Ich wünsche jedem, dass er mit seinem Anbieter zufrieden ist; ich warne lediglich vor dem Glauben, dass es bei Sparkassen nicht ebenso abrupte Veränderungen geben könnte und je nach Sparkasse auch durchaus gab zum Nachteil des Kunden.
Ein paar beliebig herausgegriffene Presssberichte:
https://www.suedkurier.de/regi…uetzen;art372508,10286570
https://www.stuttgarter-nachri…29-9fd0-9a8d25130476.html
https://www.maz-online.de/Loka…rei-Filialen-im-Havelland
Banken, die Ihre Angebote für Privatkunden verschlechtert haben!
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ich warne lediglich vor dem Glauben, dass es bei Sparkassen nicht ebenso abrupte Veränderungen geben könnte und je nach Sparkasse auch durchaus gab zum Nachteil des Kunden.
Sicher. Du darfst aber nicht vergessen, dass Sparkassen in kommunaler Hand liegen und sie nie als letzte das Licht ausmachen würden. D.h. Privat-Banken kommen und gehen -die Sparkasse bleibt. Im Zweifel werden die sogar eines Tages Bundestagswahlen entscheiden -man sieht ja was los ist derzeit mit Klima und so.
Das Problem sehe ich eher bei den Privaten Banken, die von Investor zu Investor wechseln und eigentlich nur der Aktienkurs zählt. Die werden ihre Geschäftsmodelle immer finden -nur, dagegen kann der Staat nichts machen.
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Ich verweise exemplarisch auf den genannten Artikel zur Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, also einer Sparkasse in einer recht vermögenden, dicht besiedelten Region, einer Wachstumsregion, die nicht unter Bevölkerungsschwund leidet wie manch andere. Trotzdem werden massiv Filialen und SB-Standorte gestrichen. Aus Sicht der betroffenen Bewohner kann das schon als "der Letzte macht das Licht aus" rüberkommen. Die Sparkassen reagieren da nicht grundsätzlich anders als Deutsche oder Commerzbank, wenn auch natürlich die Filialpräsenz für sie noch essentieller ist als für die Privatbanken. Dennoch wäre es eine Illusion zu glauben, man wäre bei Sparkassen bzgl. Filialschließungen und Serviceabbau als Kunde außen vor.
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Ja, da hast du natürlich recht. Und ich frage mich jetzt um so mehr, wieso die Eltern des Users nicht wieder zu altbewährtem wie Sparkasse-Filiale oder so wechseln und ihre Ruhe haben?
genau das machen wir ja jetzt wieder.
Sind halt 12,90 Euro Kontoführungsgebühr pro Monat + der Weg in die Stadt... -
genau das machen wir ja jetzt wieder.
Sind halt 12,90 Euro Kontoführungsgebühr pro Monat + der Weg in die Stadt...12,90€ pro Monat? Naja, irgendwie müssen die überhöhten Vorstandsgehälter gezahlt werden. :eek:
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genau das machen wir ja jetzt wieder.
Ist wohl die beste Lösung. Und glaub mir -jeder macht irgendwo seine Kompromisse, auch wenn sie einem nicht gefallen...;)
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12,90€ pro Monat? Naja, irgendwie müssen die überhöhten Vorstandsgehälter gezahlt werden. :eek:
Die besonders bei Sparkassen beliebten zahlreichen Aufsichtsratsmitglieder und -sitzungen sind auch nicht zu vernachlässigen. Ob man da schon mal etwas gehört hat von einer Bankenkrise?
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Ich bin davon überzeugt, dass sich der Markt bzgl. PSD2-Umsetzung noch bewegen wird - jetzt haben erstmal alle parallel eine mehr oder weniger eigene Umsetzung entwickelt und sehen nun hoffentlich die jeweiligen Vor- und Nachteile im Vergleich zum Wettbewerb. Es wird bestimmt auch noch Senioren-gerechtere Umsetzungen und Vergleichstest der jeweiligen Lösungen geben.
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Wäre eine ziemlich blöde Strategie, die Kunden erst zu vergrämen/-schecken, um dann spezielle Angebote für sie zu machen.
Ich glaube eher dass die meisten Produktmanager noch mehr versuchen werden, die Kunden - unabhängig von deren Alter - in ihre virtuelle Filiale aka App zu drängen.Sind Senioren (unabhängig davon, ob PSD2 gerade für Senioren ein spezielles Problem sei) für Banken eine interessante Zielgruppe? Ich behaupte für zumindest Banken, die nur standardisierte Produkte anbieten, nein.
Senioren kann man eher selten einen Immobilienkredit verkaufen. Senioren wissen tendenziell eher mit Geld umzugehen und überziehen ihr Konto weniger, auch für Verbraucherkredite sind sie eher weniger empfänglich. Ferner sind sie tendenziell eher barzahlungsaffiner und haben auch eher die Muße, öfters mal Geld am Automaten abzuheben. Auch als Influencer für jüngere Altersgruppen taugen sie in Bezug auf's Bankwesen wohl nicht außergewöhnlich. -
Sind Senioren (unabhängig davon, ob PSD2 gerade für Senioren ein spezielles Problem sei) für Banken eine interessante Zielgruppe? Ich behaupte für zumindest Banken, die nur standardisierte Produkte anbieten, nein.Das ist Quatsch. Die Senioren-Gruppe bunkert wohl das meiste Geld in Deutschland und macht durch ihr konservatives Verhalten auch die Banken flüssig. Abgesehen davon würden die EU-Zinsen nicht immer weiter und weiter sinken, wenn die Banken doch so sehr kreditfreudig wären. Mit dem Geld der Rentner kann zudem eine Bank sicher arbeiten, und, ihr eigentlicher Zweck (nämlich Kreditvergabe) erfüllen.
Die Rentner sind -in jeder Hinsicht- ein nicht zu vernachlässigter Personenkreis.
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