Java, ein offener Standard ?

  • KKS-Taktlo$$


    Laut diesen Infos
    http://www.heise.de/mobil/newsticker/data/kav-02.08.02-000/


    braucht die neue Java VM 225 statt 90 KB


    Mein Hinweis auf das SL45i war nur vorsorglich, dass es da schon aus Speichergründen nicht funktionieren kann. Kann mir aber auch nicht so richtig vorstellen, dass ein Hersteller selbst wenn es aus Speichergründen funktionieren würde die neue VM bzw. deren Technologie in FW Updates für alte ausgetestete Produkte einbauen würde.
    Inwieweit da die Hersteller dann auch wieder Veränderungen bezüglich ihrer eigenen auf die Hardware zugreifende API machen müßten vermag ich auch nicht zu sagen. :confused:
    Kann also sein, dass die neue VM Technologie von einigen Herstellern erst mit einiger Verzögerung oder überhaupt nicht verwendet wird. Vielleicht ist hier ja jemand der sich genauer auskennt inwieweit die Hersteller überhaupt die original SUN VM oder etwa eigene implementierungen verwenden.

  • Re: @ tux


    Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    Link dazu kann ich dir leider keinen bieten, ich erinnere mich eben noch daran, dass wir im ersten Semester ein bisschen die Geschichte, wie Java entstanden ist, vorgetragen bekamen.


    Kann hier evtl. eine Verwechslung mit Jini vorliegen? Das war zwar auch nicht explizit für Videorecorder angedacht, geht aber eher in die Richtung.



    P.S.: Was studierst Du denn?

    mit freundlichem gruss,
    stefan

  • Re: Re: @ tux


    Zitat

    Original geschrieben von tux

    Kann hier evtl. eine Verwechslung mit Jini vorliegen? Das war zwar auch nicht explizit für Videorecorder angedacht, geht aber eher in die Richtung.



    P.S.: Was studierst Du denn?


    Ne, hier liegt sicherlich keine Verwechslung vor. Ich mache zurzeit meinen Wirtschaftsingenieur und da müssen wir nur in Java programmieren, etwas anderes kam mir also noch gar nie unter.

  • Re: Re: Re: @ tux


    Zitat

    Original geschrieben von Bash-T
    Ne, hier liegt sicherlich keine Verwechslung vor. Ich mache zurzeit meinen Wirtschaftsingenieur und da müssen wir nur in Java programmieren, etwas anderes kam mir also noch gar nie unter.

    Interessant. Mal schauen, ob ich die Tage unseren Java Spezialisten in der Abteilung erwischen kann, würde mich echt interessieren. Vor allem weil ich auch in der gerade bei mir zu Hause vorrätigen Literatur "Java ist auch eine Insel", "Goto Java2" (beide Addison-Wesley) und "Java2" (M&T) nichts dazu finden kann.


    Aber in dem Jini-Buch (Adisson-Wesley) steht gleich in der Einleitung:


    ...Mit Jini sollen somit herstellerunabhängig nicht ausschließlich PCs untereinander verbunden werden, sondern diese auch mit der heimischen Stereoanlage, der eigenen Videokamera oder gar dem Handy.


    Klar, Jini ist kein Core-Java - aber Java ist es.
    Allerdings paßt Jini wirklich nicht ganz zu Deiner Aussage, die von "Videorekordern programmieren" sprach. Denn Jini ist eigentlich eher eine konkrete Java-Ausprägung des Linda-Modells, denn eine wirkliche Erweiterung einer Programmiersprache, analog zum aktuellen TSpaces, mit dem ich erst kürzlich gearbeitet hatte.

    mit freundlichem gruss,
    stefan

  • Hab mal gegoolet...


    Ich zitiere einfach mal von hier:

    Zitat

    "Green Project"


    6 Softwareentwickler, darunter Patrick Naughton machen sich Gedanken, was die Hauptprobleme der Softwareentwicklung sind. Zur Softwareentwicklung zählten sie ebenfalls die Entwicklung von Benutzerschnittstellen für Videorecorder,SetTop Boxen (Video on demand) und Software für Steuerungsanlagen in der Industrie(embedded systems). Die Probleme die alle diese "Geräte" gemeinsam hatten war, daß jedesmal die Software neu entwickelt wurde, weil sich über die Zeit die zugrundeliegende Hardware änderte.Man entschied sich, eine Programmiersprache für die Gerätesteuerung zu entwickeln. Das Entwickler-Team bei Sun fand, daß die existierenden Sprachen C und C++ für Steuerungssoftware ungeeignet sind, da sie für bestimmte Chips kompiliert werden und bestimmte Bibliotheken benutzen. Für Geräte mit meist langer Lebensdauer, wie Videorecorder, Telefone u.ä., mußte über eine neue Sprache nachgedacht werden. Die Sun-Leute waren überzeugt, daß die Zukunft in kleinen Programmen für diese Consumer devices liegen würde. Das Green Project entwickelte unter der Leitung von James Goseling eine neue objektorientierte Programmiersprache namens "Oak".

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