Gesetzgeber hilft der kranken Musikindustrie


  • Tut gar nicht not das mit dem herfallen denn da hast Du recht.


    Es ist in D nicht möglich nachträgliche eine Handlung unter strafrechtliche Konsequenzen zu stellen.
    Es gibt zwar so häßliche Sachen wie "Rückwirkung" aber die gibt es nur im Steuer/wirtschaftssektor...


    Gruß
    CH

  • Die Musikindustrie ist doch selber schuld, dass langsam niemand mehr die überteuerten CDs kauft!


    Noch vor knapp 2 Jahren hat man für ein Album ca. 19,95 Mark bezahlt, jetzt zahlt man um die 17 Euro:eek: , bei den Singles sieht es nicht ganz so schlimm aus, zu besagtem Zeitpunkt kosteten die knapp 9 Mark und heute zahlt man um die 6 Euro:eek: , bei den Samplern sieht's auch nicht besser aus, früher 29,95 Mark ca. heute knapp 22 Euro:eek: .


    Das is doch so langsam krank was die da veranstalten!

  • Zitat

    Original geschrieben von alien4
    Die Musikindustrie ist doch selber schuld, dass langsam niemand mehr die überteuerten CDs kauft!


    Noch vor knapp 2 Jahren hat man für ein Album ca. 19,95 Mark bezahlt, jetzt zahlt man um die 17 Euro:eek: , bei den Singles sieht es nicht ganz so schlimm aus, zu besagtem Zeitpunkt kosteten die knapp 9 Mark und heute zahlt man um die 6 Euro:eek: , bei den Samplern sieht's auch nicht besser aus, früher 29,95 Mark ca. heute knapp 22 Euro:eek: .


    Das is doch so langsam krank was die da veranstalten!


    Also diese Alt-Preise kann ich für die Region nördliches Ruhrgebiet überhaupt nicht bestätigen. Dort kostete in 2000/2001 eine Single bei MediaMarkt zwischen 10 und 13 DM. Für ein Album aus dem Top100 musste man mindestens 23 DM hinlegen (bei Aktionen) und zwischen 26,95 und 36 DM regulär. Ein neuer Sampler lag meist zwischen 25 und 40 DM.
    Dabei war der Mediamarkt noch der günstigste Anbieter und hat aufgrund seiner Innenstadtlage (im Gegensatz zu anderen Städten, wo der MediaMarkt oft auf der grünen Wiese errichtet wurde) auch die Preise der Konkurrenz verändert.
    Andere Städte im Ruhrgebiet waren aber generell ein wenig teuer. So konnte man bei einem Einkauf in Essen, Dortmund oder Gelsenkirchen von 2 bis 6 DM Mehrpreis pro Album ausgehen

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Dann muss es aber ein starkes Nord/ Süd- Gefälle geben! Ich wohn in BaWÜ und hab bisher fast alle CDs im Blöd Markt, bei Expert oder Müller- Markt gekauft und die hatten alle so ähnliche Preise, wie ich schon geschrieben hab. Die Preise, die du genannt hast hab ich früher nur in speziellen "Plattenläden" gesehn und da hab ich eh nie eingekauft bei den Wucherpreisen.

  • Also in München liegen die Preise schon seit Jahren bei konstant 30-35 DM, früher gab es noch die 20 DM Aktionen die mittlerweile auf 26 DM angehoben wurden. Entweder liegt das an München oder Ihr seht die Sonderaktionen als zu regulär an.
    Ich finde die Firmen sollten kundenfreundlicher werden und von ihrem hohen Roß runterkommen (Wenn sie die neue Madonna CD haben wollen sollen sie halt unsere Preise zahlen)


    Die Konzertverkäufer werden sich auch bald umschauen wegen ihrer Wucherpreise (nur dass Konzerte nicht substituierbar sind)

  • Zitat

    Original geschrieben von alien4
    Dann muss es aber ein starkes Nord/ Süd- Gefälle geben! Ich wohn in BaWÜ und hab bisher fast alle CDs im Blöd Markt, bei Expert oder Müller- Markt gekauft und die hatten alle so ähnliche Preise, wie ich schon geschrieben hab. Die Preise, die du genannt hast hab ich früher nur in speziellen "Plattenläden" gesehn und da hab ich eh nie eingekauft bei den Wucherpreisen.


    Also ein Album war bei uns für 19,95 höchstens zu bekommen, wenn der Mediamarkt Jubiläum gefeiert hat. Sonst sind die Preise wirklich so gewesen, wie beschrieben. Ab und zu vielleicht mal eine Single-Aktion mit 9,95, aber meist hat man 10,95 oder 11,95 bei MM bezahlt. Und Alben wie gesagt regulär meist so ab 27 DM aufwärts. Dafür hat sich jetzt bei der Euro-Umstellung auch nicht allzu viel an den Preisen geändert (ein wenig teurer geworden ist es allerdings auch).

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • die lösung ist einfach nur tut es keiner


    kauft einfach keine cd´s
    garkeine
    keine single´s keine ganzen kein garnix


    mal sehen wie das der musikindustrie schmeckt
    ob es denen lieber ist die leute kaufen sich was und kopieren es (ja geben evtl. auch ne kopie weiter) oder sie kaufen es garnicht mehr ein
    egal ob es läuft oder nicht


    nur weil die am längeren hebel sitzen heißt das noch lange nicht das sie mit uns kunden machen können was sie wollen :mad:

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe


  • Jawohl! CK-187 hat absolut recht. Ich würde allen strengstens empfehlen die Musikindustrie so gut wie es geht zu boykottieren. Ich kaufe mir höchst selten noch eine CD, das meiste ist ja eh nur Schrott. Kauft wirklich nur die CD's, welche auch wirklich ihr Geld wert sind. Und lasst die Finger generell von CD's mit Kopierschutz. Nur so merkt die Musikindustrie, dass man sich das als Kunde nicht gefallen lässt.
    Denn die Musikindustrie scheint den alten Grundsatz der Kunde ist König vergessen zu haben, anscheinend wird ja trotzdem gekauft.
    Die Musikindustrie würde bei einem Boykott wohl noch eine Weile weitermachen mit ihrem Grossangriff auf ihre eigenen Kunden, aber wenn sie dann wirklich Verluste befürchten, werden sie sich wohl schon wieder eines besseren besinnen.

  • Ähem, als (kleinst) Vertreter der Musikindustrie muß ich paar Sachen schon mal loswerden.


    1. Der Vergleich auf kasette überspielen und CD brennen hingt gewaltig, da im Gegensatz zu früher die Qualität nicht mehr abfällt.


    D.h früher haben sich die meisten Leute die Platte oder CD bei Gefallen doch noch gekauft, Heute ist das das dank digitaler Technik njicht mehr nötig.



    2. Für mich als Musiker, der seine CDs mehr oder weniger selber berkaufen muß (via Konzerten, oder auch www.calamusrecords.de ), ist jede gebrannte CD weniger Einkommen und in meinen Regionen schmerzt das!


    3.Das Herstellen einer CD ist dermaßen aufwändig und teuer, das 15 Euro nicht wirklich Wucher sind, da man dermaßen viele Kosten hat wie Grafiker, Fotograf, Presswerk, Gema!, Werbung etc...



    4. Die Musikindustrei hat wirklich einen großen Fehler gemacht und zwar einseitig auf Kommerz zu setzen, aber....die Leute kaufen halt auch den ganzen Scheiss wie Slatko, Brozis u.s.w



    D.h wenn ihr "boykottieren" wollt, dann bitte die großen Plattenfirmen, aber glaubt mir, den Kleinen tut jede kopierte CD weh!


    lg
    bertl

  • bertl


    Deine Sichtweise kann ich nachvollziehen, jedoch denke ich das Du hier nicht oder nur kaum betroffen bist.


    Ich habe auch 2 Jahre bei einer kleinen Plattenfirma gearbeitet und weiß daher, daß die Künstler dieser Firmen eigentlich keine Probleme mit Raubkopien haben.


    1. Ist die Zielgruppe dieser Musik einfach nicht die, die einen CD-Brenner nutzt oder hat oder bedienen kann


    2. Ist die Zielgruppe dieser Musik meistens finanzstark und bereit, für Kunst auch (viel) Geld auszugeben


    3. Sind die Produkte (Booklet, Case) dieser Künstler so aufwendig gestaltet, daß man sie oft kaufen möchte statt nur einen Rohling zu haben


    Die Kosten die Du hier für die Produktion einer CD anführst sind außerdem auch nicht vergleichbar mit den Kosten der Großen der Musikindustrie. Und um die geht es ja hier.



    CK-187


    Mach ich auch (keine CDs mehr kaufen). Das fällt auch nicht schwer, bei der aktuellen Musik.


    Meine letzte CD einer Major-Company habe ich ca. vor 2 Jahren gekauft.

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