Warum sind Dübel und Wände meine Feinde?

Zitat

Original geschrieben von Martin Reicher
Ein pneumatischer Bohrhammer

Es gibt auch mechanische Hammer [EDIT](Nur zur Ergänzung)[/EDIT].

Zitat

In der Praxis schaut das dann so aus, dass man bei einer Schlagbohrmaschine wie ein Irrer drücken muss und jede Menge Lärm verursacht, eine pneumatische Maschine musst du eigentlich nur festhalten, die zieht sich wie von selbst in die Mauer

Joh, genauso is das! Ein endcooles Gefühl, wenn man von der Schlagbohrmaschine auf den Hammer um(auf-)steigt. Ja, die Bohrerqualität ist auch imho wichtig!

Die Grenze mußte ich letzes WE wieder erfahren:
Durch Stahl kommt man einfach nicht durch.

der unterschied ist wirklich beeindruckend,aber ich denke,eine normale bohrmaschine tut es im haushalt auch(oder wenn man sich den luxus gönnt bzw im " beton wohnt ein mechanischer bohrhammer).man darf nur nicht zu hohe drehzahl nehmen.ansonsten ist beim hammer der "schlag-weg" einfach weiter und die schläge sind langsamer und kräftiger.manche haben sogar bohrstop,damit man sie zum meiseln nehmen kann.
nen mechanischen bohrhammer muss man auch nur festhalten,allerdings merkt man im gegensatz zum pneumatikhammer jeden schlag im handgelenk.für ein zwei löcher im haushalt ist das aber ok.auch für nen monteur,der nur alle paar mal ein loch zu bohren hat.erst wenn man richtig viel bohren muss merkt man den unterschied richtig deutlich.
bohrstop ist bei nem pneumatikhammer pflicht,bei nem mechanischen eher ein besonderes extra.ausserdem haben die pneumatischen hämmer meist ein sds-plus-futter(vorallem wegen der meisel).dafür bohrer in ner "haushaltüblichen" grösse zu kriegen ist unbezahlbar.
ich halt das zwar nicht für schlimm,weil gutes werkzeug immer das geld wert ist,nur ein pneumatikhammer ist dann doch ein wenig zu viel für alle paar monate mal ein bild aufhängen...

gruss rainer

naja... dem Haushalt kann man eher den 30EUR Pneumatik-Hammer empfehlen... Bohrer in Haushaltsüblichen Größen (dazu zähle ich mal Größen ab 5mm) zu bekommen ist auch einfach, Baumarkt oder reichelt.de

Wer nur wenig bohrt braucht auch keinen Spitzen-Bohrer

Auch ein Thema, zu dem jeder beliebig viel Erfahrung beitragen kann...

Aber erstmal das hier:
"HALLO SiemensmasterXXX, DU BIST EINE PAPPNASE!"

Schönen Gruss von der Community, die 2 Seiten vollgepostet hat (je nach Voreinstellung sogar mehr), um Dir bei Deinem 'Hilfe ich habe 10 linke Daumen-Problem' hilfreich in die Seite zu treten - oder sollte ich nach dem 17.1. irgendwas überlesen haben... :mad:

Mann, tut das gut

& now 4 sth. completely different

Erstmal der optimale Tipp:
Da immer das letzte Dübelloch Probleme bereitet, einfach mit dem letzten Loch anfangen :top:

Unter die Löcher in spe mit Tesa-Krepp Tütchen hängen, um das Bohrmehl aufzufangen (zB alte Briefumschläge, Brötchentüten, Selbstgefaltetes...)

Bohrloch aussaugen geht, ausblasen ist noch effektiver
Ich habe dafür einen Knickhalm in der Werzeugkiste, mit dem ich das Loch erstmal ohne zu blasen freiräume.

Bei unbekanntem Untergrund bohre ich auch erstmal kleiner - bei Problemen wird das Loch 'von alleine' grösser :), ansonsten kann man immer nachbohren.
Entweder bei weicherem Untergrund mit dem 5er-Bohrer dezent erweitern oder s. o.

6er-Dübel in normal gebohrtes 5er-Loch hämmern: *KopfpatschSmilie*
Nur mit irgendwas gefühlvoll (<= Achtung Fremwort) reindrücken und dann den letzten Rest (!) vorsichtig reinhämmern (zB mit draufgesetzter Schraube) oder wenn das Rausziehen nicht mehr klappt, die überstehenden mm mit scharfem Messerchen (mal ne sinnvolle Anwendung für ein Tapeziermesser) abschnitzen.

Ich selbst schmeisse alle mitgelieferten Dübel immer weg und benutze nur fischer (meistens Standard), für spezielle Anwendungen auch tox.
Da die Last normalerweise hängt, setze ich die Dübel so ein, dass der Spalt waagerecht ist. Wer sich das optisch besser merken kann: -- und nicht |

Bei | besteht eventuell die Gefahr, dass sich die Schraube nach oben (das ist regelmässig da: î ) durchdrückt.
Bei erheblich zu grossem Bohrloch kann man auch 2 Dübel ineinander stecken, dafür eventuell extra noch grösser bohren - und unbedingt die Haltbarkeit testen.
Wobei IMHO die meisten Probleme durch die falsche Schraubengrösse entstehen.
Vorm Reinstecken des Dübels kann es auch hilfreich sein, mal zu testen, ob die Schraube eigentlich von der Länge her reinpasst...
Bei der Gelegenheit lässt sich auch Bohrmehl entfernen

Noch ne OT-Story:
Ein Nachbar nervte damit, dass er allabendlich vor sich hinbohrte unter Produzierung fürchterlicher Quietschgeräusche (Altbau, Backsteinmauern).
Irgendwann wurde es mir zu bunt. Auf die Frage, was er denn da so treibe:
Löcher für seine (umfangreiche) Bierkrugsammlung bohren.
Womit er denn so bohre: Ja hiermit...
=> Ein (gerade noch als solcher identifizierbarer) Metallbohrer...

- Fast würde es sich schon lohnen, alle Tipps in einem Posting zusammenzupasten (zB durch den Threadersteller - wenn er denn nochmal auftaucht... :p )

Riesenknall / Rigipswand?

Es war heute Nacht kurz vor 5, da schreckte ich auf, furchterregende Geräusche, es krachte, knallte, klirrte , rumpelte und das so laut, dass ich direkt wieder erstarrte.
Ganz benebelt und halb im Schockzustand tastete ich mich zur Schlafzimmertür, welche ich ganz vorsichtig öffnete, ertastete den Lichtschalter ...

... ein Schlachtfeld, Töpfe, Pfannen, zerbrochene Tassen, Kochbücher, Gewürze, ein Meer an Glasscherben und überall Apfelmuss, überall, an Wand, am Boden, an Teppich, an Stühlen. Das Gitter, wo die Töpfe und Pfannen sonst ihr Zuhause hatten, stand senkrecht in dem Berg voll Chaos auf dem neuen Cerankochfeld - eine Kette baumelte noch mit dem Dübel an einem Loch in der Wand, der Regalboden war bis vor den Backofen runtergebrettert, es türmte sich die Küche in der Spüle, das hat noch kein Messi gesehen.

Mein zweiter Gedanke waren die Nachbarn, die muss das Erdbeben doch auch aus dem Schlaf gerissen haben, aber es tauchte bis jetzt keiner auf. Der Vorrat aus dem die letzten Wochen angelegten Apfelmusvorrat ist dahin, drei Viertel des Geschirrs ist inzwischen in die große Tonne im Hof gewandert, die versiefte Kehrschaufel gleich hinterher, tja.

Inzwischen habe ich die schweren Sachen, Marmeladengläser, Flaschen, Pesto, Tomatensoße, Teller und so fort von den anderen Regalen genommen und in Umzugskisten verpackt, und jetzt, was soll ich machen?

Die Küche haben wir vor Kurzem ganz neu gemacht, aber wir haben hier einfach das Problem, dass die Wände nicht tragen. Ist Altbau, und so viele Möglichkeiten gibt es nicht u.a. Schränke und Regale anzubringen. Rigipswände, tja. Wir hatten ja Hohlraumdübel verwendet, Spax, die sind einfach raus und haben je ein ordentliches Loch hinterlassen, aus dem es teils rotbraun rausbröselt. Und die andere Wand ist wohl auch erst vor ein paar Jahren reingezogen worden.

Was kann ich machen, damit wir nicht jede Woche zu IKEA müssen, kann ich die anderen Dübel zu den Sachen, welche momentan noch hängen wieder rausnehmen und mit etwas anderem ersetzen? Mit Sicherheit? Oder soll ich mir einen Profi holen, wenn ja, welchen, Tischler, Sanitärfutzi, wen? Ist Montagekleber wie hier in einem anderen Beitrag erwähnt das Wahre, gibt es bessere Dübel (welche???) , muss ich noch weiter in die Wand, wenn das überhaupt geht. Weil Größere geht ja bei den Standard-Sachen nicht, sonst passen sie nicht durch das Loch (Halterung/Durchmesser).

Nebenbei habe ich echt immer Bammel in die Wand zu bohren, denn diese Pieps-Teile aus dem Baumarkt helfen nicht wirklich und bei der einen Wand ist das Bohren teilweise völlig unmöglich, weil sich da irgend etwas Metallhartes versteckt.

Irgend welche Tipps?

Wie tief hast du denn gebohrt? Ich verwende hier im Altbau (nach leidigen Erfahrungen) nur noch Hohlraumbügel 60er Art mit passenden Schrauben, hat bisher gehalten... 30er und 40er sind auch hier schon mal aus der Wang gekommen und ich rede nicht von Billigdübeln...

Anonsten, du hast mein Beileid!

Puhh, gut 5cm sind die Schrauben dazu, muss ich nachher 'mal zum Werkzeug gucken. Jaja, jetzt habe ich endlich eine Wohnung die mir echt taugt, soviel gezimmert und gebaut und jetzt schon wieder Baustelle, ach menno.

Ich möchte folgende (von mir schon mal verwirklichte) Idee beisteuern:

Ein (längeres als wirklich benötigt) L- oder U-Aluprofil von Alfer (gibts im Baumarkt) alle 10 cm mit Löchern versehen und dieses mit Hohlraumdübeln ggfs. unter Verwendung der schon vorhandenen Löcher an die Wand schrauben.
Daran dann das Gitter und sonstiges aufhängen.

Küchenmonteure befestigen mit dieser Methode die Oberschränke auch an schwierigen Wänden.

Hallo

Bei Altbauten und oftmals bei vielen anderen Wänden ist der Putz und sind auch die Steine selber nicht mehr im besten Zustand.Sie zerbröseln regelrecht.

Ein 8er Loch wird beim Bohren oftmals beim rausziehen und durch schiefhalten der Bohrmaschine auf 8,5 mm erweitert.Das passiert sehr oft
Wenn du dann einen 8er Dübel reinsteckst hat der schon soviel Spiel,das er sich beim anziehen nicht mehr richtig in die Wand verkeilt.

Ich nehme immer einen 7,5 Bohrer und dann fein säuberlich nochmal mit geringer Drehzahl viermal rein und raus bohren,,,dann hat das Bohrloch meistens genau 8 mm dann einen 8 Dübel.Das ist dann so schön festeng das sich nichts mehr lockert.

Auch die Qualität der Dübel ist wichtig.Diese biilig Dinger anner Kasse fürn groschen kannste vergessen.
Wichtig ist die Feinriffelung und das der Dübel einen Rand am Ende hat,damit er fein säuberlich mit der Wand abschliesst und nicht ins Bohrloch rutschen kann.