Motivation fürs Lernen

denke einfach mal darüber nach, warum du lernst. und ob es dir was bringt.

ich bin auch kein großer lernfan, aber es gibt diesen tollen spruch: steter tropfen hölt den stein - sprich, wenn du von anfang an etwas tust und immer zu den vorlesungen gehst, dann ist das mit dem lernen vor den klausuren auch nicht so wild. außerdem halte dir vor, dass du es freiwillig ist. du kannst jederzeit aufhören und ne lehre anfangen oder was anderes. und wenn du lernst, dann ist die chance groß, dass du nicht die klausur noch einmal schreiben musst und die ganze mühe umsonst ist.

ich höre meist mit dem lernen auf, wenn ich anfange die sachen wieder durcheinander zu bringen. dann bringt es bei mir jedenfalls nichts mehr.

ich habe letztens so ein tolles seminar über zeitmanagement mitgemacht. da wurde die menschheit in "disg"-typen eingeordnet. ich fand das ganz interessant:

d ominant
i nitativ
s etig
g ewissenhaft

dort wurde auch viel gesagt über die arbeitsmethoden der einzelnen typen. vielleicht solltest du mal so einen selbsttest machen, damit du weißt, welcher disg-typ du bist. das hilft dir sicher weiter. http://www.disg.de/

gruß
tom

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/236583.html
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/148997.html

Hallo Baller!

ich bin auch so ein Lern-Muffel. Alle möglichen Dinge, die mich normalerweise total anöden, erscheinen mir immer total interessant, wenn es um Lernen geht. (Wohnung putzen...)

Das beste Mittel: Begebe Dich in eine produktive Umgebung! Am besten in die Bibliothek! Bei lauter Leuten um dich rum, die wie die Tiere lernen, und keinerlei Ablenkung (nichts ausser Lernsachen mitnehmen!) bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als zu Lernen. Also, ab in die Bib!

Jetzt muss ich aber schnell zurück an meinen Schreibtisch: Lernen!

Tim

Und wenn du wirkliche Probleme hast/bekommst, so hilft dir auch die psychologische Beratungsstelle an deiner Uni weiter, die sind nämlich wirklich erfahren in genau solchen Themen...

Oder geh doch einfach mal ins Arbeits oder Sozialamt und stell dich mal Spaßeshalber in die Reihe an. Dann stellst du dir vor das wenn du jetzt nichts lernst du jede Woche da stehst Vieleicht motiviert das ja ein wenig Abitur ist ja keine Garantie mehr auf einen Ausbildungs / Arbeitsplatz.

kann mich TimTorpedo nur anschließen - für mich ist das beste auch eine gescheite lernumgebung. zu lernintensiven zeiten bin ich daher auch immer stammgast in meiner lieblingsbibliothek (db frankfurt/main). zum einen hat man dort nämlich nicht die ganzen achso verlockenden ablenkungen und zum anderen ist es wirklich motivierend wenn alle lernen und am arbeiten sind. sicherlich gibt es auch hier mal momente der unlust, aber wenn ich eben schon mal da bin, dann wird auch gelernt!! ist bei vielen meiner freunde übrigens ähnlich - und wenn du öfter in die bib gehst, dann triffst du früher oder später auch viele stammgäste. scheint also ein weit verbreitetes problem zu sein

so long,

gruß

marco

Mein Tip: Lerngruppen. Bin auch gerade im BWL Grundstudium, allein macht das lernen nicht so viel Spass, aber wenn du andere "mitleidende" hast, macht das lernen zusammen sogar Spass. Ausserdem ergänzt man sich ganz gut in der Gruppe, für uns jedenfalls ziemlich effektiv

Hi,

wenn gar nicht mehr geht und es vielleicht sogar schon eher um die Frage nach dem Sinn geht, dann empfehle ich dir eine Reise in ein dritte Welt Land. Eine Freundin war ein Jahr in der Dominikanischen Republik, wo die Einkommensschere zwischen Arm und Reich extrem weit geoeffnet ist. Sie lebte dort bei den "Reichen" und hat gelernt was fuer ein unendlich grosses Privileg es ist jeden Tag zur Schule gehen zu duerfen. Guck' dir Kinder an, die nicht Lesen, nicht Schreiben aber eine Ak47 bedienen koennen (muessen). Oder bleib mit deinen Beobachtungen hier im eigenen Land. Der Tipp mit dem Arbeitsamt ist gut. Versuche einmal ernsthaft, dort als Abiturient einen Job zu bekommen. Nach wenigen Tagen wirst du feststellen, dass es unmoeglich ist, wenn du nicht im Vergleich zur Uni nochmal 2 Stunden frueher aufstehst und dir die Beine in den Bauch stehst...
Ueberlege dir, ob es dir besser gefallen wuerde, wenn du seit deinem 16 Lebensjahr taeglich 8 Stunden in ner Werkstatt stehen muesstest...

Naja, aber wenn's "nur" das kleine Tief ist, was man in BWL so erlebt (hab das bei mir in BWL auch (alles totaler Kinderkram, sodass man denkt man kaeme ohne Lernen aus), wobei ich dann in Physik, Etechnik und Co. genau das Gegenteil erlebe, dass ich naemlich so gut wie nichts mehr verstehe) dann fuehr dir einfach vor Augen, dass alles aufeinander aufbaut und dass du den Stoff irgendwann eh beherrschen musst...

n3o.

Zitat

Original geschrieben von Eckoman
Mein Tip: Lerngruppen. Bin auch gerade im BWL Grundstudium, allein macht das lernen nicht so viel Spass, aber wenn du andere "mitleidende" hast, macht das lernen zusammen sogar Spass. Ausserdem ergänzt man sich ganz gut in der Gruppe, für uns jedenfalls ziemlich effektiv

...und sabbelt den ganzen tag über irgendwelche anderen dinge. das ist meist die gefahr dabei. aber wenn ihr so diszipliniert seid

gruß
tom

Hallo!
Ich verstehe dein Problem nur zu gut. Ich glaube fast, dass jeder Mensch sich auf gewisse Art und Weise zum lernen zwingen muss. Ich komme gerade aus der Uni-Bibliothek. Dort lässt es sich einfach besser lernen, denn dort muss man ruhig sein und alle um einen rum lernen auch. Also fällt es nicht schwer, auch was zu tun... Und jetzt mache ich ne (TT-) Pause und setze mich dann zu Hause noch mal dran. Pausen sind wichtig und wenn es zwischen durch nur mal 5 Minuten sind.
Und such dir am besten einen Lichtblick. Ich lerne und weiss genau, dass ich, wenn ich die Prüfung bestehe, am Wochenende erstmal feiern gehe und erstmal ein paar freie Tage einlege. Das ist Motivation genug. Und wenn man dann noch nen Freund zum Lernen mitnimmt, der konsequent ist, fängt man auch an zu lernen!
Und glaub mir, das Lernen im ersten Semester für die Einführungsklausuren ist irgendwie nur ein ganz kleines bisschen von dem, was noch auf dich zukommt.

Gruß
Mekong