o2 LTE überbucht und nutzlos?

  • Der Deal war damals bei der Privatisierung, dass die Telekom z.B. das Post-Leitungsnetz kostenlos bekommt, aber im Gegenzug die Post-Beamten mit übernehmen muss. Deshalb gibt es vielleicht immer noch so viel Personal bei DT und der Beamten-Aufbewahrungs-Gesellschaft.


    Sie haben gar nichts geschenkt bekommen. Inkl. der Post-Netze haben sie nämlich auch deren Verbindlichkeiten von 125 Milliarden D-Mark übernommen.

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  • Bei einen solchen Modell würde kaum jemand mehr als 20€ zahlen, denn mit 2MBit kann man alles inkl. Videostreaming uneingeschränkt nutzen. Dank enorm gesteigerter Rechenleistung sind effiziente Codecs wie AOMedia Video 1 auch mobil nutzbar.


    Besser wären Preisstufen nach Netz-Priorität. In unbelasteten Zelle kann hat mit billigsttarif Fullspeed/LTE max nutzen und in einer überlasteten Zelle bekommt man effektiv 128-256kBit mit ewigen Pingzeiten. Vollpreiszahler bekommen trotz verstopfter Zelle >100MBit.

  • Bei einen solchen Modell würde kaum jemand mehr als 20€ zahlen, denn mit 2MBit kann man alles inkl. Videostreaming uneingeschränkt nutzen.


    Es würde kaum jemand mehr bezahlen, weil das Netz nicht stabil flächendeckend mehr hergibt. Da wäre ein Tarif mit Bandbreite von z.B. 50 MBit/s einfach nur sinnlos. Klar liegen in der Großstadt auch mal 20 MBit/s an, aber oft auch 0,1 MBit/s, und in der Pampa sieht es ganz trüb aus mit TEF.


    Aber natürlich gibt es auch, abseits vom Freizeitanwendungsdenken, Anwendungen, bei denen mehr Bandbreite als 2MBit/s Vorteile bringen. Sonst würde ja jeder auch gewerblich auch nur DSL mit 2MBit/s bestellen, und nicht bewusst mehr zahlen, um z.B. 100/40 MBit/s zu erhalten.
    Gewerbliche Fotografen z.B. nutzen nur DT-Mobilfunk, weil sie damit ihre raw-Dateien (z.B. 20 Dateien mit je 200MByte) mobil schnell versenden können. Auch beim Holi-Festival in der Pampa. Auch bei der Großveranstaltung in der Großstadt (wo TEF in der Regel komplett versagt).


  • Aber natürlich gibt es auch, abseits vom Freizeitanwendungsdenken, Anwendungen, bei denen mehr Bandbreite als 2MBit/s Vorteile bringen. Sonst würde ja jeder auch gewerblich auch nur DSL mit 2MBit/s bestellen, und nicht bewusst mehr zahlen, um z.B. 50/10 MBit/s zu erhalten.


    Zuhause hat man einen Gerätepark der Gigabytes an Updates will und auf den >40" TV lohnt auch 1080p bzw. 4K in HDR das gerne >20MBit braucht. Traffic intensive Dinge wie gamestream oder Dutzende Gigabyte große Spiele von Steam muss man selten über mobile Daten ziehen. Auch teilen sich bei DSL idr. mehrere Nutzer den Anschluss.


    Auf den kleinen Smartphone reichen 720p mit max 30 FPS aus das bei guten Codec nur 1-2Mbit benötigt. Nur wer mit den Laptop über mobile Daten arbeitet und z.B. Hunderte MB große PowerPoint Präsentation auf die firmencloud schieben muss braucht mehr als 2MBit. Schlimm wird es wenn Office und andere Programme nur im Webbrowser laufen. (damit keine vertraulichen Daten auf den Laptop gespeichert sind)

  • Bei einen solchen Modell würde kaum jemand mehr als 20€ zahlen, ...


    Mag sein, aber angeblich (wie hier von manchen immer wieder gesagt wird) sind ja eh nur Kunden, die um die 10 EUR zahlen, im Telefonica-Netz. Wenn man also mit einem solchen Tarif a) Kunden von den Discountern (selbst aus dem eigenen Netz) zurückholen kann und b) die Belastung auf 2 MBit/s kappt, dann ist das im Ergebnis schonmal etwas besser als die angeblich derzeitige Situation.


    Von mir aus können wir bei diesem Tarifmodell den 20 EUR Tarif auch auf 1 MBit/s runterdrehen und den 1 GB Volumensockel des aktuellen 20-EUR-Tarifs beibehalten (aber nur im kleinsten). Dann wird vielleicht der Drang in die besseren Tarife größer, wenn die Leute allmonatlich etwas Zucker schlecken können.


    Besser wären Preisstufen nach Netz-Priorität.


    Das würde sich aber - so vermarktet - kaum mit der EU-Verordnung 2015/2120 vertragen. Eher dürfte es sich mit der EU-Verordnung vertragen, dass bei Überlast die Kapazitäten anteilig der vertraglichen Kapazitäten verteilt werden. Wer also den 50 MBit/s-Tarif hat, kriegt bei einer x-fachen Überlastung z.B. 5 MBit/s, wer den 2 (oder 1) MBit/s-Tarif hat, kriegt dann halt nur noch 100 KBit/s. Ob das QoS über die diversen Netzkomponenten hinweg dazu in der Lage ist, auf eine Überlastung an Stelle x mit einem Shaping an Stelle y passend zu reagieren, ist wieder die andere Frage.

  • Es gab in letzter Zeit 1-2 Tage an denen ich ständig Edge hatte, aber danach ist es wieder normal geworden 15-50 Mbits (LTE). ich merke auch keine Überlastung durch die Prepaid 150 GB Aktion. Bei dauerhaften Edge oder 1-2 Mbits im 3G würde ich zu Vodafone Callya Flex (3,5 GB) wechseln. Müsste dann mein Nutzverhalten ändern, z.b. WLAN nutzen, wo es verfügbar ist. Musik, Videos und Filme aufs Handy downloaden (offline Nutzung) statt immer zu streamen.


    Tarif Maketing nach Geschwindigkeitstufen, da würde mir ein Tarif mit bis zu 10 Mbits vollkommen ausreichen, weil der Mobilfunkvertrag für mich kein Ersatz für DSL darstellt. Für das Handy reichen auch 10 Mbits vollkommen aus.

    - iPhone 6s mit All in XL (o2)
    - Moto G5 Dualsim mit Callya und All in XL (o2)
    - Blackberry Leap 10 mit Vodafone (D2)

  • Das würde sich aber - so vermarktet - kaum mit der EU-Verordnung 2015/2120 vertragen.

    Warum nicht? Alle Dienste werden gleich behandelt (Ausnahme VoLTE), daher gibt es keinen Verstoß gegen die Netzneutralität.


    Eine anteilige Verteilung nach Tarif ist technisch schwierig umsetzbar. Die Unterteilung in unterschiedliche Netzpriorität ist seit UMTS im Standard vorgesehen und daher technisch simpel umsetzbar. Ein weiterer Vorteil ist das ohne Bandbreitendrosslung die Netzkapazität effektiver genutzt wird.

  • Eine Priorisierung bei Überlast wäre eine feine Sache.
    Nur kann TEF dann seine teureren Tarife trotzdem nicht verkaufen: Wer sich Gedanken um gute Netzqualität macht, geht gleich zu VF oder DT, und bleibt nicht im mangelhaften TEF-Netz.


    Nach meiner Meinung wäre es für TEF immer noch das beste, einfach so wenig wie möglich am Netz zu machen, und die monatlich 6-20€ je TEF-User mitzunehmen.


    Damit TEF gegenüber VF oder DT technisch wieder Licht am Ende des Tunnels sieht, wären massive Investitionen notwendig. Also z.B. indem innerhalb eines Jahres 10Mrd. EUR in 5G investiert werden, um hier technisch Spitze zu sein. Das wird aber erst dann eintreten, wenn die Zitronenfalter anfangen, Zitronen zu falten.

  • Oder es so wie T-Mobile in den USA machen. Einen Tarif für alle unter der Hauptmarke, zB. für 40€ Unlimited Alles und dann über Zweitmarken noch attraktive Prepaid-Tarife anbieten. Nutzer der Hauptmarke spülen dann etwas Geld in die Kassen, man macht der Telekom mit ihrem MagentaMobil XL Konkurrenz und kann sich so in der Werbung nochmal neu positionieren

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  • Nach meiner Meinung wäre es für TEF immer noch das beste, einfach so wenig wie möglich am Netz zu machen, und die monatlich 6-20€ je TEF-User mitzunehmen.

    Etwas muss man schon manchen, denn eine gewisse Mindestqualität muss man schon so schnell wie moeglich bereitstellen.


    Man muss ja bedenken das man fuer 12,99€ schon bei ja! mobil einen vernuenftigen Smartphonetarife mit derzeit 600 Allnet-Minuten und 3GB Datenvolumen, bald wahrscheinlich Allnet-Flat und 3GB Datenvolumen, bekommt wo man dann zumindest in den Grossdoerfern und Kleinstaedten T-Mobile UMTS hat. Da tut man sich dann doch nicht o2 GSM an.


    Konkurrenlos sind im o2 Netz eigentlich alleinfalls noch die extremen Billigtarife, und damit kann man wohl kaum Gewinn machen.


    Etwas investieren muss o2 schon, aber man dann die Ressourcen des Netzes nicht ueberschaetzen und man darf es deshalb eben nicht mit den Angeboten uebertreiben.

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