Samsungs Galaxy Book....

  • Das Galaxy-Book hat/benötigt kein PD. Es wird über die an jedem USB-Anschluss anliegenden 5V geladen. Das ist auch der Grund, warum ich mit dem Netzteil des Galaxy-Book meine Dells nicht laden kann. Letztere benötigen 19V, die zum Funktionsumfang von PD gehören. Einer der Gründe, warum ich mein Galaxy-Book auch neben den Dells nicht missen möchte. Notfalls müsste zum Aufladen auch ein Fahrrad-Dynamo (mit Gleichrichter) ausreichen. :D


    Das einzige, was mich am Galaxy_Book nachhaltig stört:
    Das Samsung-Bios stellt im Rahmen der Bitlocker Pre-Boot Autorisierung kein Touch-Keybord zur Verfügung mit der Folge, dass ein Systemstart bei aktiviertem Bitlocker (mit PIN) ohne Hardware-Tastatur unmöglich ist. Ein solches Touch-KB gehörte schon bei meinem inzwischen etwa 15 Jahre alten HP-Convertible zum Standard. Ich erinnere mich an kein Tablet/Convertible, welches im Bootvorgang kein Touch-KB anbot.

  • Macht ja auch wenig Sinn, die mir bekannten Dell- und Lenovo-Tablet-Reihen haben alle ein Touch-Keyboard für die Bedienung des UEFI/BIOS.


    Wenn es um seltsame Geräte geht:

    Ich hatte vor ein paar Monaten ein NoName-Windows-Tablet in den Händen, welches der Besitzer mal bei Lidl oder war es Netto, gekauft hat. Da funktionierte tatsächlich die Anstecktastatur nicht mehr und dort gab es auch keine Touch-Bedienung. Das eigentlich seltsame war, das meine Versuche Windows10 neu zu installieren mit wirren Fehlermeldungen abgebrochen sind. Nach einigen Stunden Heimprobiererei, auch mit Linux-Distris, stellte sich heraus, das dort ein 32Bit UEFI integriert war, weshalb man nur 32Bit OSe installieren konnte. Ich kannte den Umstand nur theoretisch, das es auch praktisch solche Geräte gibt, war mir völlig neu.

  • Es gab bis in die jüngere Vergangenheit einige Intel Atom-Prozessoren, die lediglich eine 32-Bit-Architektur hatten. Es dürfte davon auszugehen sein, dass gerade diese Prozessoren in No-Name-Modellen vertreten waren. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass diese Prozessoren noch weitere Einschränkungen (etwa inbezug auf die nutzbaren internen Speichermedien) hatten.


    Glücklicherweise kamen die m.W. bei Samsung nie zum Einsatz. Perönlich hatte ich solche nur in einigen äteren Acer-Tablets/Convertibles. Abgesehen vom fehlenden Touch-KB erfüllt das Galaxy-Book sämtliche meiner (natürlich ebenfalls rein persönlichen) Anforderungen. Von einem derart kleinen Gerät (ich besitze das 10,6"-Modell) darf man aus meiner Sicht kein "Paris bei Nacht" erwarten. Auch deshalb nicht, weil es ohne Lüfter auskommt, ohne dass man sein Frühstücks-Rührei darauf backen könnte. Letzteres wäre beim Dell 7285 ohne weiteres möglich gewesen. Das Nachfolge-Modell 7210 bleibt zwar weitgehend kühl, verfügt aber auch über einen Lüfter, dessen Einsatzbereich über die Einstellungen aber gut zu regulieren ist (Lautstärke vs. Leistung). Hier ist jeder seines Glückes Schmied.

  • Das stimmt, bei den Netbooks mit Atom war das auch so. Allerdings schon so lange her, das ich das verdrängt hatte. Das Tablet war ja gerade mal ~2 Jahre alt, da kam die Limitierung nicht von vornherein vom Prozessor.


    Das 7285 hatte ich auch mal eine zeitlang. Nachdem aber Dell mit noch die Travel-Keyboards (Tastatur mit Hülle) und nicht mehr die massiven mit integriertem Akku im Sortiment hatte, habe ich dann Richtung 2-in-1 geschielt. Das erste war das 5300. Ein sehr schönes Gerät, handlich, gute Akkulaufzeit, alles was man braucht. Kostet halt nur.

  • Zum 7285 hatte ich in der Tat auch gleich die Tastatur mit Zuatzakku angschafft - hatte sie doch zwei entscheidende Vorteile:


    Zum einen war die Laufzeit des Tablets nur mit dem darin verbauten Akku im Ergebnis recht mau, zum anderen war es der in der Tastatur verbaute Akku, der eine Nutzung als Notebook (ohne den leidlichen Klappständer) überhaupt erst ermöglichte. So ist es beim 7210 allein die Klappmimik, die mich bei der Nutzung als Notebook/Laptop stört. Das Scharnier des 7285 war da von ganz anderem Kaliber - das war dem eines gwöhnlichen Notebooks absolut ebenbürtig.


    Leider ist es wohl so: Man kann offenbar nicht alles haben...

  • Bei Dell hat man in der Tat eine Entwicklung im Laufe der Zeit gemerkt. Die Venue 11 am Anfang waren echt ein graus, nach dem 100sten BIOS-Update wurde es zwar besser aber noch lange nicht gut. Nachdem man die Tablets wieder in die Latitude-Reihe integriert hatte, wurden die Geräte besser. An den Ständerlösungen scheiden sich halt die Geister. Die Venues konnten ohne Hülle oder Tastatur gar nicht stehen. Später hat man sich das halt beim Surface abgeschaut. Alle hatten gemein, das man relativ einfach die gängigsten Komponenten tauschen konnte (WLAN, WWAN, SSD, RAM), was in der Tablet-Welt nur noch selten funktioniert.

    Beruflich habe ich derzeit ein Lenovo Tablet, das hat den Ständer auch so gelöst. Jedoch nicht so charmant wie Dell, bei welchen unten Gummis integriert sind damit es auf empfindlichen Oberflächen nicht kratzt. Die Aufklappmechanik beim drauf drücken gibt es ebenso nicht. Beides fehlt mit ein bisschen.

  • Die Dell Venue-Serie hatte ich für mich ausgeschlossen, weil die mangelhafte Stift-Funktionalität ein Dauerthema blieb. Das wollte ich mir nicht zumuten.


    Und so kam ich (auch) zum Galaxy-Book. Sein S-Pen funzt wie die ursprünglichen Wacoms ohne eigene Energieversorgung (sei es nun per Batterie oder Akku). Und: Der S-Pen funktioniert IMMER und vor allem ZUVERLÄSSIG. Ich erinnere mich noch gut an das hektische Herumgeklicke eines Vertrieblers in der Wohnung meiner Eltern, dessen Lenovo Tab bei der Stiftbedienung durch regelmäßige Aussetzer glänzte. Das geht für mich gar nicht - solches Equipment fliegt bei mir schon mal aus dem Fenster...

  • Viele einzelne Komponenten lassen sich bei der Dell-Serie 72xx immer noch austauschen/aufrüsten. Dazu zählen etwa SSD-, WLAN- und WWAN-Modul. Ist letzteres nicht verbaut, lassen sich etliche andere Komponenten (wie etwa eine zusätzliche SSD) verbauen.


    Das Galaxy-Book zu öffnen, hatte ich noch keinen Anlass (so ziemlich das einzige in meinem Bestand). Was hier machbar ist, kann ich leider (noch) nicht beurteilen.

  • Das Thema mal wieder zu beleben hier mal ein

    Billigheimer gab´s für nen 10 bei Amazon


    https://ibb.co/GPGSnnN


    An den USB Ports läuft alles getestet mit 8 verschiedenen

    2,5“ Festplatten unzähligen USB Speichersticks /Modems

    Nachteil des Billigheimers er schleift zum Laden nur 0,7 Ampere

    durch .Das ist eindeutig zu wenig


    .


    Das Gerät kann ja auch GPS

    Es gibt sehr wenige Informationen im Netz hinsichtlich

    des Broadcom GNSS Empfänger in diesem Gerät

    Wer da Igo-PC oder Garmin-PC besitzt kann es auch als Navi benutzen

    Es sind da noch zwei andere kleine Programme nötig (Virtual Serial Port Driver

    und GNSS Data Interface aber es läuft

    und es entfällt die Anschaffung eines GPS Sticks oder GPS Bluetooth-Empfänger


    .


    Ich habe es leider nur geschafft mit den zwei kleinen Programmen

    den GPS-Chip zum laufen zu bekommen


    aber vielleicht hat hier jemand ne bessere Idee


    Der Virtual Serial Emulator startet automatisch mit Windows und Garmin-PC

    startet sobald der GNSS Data Interface aufgerufen wird



    https://ibb.co/123Nwsv

  • Auch meinerseits ein Update:

    Rein zufällig habe ich über optional angebotene Windows-Updatesein Samsung-BIOS-Update erhalten, welches die fehlende Preboot-Display-Tastatur realisiert.


    Was erschreckend ist:
    Dieses Update datiert auf das Kalenderjahr 2018!!! Ein Update, welches durch die herstellerseitige Update-Routine von Samsung selbst nichtangeboten wird. Letztere überwacht das System und sorgt dafür (oder sollte es zumindest), dass herstellerseitige Updates zeitnah nach Erscheinen installiert werden. Leider wurde auf dieses Update (im Gegensatz zu anderen zwischenzeitlich installierten) durch die Samsung Update-App in keiner Weise hingewiesen Nicht einmal als optionales Angebot.


    Das halte ich für extrem schwach. Aus meinen langjährigen Erfahrungen mit HP- und Dell-Update-Apps bin ich gewohnt, mich auf solche Apps zu verlassen zu können. Ich gestehe zu, dass es sich hier nicht um ein "weltbewegendes" Problem handelt. Allerdings um eines, dass für den Endkunden dennoch ärgerlich ist - möglicherweise begünstigt durch den Umstand, dass sich Samsung aus dem (relativ verwöhnten) europäischen Markt für Windows-Notebooks/-Tablets weitgehend zurückgezogen hat.


    Schade eigentlich - denn die Qualität der Hardware halte ich nach wie vor für exzellent. Auch nach Jahren des Gebrauchs zeigen sich weder Abnutzungserscheinungen noch hat zwischenzeitich das marktübliche "Knarzen" der Hardware eingesetzt. Das Gerät erweckt immer noch den Eindruck eines "Frühstücksbrettchens aus einem Stück" - eine in der Gegenwart wirklich selten gewordene Eigenschaft.


    paulchen panther:

    Zur GPS-Funktionalität des Galaxy-Book kann ich leider gar keine Erkenntnisse beisteuern. Unter anderem deshalb, weil ich sämtliche Ortungsfunktionen bewusst deaktiviert habe.


    Zur Billig-Hardware kann ich nur wiederholen, dass derartiges in aller Regel nur wenig brauchbar ist. Anpreisungen in Bezug auf die Leistungsanforderungen werden in aller Regel nicht erfüllt. Persönlich bin ich inzwischen sogar dazu übergegangen, an USB-C-Anschlüssen im Wesentlichen nur noch Thunderbolt-zertifizierte HW einzusetzen. Und zwar auch vor dem Hintergrund, dass sie (zumindest mittelfristig) zukunftssicher ist und ich nicht schon in Kürze wieder was neues anschaffen muss.

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