Ja, der Move bei 3.6 sieht nach einem Friedensangebot von Vodafone aus.
    Wenn die Telekom sich mit ihren 9 zufrieden gibt, dann nimmt Vodafone 7 + den 20 MHz konkreten und wir sind in dem Bereich durch.
    TEF 7, 1&1 DRI 5
    Inklusive dem günstigen konkreten Block wäre das dann ein Schnitt von ~97,5 Millionen € pro 10 MHz.

    Xiaomi Mi 9 Dual-Sim, Freenet FUNK & Roaming Cards, Unitymedia 2Play 400/40

  • Das war es mit der Ruhe bei 2GHz. Dort ist wieder ordentlich Bewegung drin

    Geräte: Google Pixel 3 + Google Nexus 5
    SIM-Karten: o2 Free M Plus 2017 u. Vodafone Callya
    Cellmapper

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